Sonstiges Siemens vPLC - Erste virtuelle Siemens Steuerung

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Wer kennt denn einen konkreten Anwendungsfall? Mir fallen nur Datenkonzentratoren ein (Daten von anderen Steuerungen holen).
Eine SPS gehört immer an irgendeine Hardware. Für alles andere kommt dann die IT ... Und die möchte sicherlich nicht die Einschränkungen der PLC Welt.

Ich Stelle mir das wie bei TwinCAT vor, dort wird man aber selten die Runtime ohne Hardware betreiben.
also TwinCAT läuft bei mir zum testen schon unter der der 2er Version in einer VM, also seit minimum seit 10 Jahren, wenn ich in der VM den EtherCAT Master einbinden könnte wäre alles OK, die Echtzeit ist aber nicht ganz so Jitterfrei, aber 150µs Jitter wird in der Siemenswelt kaum jemand stören :D .. also warum nicht, bei soviel Kernen heute könnte man zwei VM fahren :)
 
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Ich hab mal auf der SPS in Nürnberg versucht, weiter rein zu bohren.
Die vPLC ist wieder mal klassisch getrieben vom Autobau, und auch die Preisgestaltung geht in die Richtung.

Fakten, die mir genannt wurden, zum Start
- nur ausgewählt Kunden
- Feature-Set einer 1517er
- Preis entspricht einem Siebtel (1/7) einer 1517 pro Jahr - dazu weiter unten mehr
- Zielhardware: x86 (ARM kommt wohl auch irgendwann) - soll auf IPC 227G lauffähig sein
- Zielplattform: VMWare ESXi mit Siemens Edge-Plattform
- sofern die Hardware-Plattform und die Netzwerkinfrastruktur VLAN auf Layer 2 Basis mit QoS zur Verfügung stellen kann (mir wurde Scalance X und eine Cisco-Plattform genannt), kann darüber auch Profinet RT betrieben werden
- Determinsitik im Bereich 1 ms, sofern das die Hardware hergibt :unsure:

D.h. im Umkehrschluss:
- Subscription Modell (war schon bekannt)
- Overhead für Edge-Verwaltung
- läuft nur auf PC- oder Server-Hardware
- IoT-Geräte oder Unified-Panels sind (noch) kein Thema

Preisgestaltung: Man orientiert sich am Autobau-Produktzyklus, der sinngemäß sagt: alle 7 Jahre ein neues Modell, also alle 7 Jahre eine Linie, also alle 7 Jahre eine neue SPS. Daher sollen innerhalb eines "Produktzyklus" keine Mehrkosten entstehen, man geht also mit einem Siebtel des Invest-Preises einer Hardware-SPS als Jahresgebühr ins Rennen.
 
Naja, für einen alten Beitrag von mir ist das die Antwort
Aber ich bin noch nicht sicher ob das die Lösung ist.

Für reine Datenkonzentratoren, die mit SPS-Code laufen sollen, oder Kommunikationszentralen ist das schon ein brauchbarer Ansatz, aber "die" Anwendung habe ich noch nicht gesehen.

Alternativ kann ich mir schon vorstellen, dass man beispielsweise in einem Karosserie-Rohbau aus reinen Security-Gründen gerne die zentralen Steuereinheiten räumlich getrennt in einem Serverraum in Form von Rack-Servern konzentrieren will um den örtlichen Zugang zu den CPUs zu unterbinden. Dass man dann mittels komplexer VLAN-Konfiguration und Glasfaser in die Halle raus ins Feld verkabeln muss, wäre dann schon gangbar.
 
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alle 7 Jahre ein neues Modell, also alle 7 Jahre eine Linie, also alle 7 Jahre eine neue SPS. Daher sollen innerhalb eines "Produktzyklus" keine Mehrkosten entstehen
Wie man es nimmt. Die "echte" 1517 ist halt nach den 7 Jahren weiterhin noch vorhanden und kann weiter verwendet werden.
 
Ok, das bedeutet die Info mit 7 Jahre Produktzyklus war Mist, es sind 5 Jahre.
Sowas wie "technische Daten" gibts auch? Wie verhält sich das Ding im Hinblick auf Remanenz?
 
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Sowas wie "technische Daten" gibts auch?
Gibt es noch nicht, zumindest nicht öffentlich.
Wie verhält sich das Ding im Hinblick auf Remanenz?
Ich lese bis jetzt nur folgendes ( also nichts genaues ):
Siemens Webseite: Vertriebs- / Lieferfreigabe (eingeschränkt) : Virtuelle CPU 1517V-1 PN für die Industrial Edge

Architektur:​

  • Kompatibel zur S7-1500 Produkt Familie
Aber die Lieferfreigabe ist noch eingeschränkt. Irgendwann werden technische Daten + Handbücher wohl noch folgen.
 
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