- Beiträge
- 6.692
- Reaktionspunkte
- 1.687
-> Hier kostenlos registrieren
Sehr guter Ansatz! Lehrbuchmässig wird der I-Anteil chronisch mit dem Begriff "Genauigkeit" in Verbindung gebracht (um nicht zu sagen "verwechselt") und der D-Anteil als "wirkungsloser Luxus" am liebsten ganz geschlabbert. Genau umgekehrt wird - zwar nicht ein Schuh, aber - eine gute Regelung daraus! Der D-Anteil sorgt dafür, dass der Sollwert schnell und auch äusserst präzise erreicht wird. Wenn dann noch minimale Abweichungen über längere Zeit anstehen bzw. (durch StörEinflüsse) entstehen, dann erst kann der I-Anteil noch ein Bisschen die Genauigkeit verbessern.... Um den Buckel erstmal zu bekämpfen würde ich auf den I-Anteil komplett verzichten, also erstmal als PD-Regler einstellen. Im Ergebnis sollte ein schöner Verlauf der Kurve mit einer leichten Sollwertabweichung herauskommen. ...
Bei der in diesem Thread geschilderten Anwendung könnte man - wenn überhaupt - den I-Anteil in die Tonne treten, aber keinesfalls den D-Anteil!
Passt der D-Anteil, so kann man normalerweise auch noch den P-Anteil erhöhen, was die Regelung oft nicht unerheblich weiter verbessert.
Gruss, Heinileini