TIA Siemens Connection Box Advanced

Was ich nicht verstehe:
Du hast eine Safety SPS und ein Safety Panel. Warum verdrahtest du Not-Halt und Zustimmtaster? Die Verdrahtung und die dazu notwendigen Safety-Eingänge kannst du die sparen, wenn du im Panel
E-Stop Button evulated by ProfiSafe einstellst und im SPS Safety die Bausteine
F_FB_KTP_Mobile und F_FB_KTP_RNG aufrufst.

im TIA Informationssystem ist das beschrieben:
Anhang anzeigen 73519


Das geht aber nur, wenn er das Panel nur an einer einzigen Steuerung betreiben möchte und nicht mehrere, gleiche Maschinen mit ein- und demselben Panel steuern möchte.
 
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Der connection Box sollte das Panel ja egal sein.. dafür ist es ja gedacht.. mit einem Mobile Panel verschiedene Schnittstellen bedienen.., sofern jede einzelne Steuerung die gleiche IP Adresse hat für die VNC Verbindung und auch die gleichen Safety Auswertungen hat.
 
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@Peter Wahlen
Weil die Anlage ein Kopierprojekt ist welches ich übernommen habe und anpassen sollte. Damals war auch alles verdrahtet.
Ich habe die programmierte Variante auch bereits versucht gehabt mit dieser Anleitung. Wenn ich jedoch keine Verbindung zur Box herstellen kann über TIA bringt mich auch das leider nicht weiter. Ich hatte bereits überlegt auf die programmierte Version umzusteigen.
 
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Hallo zusammen,
ich bin ein wenig weiter gekommen.
Zunächst vielen Dank für die Hilfe bis jetzt.

Nun zu euren Fragen.
Gerätenamen und IP-Adressen sind alle vergeben.
Es gibt keine IP-Adresse doppelt.
Box-ID ist vergeben und im Programm eingetragen.
Alle Geräte befinden sich im gleichen Subnetz.

Ein Auszug aus Proneta sieht wie folgt aus:
1702305509016.png
Meine Vermutung ist nun, dass die Boxen nicht erkannt werden weil kein IO Controller eingetragen ist. Laut der Netzsicht in TIA ist aber ein Controller zugewiesen. Hardwarekonfig ist auch aktuell in der CPU.
Kann evtl. einer bestätigen, dass es der fehlende Eintrag des IO Controller ist und mir evtl. sagen wo ich diesen noch eintragen kann? Ich habe nämlich keine weitere Möglichkeit gefunden diesen einzutragen.

Softwaremäßig erhalte ich immer noch keine Verbindung/Rückmeldung, aber in der verdrahteten Variante bekomme ich zumindest einkanalig den Zustimmtaster gemeldet, obwohl dieser zweikanalig angeschlossen ist. Die Verdrahtung ist geprüft und in Ordnung.
 
Das geht aber nur, wenn er das Panel nur an einer einzigen Steuerung betreiben möchte und nicht mehrere, gleiche Maschinen mit ein- und demselben Panel steuern möchte.
Das ist so nicht ganz richtig. Es ist sehr wohl möglich und auch erlaubt ein F-Mobile-Panel an mehrere SPSen über deren eigenen Anschlussboxen zu stecken bzw. ein- / auszugliedern über Profisafe.

Wie im Dokument zu sehen (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109740240 , Seite 9 und folgende) ist es möglich bei einer sauberen Netz-Trennung eben genau das zu machen. Diese Netztrennung wird sogar durch einen z.B. PN/PN Coupler erreicht, sollte man zwischen diesen beiden Anlagen einen Datenaustausch haben. Sind die Anlagen nicht miteinander verbunden hat man sowieso kein Problem.

Das Mobile-Panel gehört zum Adresstyp 1

PROFIsafe-Adresstyp 1
Die F-Peripherie der ET 200S und der SINAMICS gehören zum Adresstyp 1. Die
F-Quelladresse liefert keinen Beitrag zur Eindeutigkeit der PROFIsafe-Adresse.
Die F-Zieladressen der F-Peripherie müssen CPU- und netzweit eindeutig sein.
Dabei sind die F-Zieladressen der zentralen F-Peripherie mit zu berücksichtigen.
Durch die Entkopplung durch den PN/PN Coupler dürfen die F-Zieladressen des
Netzes 1 gleich den F-Zieladressen des Netzes 2 sein.

Auszug eines Requests bei Siemens:

Bezüglich der Anbindung eines fehlersicheren HMI-Panels an diese getrennten Anlagennetze (als Beispiel F-CPU 1 mit Anschaltbox 1 im Netz 1 sowie F-CPU 2 mit Anschaltbox 2 im Netz 2):
Auch diese Anforderung ist technisch und sicherheitstechnisch realisierbar. Die F-CPUs müssen nicht vom gleichen Typ sein. Auch die Signatur des Sicherheitsprogramms kann unterschiedlich sein.
Sollte ein F-HMI Panel ohne erneutem Download wechselweise der F-CPU1 und der F-CPU2 zugeordnet werden, dann müssen die Verbindungs- und Kommunikations-Adressen sowie - Namen identisch sein. (z.B. PROFINET Device-Name, HMI-Verbindung, PROFIsafe-Master Adresse, PROFIsafe-Device Adresse, IP-Adresse).


Wir haben das so auch schon realisiert und das funktioniert wunderbar.

-chris
 
Moin @A3Q,

vielen Dank für die Erläuterung!
Auf meinen SR hat SIEMENS damals (bin nicht sicher, wann das war) geantwortet, dass es nicht geht.
Da hatten sie vorgeschlagen eine CPU als "Master" zu nehmen und von dieser Steuerung (an der dann das Panel "hängt") sichere Kommunikationen zu den anderen Steuerungen aufzubauen.
Das haben wir dann verworfen, weil es nicht wartbar scheint.
 
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Auf meinen SR hat SIEMENS damals (bin nicht sicher, wann das war) geantwortet, dass es nicht geht.

Das hatte der Bearbeiter meines SR auch erst gemacht. Darauf habe ich ihm aber das oben verlinkte Dokument gezeigt und gesagt, laut diesem sollte es doch möglich sein. Als antwort kam dann:

in Anbetracht des aktuellen Anwendungsbeispiels:
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109740240
sowie meiner Nachfrage bei den Safety-Experten im Hause Siemens ist es so, wie Sie bereits vermutet haben:
....
:)

-chris
 
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