TIA Neue Firmware V2.9.2 für 1500ér CPU´s

DeltaMikeAir

User des Jahres 2018; 2023
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Kurz zur Info, es steht nun die V2.9.2 für verschiedenste 1500ér CPU´s zum Download zur Verfügung:

Beispiel:
https://support.industry.siemens.co...mware-update-für-cpu-1511-1-pn?dti=0&lc=de-WW


Update V2.9.2 CPUs und V2.9.0 Displays
Abhängigkeiten zu STEP 7, STEP 7 Safety Advanced und Aufwärtskompatibilität:
Für die Projektierung dieses FW-Standes der CPU ist das Totally Integrated Automation Portal mit STEP 7 Professional ab V17 oder höher erforderlich.
Projektierungen mit früheren TIA Portal STEP 7 Professional Versionen sind aufwärtskompatibel einsetzbar.
Das Handling wird ausführlich in Beitrag 109744163 beschrieben.



Neue Hardware und Mengengerüste:
  • CPU 1518HF-4 PN (6ES7518-4JP00-0AB0), die neue innovative SIMATIC S7-1500H CPU mit integrierter Fehlersicherheit – prädestiniert für Anwendungen, die sowohl hohe Anforderungen an die Verfügbarkeit und Fehlersicherheit haben.
  • CPU 1518T/TF-4 PN/DP, die High-End S7-1500 Technologiesteuerung für Standardtechnologie- und fehlersichere Applikationen mit sehr hohen Anforderungen an Programmumfang und Vernetzung und für sehr hohe Anforderungen an die Bearbeitungsgeschwindigkeit.
    Die CPU ist mit ihrem Mengengerüst von bis zu 192 Positionierachsen für anspruchsvolle Motion Control Applikationen geeignet.
    Für dezentralen Aufbau über PROFINET IO und PROFIBUS DP mit PROFIsafe.
    Die zusätzliche integrierte PROFINET-Schnittstelle mit separater IP-Adresse kann u.a. zur Netzwerktrennung, zum Anschluss weiterer PROFINET IO RT-Devices oder für schnelle Kommunikation als I-Device genutzt werden.
    Mit der dritten PROFINET Schnittstelle mit separater IP-Adresse und Gbit-Ethernet kann u.a. eine Netzwerktrennung realisiert werden oder für die Kopplung über Gbit-Ethernet an überlagertes Netzwerk.
    Das aktuelle Mengengerüst der jeweiligen CPU ist in den technischen Daten dokumentiert.
  • CPU 1518 und Derivate mit einen erweiterten Speichermengengerüst:
    Der Arbeitsspeicher der CPUs 1518 und ihrer Derivate (incl. CPU 1518HF) wird deutlich erweitert.
    Das aktuelle Mengengerüst der jeweiligen CPU ist in den technischen Daten dokumentiert.
  • Für die CPUs 1517 und 1518 ist die Anzahl der UDP-Multicast-Kreise erweitert worden.
    Das aktuelle Mengengerüst der jeweiligen Steuerung ist in den technischen Daten der CPU dokumentiert.
  • Für die Steuerungen CPU 1510SP bis CPU 1513 (inklusive CPU 1513R) und CPU 1515 (inklusive CPU 1515R) wurde das Mengengerüst bezüglich Anzahl Bausteine (und UDTs) erhöht.
    Die aktuellen Mengengerüste sind in den technischen Daten der jeweiligen CPU hinterlegt.
Neue Funktionen mit Firmware V2.9 für alle S7-1500 und ET 200 CPUs:

  • Unterstützung von MRP (Medien Redundanz Protokoll) -Interconnect
    Die in der Firmware integrierte Funktion ermöglicht die Kopplung mehrerer MRP-Ringe (bis zu 11 Ringe) und eröffnet damit die Möglichkeit in Summe mehr Teilnehmer an MRP-Ringen zu betreiben.
 
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Neue Funktionen mit Firmware V2.9 für S7-1500 und ET 200 CPUs (ohne R/H CPUs):

  • OPC UA Alarms & Conditions:
    Über die Funktion OPC UA Alarms und Conditions ist es möglich Meldungen inklusive ihrer Begleitwerte an OPC UA Clients zu übermitteln Dabei können quittierungspflichtige Alarme vom OPC UA Client quittiert werden.
    Diese Funktion wird im TIA Portal über die Einstellungen in den Eigenschaften der CPU aktiviert.
  • Bei der Modellierung der OPC UA Server Interfaces für S7-1500 und ET 200 CPUs können nun auch Objekte und Ordner angelegt bzw. per Drag&Drop als OPC UA-Element hinzugefügt werden.
  • Im OPC UA Server Interface können Spezifikationen als Referenz importiert werden, auf deren Basis ein Mapping von Datentypen eines OPC UA Referenz-Namensraum zu einem FB oder UDT erfolgen kann. Mit jeder neuen Instanz werden automatisch die neuen Knoten im vorher definierten OPC UA Server Interface angelegt.
  • Das Handling der CPU als OPC UA Client wird vereinfacht. Mit TIA Portal V17 sind anstelle von 12 Bausteinen nur noch drei Bausteine notwendig: Read, Write und Methodenaufruf.
  • Die S7-1500 und ET 200 CPUs unterstützen die Hantierung von OPC UA-Zertifikaten über GDS (Global Discovery Service). Für das Zertifikatsupdate kann jetzt entweder das TIA Portal oder ein separater GDS-Server genutzt werden. Die Inbetriebnahme kann durchgeführt werden, ohne dass ein Zertifikat schon auf der CPU vorhanden sein muss.
  • Die vor allem bei Companion Spezifikationen verwendeten Datentypen "LocalizedText" und "ByteString" werden nun auch durch den OPC UA Server der S7-1500 und ET 200 CPUs unterstützt.
  • Abrundung der DNS (Domain Name System) Funktionalität bei OPC UA / OUC und im Webserver
    • Die Rückmeldungen des OPC UA Servers mit dem „Application Name“ können nun via DNS erfolgen.
    • Der NTP-Client der CPU kann über DNS die für ihn relevanten NTP-Server ansprechen. Dadurch sind z.B. die Adressierung bzw. das Ansprechen eines Pools von NTP-Servern möglich.
    • Der Webserver ist durchgängig über DNS-Adressierung erreichbar.
    • Bei der Zertifikatshantierung wird DNS berücksichtigt.
  • Unterstützung von DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol)
    Das Kommunikationsprotokoll DHCP ermöglicht der CPU die Zuweisung der Netzwerkkonfiguration durch einen DHCP-Server. Die CPU identifiziert sich gegenüber dem DHCP-Server mittels Client ID. Folgende Parameter können bezogen werden:
    • IP-Suite
    • DNS-Server
    • NTP
Die CPU kann zusätzlich ihren Host-Name an den DHCP Server zu melden.
  • Mit Einführung von DHCP können NTP-Server auch über DHCP bezogen werden. Hier hat sich die Projektierung im Vergleich zu den bisherigen Versionen geändert. In der Projektierung muss festgelegt werden, woher der/die NTP-Server ihre Konfiguration beziehen:
    • über die Konfiguration in den HW-Eigenschaften der CPU
    • über DHCP
    • über den Baustein T_CONFIG*
      • Im Unterschied zu vorherigen Firmwareversionen, muss nun beim Hardwaretausch auf eine Firmware V2.9 zusätzlich zur Verwendung des Bausteins T_CONFIG noch ausgewählt werden, dass die NTP-Server ihre Konfiguration über diesen Baustein beziehen sollen.
  • Deaktivieren / Aktivieren des iDevices im Anwenderprogramm:
    Es ist möglich im Anwenderprogramm der iDevice-CPU die iDevice-Projektierung mit der Anweisung „D_ACT_DP“ zu deaktivieren bzw. zu aktivieren. Nach der Deaktivierung der iDevice-Funktion wird kein Fehler an der iDevice-CPU angezeigt, wenn der IO-Controller nicht vorhanden ist.
  • Bei MODBUS TCP erlaubt der neu unterstützte Mode 23 dem Anwender das Lesen und Schreiben von Daten innerhalb eines Auftrags.
  • Bei programmierten Verbindungen kann über den neuen Baustein „TCON_Settings“ das Verhalten beim Beenden von TCP-Verbindungen individuell eingestellt werden (RST/FIN-Verhalten). Zusätzlich kann die TTL (Time-to-Life) von UDP-Multicast-Telegrammen parametriert werden, damit über IP-Router hinweg kommuniziert werden kann.
  • PROFINET Gerätetaufe:
    Die topologiebasierte Vergabe von Gerätenamen wird dahingehend erweitert, dass PROFINET Geräte neu getauft werden, auch wenn diese bereits einen Gerätenamen haben.
    Ein PROFINET Gerät wird auch dann neu getauft, wenn der Gerätename bereits von einem anderen Device am Controller verwendet wird, das zu diesem Zeitpunkt deaktiviert ist.
    Dies kommt vor allem bei mobilen Geräten wie z.B. fahrerlose Transportsysteme (AGVs) zur Anwendung.
  • Die Anzeige im Webserver der CPU wird um Informationen zum „Programmressourcenverbrauch“ erweitert, so dass das Anwenderprogramm entsprechend abgeändert werden kann, wenn der vorhandene Speicher nicht ausreicht.
  • Über WinCC Unified können anwenderdefinierte Webseiten für die SIMATIC S7-1500 und die ET 200 CPUs erstellt werden. Dazu ist kein spezielles Know-How bzgl. Erstellung von HTML-Seiten notwendig, sondern die Webseiten können als Screen im Editor von WinCC Unified erstellt werden und im Anschluss auf die Steuerung geladen werden
  • Anwenderdefinierte Webseiten, die über ein beliebiges HTML-Editiertool erstellt wurden, können als HTML-Files direkt über das neue WEB API in die S7-1500 bzw. ET 200 CPU geladen werden, ohne dass das TIA Portal genutzt werden muss. Das Anzeigen der Seiten erfolgt über einen HTTPS-Endpunkt in der CPU.
  • Anbindung und Konfiguration von Linearmotoren für Linearachsen
  • Automatische Losekompensation am Achstechnologieobjekt zum Ausgleich der mechanischen Lose.
  • Automatische Regleroptimierung mit Übernahme der Reglerparameter aus SINAMICS Startdrive (One-Button-Tuning des Antriebs).
  • Unterstützung der Antriebsoptimierung durch Bode-Diagramm im Trace.

Neue Funktionen mit Firmware V2.9 für S7-1500R/H CPUs:
  • Erweiterung der Möglichkeiten mit der Anweisung RH_CTRL: Es ist möglich, die Rollen zwischen Primary CPU und Backup CPU zu tauschen und einen SYNCUP neu anzustoßen.
  • Die Rezeptfunktionen (RecipeImport, RecipeExport) können jetzt auch bei S7-1500R/H CPUs verwendet werden.
  • Ein Redundanzverlust bei der Sync-Leitung wird jetzt bei S7-1500H über einen OB72 Aufruf gemeldet.
  • Die Umschaltzeiten bei nicht redundanten PROFINET-Geräten (geschalteter S1-Betrieb) wurden deutlich reduziert.

Neue Funktionen mit Firmware V2.9 für S7-1500T(F) CPUs:
  • Gleichlauffunktionen
    • Leitwertgekoppelte Korrekturprofile an der Folgeachse (MC_PhasingAbsolute, MC_PhasingRelative, MC_OffsetAbsolute, MC_OffsetRelative) für Getriebe- oder Kurvenscheibengleichlauf
    • Einwechseln oder Skalieren einer Kurvenscheibe am Ende einer aktiven Kurvenscheibe
    • Gleichlauf und Kurvenscheibengleichlauf gezielt auf Position absynchronisieren (MC_GearOut, MC_CamOut)
    • Neuer Kurvenscheibentyp (10.000 Stützpunkte und 50 Polynomsegmente)
    • Der Kurvenscheibeneditor wurde um neue Diagnosemöglichkeiten erweitert, womit detaillierte Informationen und Vergleiche bis auf Elementebene, sowohl im Online- wie auch im Offline-Modus dargestellt werden können.
  • Kinematikfunktionen
    • Ansteuerung von Kinematiken mit bis zu 4 interpolierenden Achsen inkl. Synchronisation auf bewegte Bänder
    • Neue Anweisung “MC_KinematicsMotionSimulation” zum Aktivieren und Deaktivieren des Simulationsmodus des TO Kinematics
    • Die zurückgelegte Wegstrecke und die Gesamtwegstrecke von Bahnbewegungen (linear, zirkular) ohne Bandverfolgung werden in Variablen angezeigt.
    • In der Kinematiksteuertafel ist die “Dynamikadaption ohne Segmentierung der Bahn” in der Betriebsart "Auf Zielposition tippen" wirksam und die Dynamikgrenzen der Kinematikachsen werden berücksichtigt.
    • Offline- und Online Einmessen von Arbeitszonen im TIA Portal
    • Konfiguration von Überschleifabständen größer 50% der kürzeren Wegstrecke
    • Die Anzahl der aufbereiteten Aufträge in der Auftragskette wird in einer Variablen angezeigt
 
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Verbesserung der Nutzererfahrung:

Folgendes Verhalten wurde verbessert:

  • Wird "isochronous mode" für beliebige Baugruppen im zentralen Aufbau hinter einer CPU aktiviert, so liefern die Direktzugriffe auf digitale Eingänge immer korrekte Werte.
  • Der undokumentierte Fehlercode 807F wird bei der Anweisung “DataLogOpen” nicht mehr angezeigt.
  • Bei Änderungen der Dateninhalte von Rezepturen werden die Ergebnisse nach dem Export in die CSV-Datei korrekt angezeigt.
  • Das Rücksetzen der TONR Anweisung funktioniert, auch wenn eine fallende Flanke am Eingang IN anliegt.
  • Das Verhalten der MOVE_BLK Anweisung beim Kopieren von größeren Datenmengen zwischen überlappenden Bereichen wurde verbessert.
  • Beim Beobachten von Variablen an der Anweisung TON_TIME werden die Werte korrekt angezeigt.
  • Das Downloadverhalten bei Änderungen von großen Bausteinen wurde verbessert.
  • Das Verhalten beim NETZ-Aus / NETZ-Ein von ET 200SP CPUs bei gleichzeitig laufendem Trace Auftrag wurde verbessert.
  • Bei der Anzeige von Alarmtabellen in anwenderdefinierten Webseiten wurde die Alarmreihenfolge richtig angezeigt.
  • Die Variablen mit einem anwenderdefinierten Datentyp werden im Webserver richtig dargestellt.
  • Die Performance beim Schreiben von strukturierten Variablen und gleichzeitigem Beobachten über den OPC UA Server wurde verbessert.
  • Der OPC UA Server zeigte falsche Informationen im ServerProfileArray an.
    Das Profil "StandardUA" ist nicht mehr Teil des Profil Arrays. Es wurde in "EmbeddedUA2017" geändert. Außerdem sind die Profile "Methods" und "ComplexTypes2017" hinzugekommen.
  • OPC UA: ArrayDimension von Variablen mit ValueRank 0 wurde nicht als -1 (null) zurückgegeben. Dies führte zu Problemen im PLC UA Client.
    In Zukunft wird die ArrayDimensions nur noch für ValueRank-Werte 0, -1, -2, -3 ausgelesen. So kann das Problem nicht mehr auftreten
  • Wenn ein OPC UA Client einen CancelRequest auf einen Publish Request gesendet hat, gab der OPC UA Server ein falsches RequestHandle auf die Response mit einem Service Fault zurück.
    Das neue Verhalten des Servers ist, dass der abgebrochene Request mit einem Service Fault beantwortet wird und der CancelRequest mit einer CancelResponse quittiert wird.
  • Die Diagnosepuffereinträge wurden erweitert, um MC-Interpolatorüberläufe leichter zu untersuchen.
  • Das Verhalten beim Auslösen von falsch angeschlossenen (verpolten) Hardware-Endschaltern wurde verbessert.
  • Beim Ausschalten einer Achse mit MC_Power = FALSE oder MC_Stop und einem gleichzeitig wartenden MC_GearInPos-Auftrag wird nun der Abbruch der Bearbeitung immer mit CommandAborted = TRUE (statt Error) angezeigt
  • Das Verhalten mit Vector-Antrieben am SINAMICS Integrated des SIMATIC Drive Controllers wurde verbessert.
  • Beim Aufsynchronisieren im Stillstand mit MC_GearIn tritt der Alarm 501 (Geschwindigkeit begrenzt) nicht mehr auf.
  • Der Alarm 112 mit Begleitwert 5 "Es ist kein Inkrementalgeber konfiguriert" wird nicht mehr ausgegeben, wenn am TO ein Inkrementalgeber und im Antrieb ein Absolutwertgeber konfiguriert ist.
  • Das Verhalten der Anzeige von Positionswerten beim Umschalten auf höhere Auflösung wurde verbessert.
  • Die automatische Übernahme der Antriebs- und Geberwerte zur Laufzeit bei Download von Softwareänderungen wurde verbessert.
  • Das Ausführen von MC_TrackConveyorBelt bei gesperrten Kinematikachsen führt nun zu Error = True und Done = False am Bausteinausgang.
  • Die Dynamikadaption des TO Kinematics wurde verbessert - der mögliche Dynamikbereich wird besser genutzt und Sollwertsprünge der Bahnbeschleunigung werden vermieden.
Folgendes Verhalten wurde behoben:
  • Im Ersatzteilfall kommt es nicht mehr zur temporären Meldung „Insufficient work memory“
  • Beim Abbau von Verbindungen zum Webserver der CPU kommt es nicht mehr zu den sporadischen Fehlermeldungen:
    • Temporärer CPU-Fehler: Schwerwiegender Firmware-Ausnahmefehler (interner Systemcode: 16#00080002 16#10020011 16#77EF6EAC) CPU wechselt in DEFEKT-Zustand (Systemreaktion)“ oder
    • Temporärer CPU-Fehler: Schwerwiegender Firmware-Ausnahmefehler (interner Systemcode: 16#00080002 16#1002007B 16#78148280) CPU wechselt in DEFEKT-Zustand (Systemreaktion)“
  • Der Parallele Zugriff auf Anwenderdaten (z.B. Motion TOs) via OPC UA und Anwenderdefinierte Webseiten wurde verbessert.
  • Bei einigen Konfigurationen mit der ET 200SP CPU konnte es zu einer OB1 Zykluszeiterhöhungen von bis zu 20ms kommen. Dies tritt jetzt nicht mehr auf.
  • Im Falle eines Überlaufs des OB MC-Interpolator wechselt die CPU in DEFEKT-Zustand nach Projekt-Download.
  • Die Ursache des Fehlers „Temporärer CPU-Fehler: Schwerwiegender Firmware-Ausnahmefehler (interner Systemcode: 16#04440000 16#10020000 16#00000000) CPU wechselt in DEFEKT-Zustand (Systemreaktion)“ wurde behoben. Das Verhalten bei hoher Systemauslastung wurde verbessert.
  • Bei Verwendung des Technologieobjektes Nockenspur und aktivierter Hysterese kommt es zu unerwarteten Schaltzuständen.
  • Bei Verwendung von „MC_LeadingValueAdditive“ kommt es nicht mehr zu unerwarteten Achsbewegungen.
  • Es kommt nicht mehr zum fehlerhaften Alarm 101 bei Konfiguration eines absoluten Lineargebers.
  • Der Alarm 502 " Die programmierte Beschleunigung/Verzögerung wird begrenzt“ wird nicht mehr ausgegeben, wenn die Dynamikgrenzen eingehalten werden.
  • Es wird nun bei deaktivierter Positionierüberwachung auch kein Schleppabstandsfehler ausgegeben, wenn die Achse verfahren wird und Momentengrenzen über MC_TorqueRange vorgegeben werden.
  • Der Status <TO>.StatusWord.X17 (HWLimitMinActive) bzw. <TO>.StatusWord.X18 (HWLimitMaxActive) wird nach einem Restart des Technologieobjektes bei angefahrenem Hardware-Endschalter und nachfolgendem Verlassen des Endschalters korrekt ausgegeben.
  • Die Rückmeldung der Festanschlagserkennung MC_TorqueLimiting.InClamping nach Abbau des Schleppfehlers wird nun korrekt ausgegeben.
  • Die Ursache des Fehlers „Temporärer CPU-Fehler: Schwerwiegender Firmware-Ausnahmefehler (interner Systemcode: 16#00400001 16#1002009F 16#79BC9768) CPU wechselt in DEFEKT-Zustand (Systemreaktion)“ wurde behoben.
  • Fehlerhafte Schleppfehlerüberwachung bei in Simulation geschalteten Technologieobjekten wurde behoben.
  • Ein Fortsetzen der Kinematikbewegung mit MC_GroupContinue nach Unterbrechen der Kinematikbewegung mit MC_GroupInterrupt bei sehr kurzer verbleibender Restweglänge des unterbrochenen Bewegungsbefehls ist nun möglich.
  • MC_SetOCSFrame erreicht nun Done = True auch bei einem eingestellten Override von 0.
  • Es kommt nicht mehr zum Technologie-Alarm 802 bei Befehlen im WCS mit aktivierter Dynamikadaption, die nach Befehlen, die zu einer Phase der Bandverfolgung gehören, in die Auftragskette eingetragen werden.
  • Es kommt nicht mehr zu einem Sprung der Sollposition der Orientierungsachse beim Fortsetzen einer unterbrochenen synchronen „Punkt-zu-Punkt“-Bewegung im MCS
  • Es kommt nicht mehr zum Anfahren einer anderen als der programmierten Position beim Fortsetzen einer synchronen „Punkt-zu-Punkt“ Bewegung im MCS.
 
Anscheinend muss man das Programm anfassen, falls man mal die Hardware tauscht, die neue CPU eine V2.9 drauf hat und man T_Config benutzt. Oder man ein FW-Update durchführen möchte.
( ansonsten FW runterrüsten )

Mit Einführung von DHCP können NTP-Server auch über DHCP bezogen werden. Hier hat sich die Projektierung im Vergleich zu den bisherigen Versionen geändert. In der Projektierung muss festgelegt werden, woher der/die NTP-Server ihre Konfiguration beziehen:
  • über die Konfiguration in den HW-Eigenschaften der CPU
  • über DHCP
  • über den Baustein T_CONFIG*
    • Im Unterschied zu vorherigen Firmwareversionen, muss nun beim Hardwaretausch auf eine Firmware V2.9 zusätzlich zur Verwendung des Bausteins T_CONFIG noch ausgewählt werden, dass die NTP-Server ihre Konfiguration über diesen Baustein beziehen sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Anwenderdefinierte Webseiten, die über ein beliebiges HTML-Editiertool erstellt wurden, können als HTML-Files direkt über das neue WEB API in die S7-1500 bzw. ET 200 CPU geladen werden, ohne dass das TIA Portal genutzt werden muss. Das Anzeigen der Seiten erfolgt über einen HTTPS-Endpunkt in der CPU.
Wie ist denn dieses zu verstehen? Muss ich jetzt die Webseite nicht mehr in der Hardware übersetzen und per run-stop-run runterladen? Wie genau macht man das jetzt?
 
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Wie ist denn dieses zu verstehen? Muss ich jetzt die Webseite nicht mehr in der Hardware übersetzen und per run-stop-run runterladen? Wie genau macht man das jetzt?

Würde mich auch sehr interessieren!

Hab am Wochende meine Test CPU hochgerüstet und mein Projekt hochgezogen, aber es wurde von Tia 17 nichts neues vorgeschlagen. (nachdem es gleich einmal abgestürzt ist :mad:; ein Windows Benutzer mit Admin Rechten angelegt werden mußte um auf die Tia Update Seite zu kommen 😕; ein Update angezeigt wird obwohl er dann keines findet 🤔, usw).
Hab nur kurz in der Hilfe gesucht und google bemüht, aber es war auf die schnelle nichts zu finden und es hat mir für einen Tag wieder gereicht.


Ich liebe Rasenmähen! (wenn du es gemacht hast, weißt du warum das Gras kürzer ist)
 
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Aber so wie es aussieht nur wenn man dazu "View of Things" von WinCC Unified verwendet.
Im Handbuch steht zur API: "Webapplikationen bieten Ihnen ein Set von Methoden zur Verwaltung von Webapplikationen
über Web API", also ohne TIA und "View of Things" und über die JSON API. Auf Github gibts ein Projekt mit einem WebAppDeployer (C# vorausgesetzt). Laut Beschreibung klappts damit 🤔
 
Also wenn das damit möglich ist, dann sieht das schon mal interessant aus. Wo dann die Webseiten wohl gespeichert werden, normal wird das ja alles in einem oder mehreren DBs abgelegt. Was zur Folge hat, dass dafür Arbeitsspeicher verloren geht. Bei großen Dateien wie Bildern muss man dann schon sparsam damit umgehen.
 
kurzer Auszug aus dem Handbuch (das Kapitel 4.7 enthält eine Einführung!):
Webapplikationen bieten Ihnen Vorteile gegenüber der bisherigen Möglichkeit,
Anwenderseiten über die Systemfunktion SFC 99 in STEP 7 bereitzustellen:
• Die Ressourcen werden jeweils in der zugehörigen Webapplikation gespeichert. Über die
Web API können Sie die Ressourcen auf Ihren PC laden, editieren und zurück auf die CPU
laden. Diese Vorgehensweise führt zu deutlich reduzierten Entwicklungszeiten von
Anwenderseiten.
• Im Gegensatz zu den bisherigen Anwenderseiten können Sie die Webapplikation während
der Umsetzung testen, ohne sie auf die CPU laden zu müssen.
• Sie können auf Ressourcen unabhängig vom Betriebszustand der CPU (z. B. RUN, STOP)
zugreifen und diese aktualisieren.
• Webapplikationen sind auch im Betriebszustand STOP der CPU verfügbar.
• Es ist keine Synchronisation zwischen Anwenderprogramm und Webserver durch die
Systemfunktion SFC 99 notwendig.
und
Projekt im Verzeichnis SIMATIC.S7S auf der SIMATIC Memory Card [...] Projekt wird erweitert um die Speicherung von Ressourcen (z. B. HTML, CSS, JavaScript,
etc.) innerhalb des Projekts, aber außerhalb der Datenbausteine des Anwenderprogramms.
besagen, dass kein Anwenderprogrammspeicher mehr gebraucht wird und auch kein WWW-Aufruf. Solange noch Platz auf der Karte ist, sollte das mit den Bildern klappen :cool:
 
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Also wenn das damit möglich ist, dann sieht das schon mal interessant aus. Wo dann die Webseiten wohl gespeichert werden, normal wird das ja alles in einem oder mehreren DBs abgelegt. Was zur Folge hat, dass dafür Arbeitsspeicher verloren geht. Bei großen Dateien wie Bildern muss man dann schon sparsam damit umgehen.
Bilder landen zwar auch in den DBs allerdings nur im Ladespeicher ab DB334 (64byte arbeitsspeicher). Nur die variablen landen im DB333 und somit im Arbeitsspeicher. Ich hab riesige Webseiten auf den Cpus, viele Bilder aber nur ne Handvoll Variablen, die webseiten nehmen kaum platz im Arbeitsspeicher.
 
Das ist ja nett, aber es beschert uns wieder haufenweise unwartbare SPS von irgendwelchen Maschinenbauern, die jeden Cent sparen und daher den Webserver als HMI "mißbrauchen"??? Es wird wieder gemacht, was nur geht und da Siemens alle paar Monate Änderungen vornimmt wir nichts mehr zu irgendwas kompatibel sein??? Ich denke, eine klassische HMI inkl. Entwicklungsumgebung, die auch richitg gut funtioniert, würde mit persönlich reichen. Da gibt es eigentlich genau zu tun für Siemens, also warum zig neue Baustellen aufmachen?

PS: Bin ich zu konservativ ;-)
 
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Ich denke, eine klassische HMI inkl. Entwicklungsumgebung, die auch richitg gut funtioniert, würde mit persönlich reichen.

Ich glaube das "View of Things" ist mehr als kleinst HMI anzusehen, um vielleicht mal schnell Infos abgreifen zu können

Wir hatten am vergangenen Freitag eine Produktvorstellung von Siemens bei uns im Hause und da kam auch das Thema "View of Things". Dort hiess es, dass man maximal HMI 100 Variablen anlegen kann. Also für mehr ist es am Ende dann eh nicht zu gebrauchen ;-)
 
Ich glaube das "View of Things" ist mehr als kleinst HMI anzusehen, um vielleicht mal schnell Infos abgreifen zu können

Wir hatten am vergangenen Freitag eine Produktvorstellung von Siemens bei uns im Hause und da kam auch das Thema "View of Things". Dort hiess es, dass man maximal HMI 100 Variablen anlegen kann. Also für mehr ist es am Ende dann eh nicht zu gebrauchen ;-)
Hoffentlich hat Euer Vertriebler das auch verstanden.
Vermutlich ist beim nächsten Projekt kein HMI mehr kalkuliert 😂
Das lädt doch zum rumspielen ein und der Ehrgeiz wird geweckt durch diverse Variablen Sparmaßnahmen doch nen vollwertiges HMI draufzuspielen...
Änderungen in 3 Jahren von jemand anderem? Mir doch egal 🙄
 
Hoffentlich hat Euer Vertriebler das auch verstanden.
Vermutlich ist beim nächsten Projekt kein HMI mehr kalkuliert 😂
Das lädt doch zum rumspielen ein und der Ehrgeiz wird geweckt durch diverse Variablen Sparmaßnahmen doch nen vollwertiges HMI draufzuspielen...
Änderungen in 3 Jahren von jemand anderem? Mir doch egal 🙄
Wer lädt den einen Vertriebler mit ein, wenn ein Lieferant
etwas neues vorstellt. Üblicherweise ist es doch das an die
Technik und Einkauf ran getreten wird.
 
Wer lädt den einen Vertriebler mit ein, wenn ein Lieferant
etwas neues vorstellt. Üblicherweise ist es doch das an die
Technik und Einkauf ran getreten wird.
Der Einkauf hat da eigentlich nichts zu suchen :unsure: Schließlich sagt der Vertriebler dem Einkauf was zu kaufen ist ;-)
Hmm, bei uns entscheidet der Vertriebler und Marketingmensch welche Produkte verbaut werden. Ohne die Techniker zu fragen. :unsure: Und dann baun die Techniker trotzdem was anderes ein :ROFLMAO: und der Kunde wundert sich 😂
 
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