Hallo!
Es gibt wohl soviele Arten zu programmieren, wie es Programmierer gibt !
Ich hatte lange mit fremden SPS-PRogrammen zu tun und darum diverse Möglichkeiten gesehen, welche mir gut gefallen haben. Andere waren schlichtweg eine Katastrophe, wo sogar der Programmierer selbst am Schluss nur noch am üben war, um das "Ding" irgendwie zum laufen zu kriegen.
Die Idee für meinen Programmierstil hab ich an einem für mich guten Beispiel abgeschaut und dann noch etwas an meine Bedürfnisse angepasst:
- alle Programme in AWL
- für alle Projekte die gleiche Programmstruktur
- sobald sequentielle Abläufe vorhanden sind -> SK (habe dazu einen speziellen Schrittkettentreiber entwickelt)
- alle Operanden symbolisch adressiert. Und zwar nach einer festen, logischen Gesetzmässigkeit und nicht nach Zufallsprinzip
- jeder Sensor wird dauernd auf Soll-Zustand überwacht. (Erkennung von Kabelbrüchen, Wackelkontakte, überbrückten oder abgehängten Sensoren)
- alle (!) fehlenden Weiterschaltbedingungen in einer Schrittkette führen zu einem Timeout und werden als Störung im Klartext ausgegeben und sind so durch den Instandhalter leicht zu lokalisieren
- Kommentare für jedes Netzwerk
- Umschreibung von "speziellen" Programmteilen, welche einfacher zu verstehen sind, wenn man die Idee des Programmierers kennt
Schlussendlich soll ja einfach folgendes erreicht werden:
- übersichtliches Programm
- erkennbare Struktur
- einfache Diagnosemöglichkeit
- möglichst viele Programmteile sind so universell, dass sie einfach in verschiedensten Projekten eingesetzt werden können.
Gruss
Harry