Rücksprunge in Automatikablauf nach Initialisierung

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Im Wesentlichen bleibt die Erkenntnis das unser Weg (Initialisieren der Schrittkette mit Rücksprüngen/GST Fahrt) der so ziemlich gebräuchlichste ist.
Ja das ist so ziemlich der Quasi-Standard. Geht schnell und erfordert wenig Aufwand.
Will man mehr dann steigt der Aufwand und kommt schnell das Thema Kosten.
 
Hab ne Anlage (Sondermaschinenbau), die Speichert im Prinzip weg wie die Anlage steht und fährt auf Knopfdruck auf diese Position zurück. Schritketten werden wenn, Automatik gestoppt wird und auf Hand geschalten, nur Pausiert. Neu Initialisieren der Schrittketten läuft per Grundstellungsfahrt.

Wobei selbst bei der Grundstellungsfahrt Je nach Status der zu bearbeiten teile Schritte angewählt werden, aus denen die Anlage weiterläuft.

Alles was irgendwie nicht irgendwie automatisch als nio abgeworfen werden kann, wird per Textmeldung zum manuellen entnehmen markiert.

Sprich man kann die Anlage Stoppen Fehler beheben und alles wieder starten ohne großartig darüber nachdenken zu müssen.
 
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Alles was irgendwie nicht irgendwie automatisch als nio abgeworfen werden kann, wird per Textmeldung zum manuellen entnehmen markiert.

So wie ich das verstehe hast du dann immer eine leere Anlage bei Grundstellungsfahrt.
Gibt eine Menge Kunden die das entnehmen von Teilen so nicht akzeptieren, selbst NIO Teile müssen kontrolliert abgelegt werden. (inklusiver aller lebensnotwendigen I4.0 Daten)
 
Gibt eine Menge Kunden die das entnehmen von Teilen so nicht akzeptieren, selbst NIO Teile müssen kontrolliert abgelegt werden. (inklusiver aller lebensnotwendigen I4.0 Daten)
Deshalb ist sinnvoll Fertig-, IO- und / oder NIO-Meldungen außerhalb der Kette zu bilden.
Ein Bediener kann so auch ein Teil im Handbetrieb fertigstellen.
Ist natürlich Mehraufwand als einfach eine Kette runter zu programmieren, aber manchmal sind es eben die Kleinigkeiten, die einen Wettbewerbsvorteil darstellen.
Ich würde mir z.B. aktuell nie einen Tesla kaufen, da Mir die Bedienung nicht gefällt.
Kann der Rest des Autos noch so gut sein.
 
So wie ich das verstehe hast du dann immer eine leere Anlage bei Grundstellungsfahrt.
Gibt eine Menge Kunden die das entnehmen von Teilen so nicht akzeptieren, selbst NIO Teile müssen kontrolliert abgelegt werden. (inklusiver aller lebensnotwendigen I4.0 Daten
Anlage wird bei Grundstellungsfahrt nicht leer gemacht, außer der Bediener Wählt es entsprechend an. IO und NIO teile laufen normal weiter nach Grundstellungsfahrt. Und werden entsprechend behandelt.

Wie Geschrieben Grundstellungsfahrt ist im normalen Ablauf nicht notwendig an der Anlage. Sie kann jederzeit gestoppt und gestartet werden ohne. (Ausnahme ist Not-Halt danach wir eine Grundstellungsfahrt erwartet bevor gestartet werden kann)


NIO naja
Es gibt explizit bei der Anlage, die ich beschrieben hab, einen Prozess, der angeschlossen werden muss, damit eben nicht das Endprodukt auseinander fällt und Einzelteile in der Anlage verteilt werden. Wenn der nach Wiederholung fehlschlägt muss das Teil halt irgendwie raus. kommt so gut wie nie vor aber kann aber passieren, und ist eben auch vorgesehen.
 
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Ich glaube schön langsam verstehe ich was du meinst, du lässt die Schrittkette wo sie ist nur wenn der Bediener es will oder sich der Zustand ändert wird initialisiert.
Wir initialisieren die Schrittkette deswegen immer da wir die Anlagen in Teilbereiche unterteilen, welcher jeder für sich eine Betriebsartenverwaltung bekommt. Z.B. das BAZ bleibt in Automatik während das Handling in Hand geschickt wird zur Fehlerbehebung.

Mit Handbetrieb wird initialisiert und danach mit Grundstellungsfahrt wieder gestartet.
Der Unterschied ist jetzt aber das wir immer initialisieren dann kann man auch die Rücksprünge sauber testen und spart sich die Auswertung ob sich am Zustand der Anlage etwas geändert hat.

Unterm Strich bleibt es aber das gleiche, wir stellen uns nur gerade die Frage ob das nicht einfacher geht da es, wie von Blockmove schon geschrieben wurde, ziemlich Zeit und Geldintensiv ist diese Wiedereinsprünge zu testen mit allen Fehlerfällen.

Aber anscheinend haben da alle sehr ähnliche Probleme.
 
Also so riesig ist der Aufwand auch nicht.
Für den Handbetrieb brauchst du ja auch Verriegelungen und Freigaben.
Was halt noch hinzukommt ist Bearbeitungsstatus / Teilfertigmeldungen.
 
Riesig nicht aber Umfangreich und bis man das ganze dann auch mal in allen Eventualitäten ausprobiert hat geht schon einiges an Zeit vorbei.
Es ist sicher nicht so das es nicht machbar ist aber es zählt halt einfach zu den Aufgaben die Zeit nehmen die man von außen keinen Fortschrittsieht. Frei nach dem Motto es funktioniert ja alles warum sitzt du da noch immer dran.
 
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Riesig nicht aber Umfangreich und bis man das ganze dann auch mal in allen Eventualitäten ausprobiert hat geht schon einiges an Zeit vorbei.
Es ist sicher nicht so das es nicht machbar ist aber es zählt halt einfach zu den Aufgaben die Zeit nehmen die man von außen keinen Fortschrittsieht. Frei nach dem Motto es funktioniert ja alles warum sitzt du da noch immer dran.
Um mal eine Zahl zu nennen:
Bei dem schönen Beispiel von @eNDe mit Umsetzshuttle würde ich einen Mehraufwand von ca. 4 Std. rechnen.
Großteil zum Testen. Programmieraufwand ist bei Graph oder AS nur unwesentlich größer.
Aber klar, solange der Kunde mit Grundstellungsfahrt und Leerräumen zufrieden ist, würde ich es auch nicht machen.
 
Wenn man maschinelle und zeitliche Verrriegelungen trennt und Auto bzw. Hand +Taster als Bedingung dazunimmt dann hat man das Problem gar nicht. Wirklich! Ist aber auch keine Schrittkette... sondern KOP etc.
 
Aber klar, solange der Kunde mit Grundstellungsfahrt und Leerräumen zufrieden ist, würde ich es auch nicht machen.
Ein Kollege hat ne Anlage Programmiert, die teils von Hand in Grundstellung gefahren wird kommt walt immer Drauf an wie es der Kunde will und gewohnt ist.
Handentnahme ist bei meiner oben Beschriebenen Anlage Notwendig wenn ne Versteifung Fehlschlägt, die alles zusammenhält. Kann wiederholt werden. aber Meist fehlt die Bohrung in der der Stift rein Soll. Mit der Anlage ist ein Rückbau von der Mechanik her nicht möglich und eben normal NIO ausschleußen führt dazu, dass alles in der Halle Rumkullert. Bleibt also nur das von Hand entnehmen.

Erstmal Egal. Nochmal zum Thema:

Was ich häufig mach ist ein Fehler(damit ist keine NIO Bearbeitung gemeint sondern z.b. wenn ein Zylinder die Endlage nicht Erreicht) löst einen Halt nach Zyklus aus, Sprich alles was Fertig gemacht werden kann beendet den Zyklus ganz Normal, dann Stoppt die Anlage. Der Fehler Kann behoben werden und je nach Bauteil, und wie es der Kunde es Festlegt, wird der Vorgang wiederholt, oder eben das Bauteil wandert als NIO in die entsprechende Box oder auf ein NIO Band oder zur Nacharbeit geschickt.

Die Anlage ist Meist Unterteilt und Teile können Separat in Grundstellung oder im Schrittbetrieb gefahren werden.

Teiledaten Speichern wir grundsätzlich außerhalb der Schrittketten, mit sämtlichen Prozessdaten, Chargen und Teilenummern und was man sonst noch so bekommt und über die Teile sammeln soll, in einem DB ab. ist meist einfacher zu handhaben mit der Übergabe an ein Leitsystem, wenn's eins gibt.

Bei Rundschalttischen, Taktomat oder ähnlichen Initialisiert jedes mal ne Hauptschrittkette die einzelnen Sektionen/ Stationen und Wartet auf die Fertigmeldungen.

So wirklich eine Losung für Alles gibt da halt nicht wirklich
 
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