SPS, Industrie-PC vs SoftSPS Unterschiede

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Hilft als Antwort jedoch nur wenig, da die Begriffe ja schon in irgendeiner Form definiert sind.
Dass es Varianten gibt und Grenzen sicherlich verschwimmen, ist mir klar - aber nicht Gegenstand der Frage. Sondern in erster Linie, die Begrifflichkeiten als Nicht-Techniker grob (anhand von ein paar einfachen Beispielen) zu verstehen.
 
anhand von ein paar einfachen Beispielen
Einfacher Palettentransport mit 30 Antrieben, etwas Kontaktaustausch => SPS

Einfache Palettieranlage, Verpackungsmaschine, mittelgroße Sortieranlage => SPS

Kläranlage mit großer Visu, Software welche viele Prozesswerte aufnimmt und loggt, große Datenmengen ( rechtskonform ) in eine Datenbank geschrieben und dann auch auf irgendeine Art weggesichert werden + sicheren Remotezugriff auf die Visu usw.... => IPC/Soft-SPS

Auch gerne genommen z.b. bei Abfüllanlagen, da auch hier viele Prozesswerte geloggt und visualisiert werden, weitere Software und viel Kommunikation mitläuft...
 
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@M-K : Ich weiß jetzt nicht so recht wohin du mit deiner Frage in diesem Thread eigentlich hin willst - die Antwort hat dir im Grunde @Stirni im Beitrag #17 schon gegeben.
Wenn du nun noch wissen willst wann das Eine und wann das Andere der bessere Ansatz ist : auch das wurde hier schon mehrfach genannt : es ist einmal ein philosophisches Thema (zumindestens bei Siemens) und das andere Mal überhaupt kein Thema (bei Beckhoff, Wago und weiteren Codesys-Derivaten).
Wenn es dir also wirklich nur ums prinzipielle Verständnis ging dann hattest du deine Antworten und Beispiele mehr als einmal und von unterschiedlichen Leuten erhalten ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hätte doch nochmal eine kurze Fragen, nur damit ich die Begrifflichkeiten richtig einordne.

Wäre es z. B. möglich, z. B. für eine Maschine im Bereich der Medizintechnik einen Einplatinencomputer einzubauen, der als SoftSPS sowohl für die Steuerung des Gerätes (als Alternative zur SPS) als auch - ausgestattet mit einem Display / Touch-Screen - gleichzeitig als Panel PC und somit als HMI für den Benutzer dient, um unter Windows bzw. mit einer entsprechenden Benutzersoftware (GUI) also auch gleichzeitig die Bedienung des Gerätes für den Benutzer/Anwender zu ermöglichen?
 
Wäre es z. B. möglich, z. B. für eine Maschine im Bereich der Medizintechnik einen Einplatinencomputer einzubauen, der als SoftSPS sowohl für die Steuerung des Gerätes (als Alternative zur SPS) als auch - ausgestattet mit einem Display / Touch-Screen - gleichzeitig als Panel PC und somit als HMI für den Benutzer dient, um unter Windows bzw. mit einer entsprechenden Benutzersoftware (GUI) also auch gleichzeitig die Bedienung des Gerätes für den Benutzer/Anwender zu ermöglichen?
Wenn die Soft-SPS diesen Einplatinencomputer unterstützt => ja.

Die aktuelle Siemens Soft-SPS läuft allerdings nur auf ausgewählten Siemens IPC´s. CoDeSys ist da offener.
 
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Wäre es z. B. möglich, z. B. für eine Maschine im Bereich der Medizintechnik einen Einplatinencomputer einzubauen, der als SoftSPS sowohl für die Steuerung des Gerätes (als Alternative zur SPS) als auch - ausgestattet mit einem Display / Touch-Screen - gleichzeitig als Panel PC und somit als HMI für den Benutzer dient, um unter Windows bzw. mit einer entsprechenden Benutzersoftware (GUI) also auch gleichzeitig die Bedienung des Gerätes für den Benutzer/Anwender zu ermöglichen?
Meines wissens, Siemens Open Controller IPC, CoDeSys, TwinCat, ja das geht.
Wenn möglich reserviere 1 CPU Kern für die Soft-SPS.
 
...
einen Einplatinencomputer einzubauen, der als SoftSPS sowohl für die Steuerung des Gerätes (als Alternative zur SPS) als auch - ausgestattet mit einem Display / Touch-Screen - gleichzeitig als Panel PC und somit als HMI für den Benutzer dient, um unter Windows bzw. mit einer entsprechenden Benutzersoftware (GUI) also auch gleichzeitig die Bedienung des Gerätes für den Benutzer/Anwender zu ermöglichen?
Ich bin gerade ziemlich froh, dass in der Medizintechnik nicht alles zugelassen ist, was im Prinzip zusammengesteckt werden kann.
 
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Wir haben bei uns Labortechnik im Portfolio, welche aber durchaus als Medizintechnik zugelassen ist.

Mir war nur wichtig, dass ich die Begriffe richtig verstanden habe und, ob es technisch generell möglich ist, das so darzustellen wie beschrieben.
Also alles über einen Einplatinencomputer darzustellen:
1. Die Steuerung des fertigen Gerätes als SoftSPS mittels Codesys oder Twincat als Runtime und z. B. Windows oder Linux als Betriebssystem
2. Die Anwendung des fertigen Gerätes durch den Endanwender im täglichen Gebrauch mittels Display + entsprechendes Nutzerprogramm/GUI, welches ebenfalls auf demselben PC installiert ist.

Somit den IPC in dem Fall sowohl für die elektronische Steuerung einzusetzen als auch für die Bedienung (HMI) im täglichen Gebrauch.
Wenn ich es richtig gelesen habe, werden dann ggf. auch 2 IPC's eingesetzt. Einer als SoftSPS und der andere "normal" für die HMI und beide werden dann miteinander verbunden, z. B. über Schnittstellen.

Hoffe, die Begrifflichkeiten richtig angewendet zu haben, ansonsten bitte den Finger heben.
 
Also alles über einen Einplatinencomputer darzustellen
Somit den IPC in dem Fall...
Ein Einplatinencomputer ist kein IPC
Wenn ich es richtig gelesen habe, werden dann ggf. auch 2 IPC's eingesetzt. Einer als SoftSPS und der andere "normal" für die HMI und beide werden dann miteinander verbunden, z. B. über Schnittstellen.
Warum z.b.? Wie denn sonst?

Keine Ahnung auf was du hinaus möchtest.

Wir haben bei uns Labortechnik im Portfolio, welche aber durchaus als Medizintechnik zugelassen ist.
Dann solltet ihr doch auch jemand im Haus haben, der sich etwas auskennt.
 
Ein Einplatinencomputer ist kein IPC
Ich kann aber einen Einplatinencomputer genauso als SoftSPS verwenden/upgraden wie einen IPC und den Einplatinencomputer dann in Geräten, Maschinen oder elektronisch gesteuerten Gebrauchsgegenständen wie oben beschrieben anwenden/einbauen, richtig?

Geht mir nur um die Differenzierung von ein paar Begrifflichkeiten: SPS, SoftSPS, IPC, Einplatinencomputer, Runtime, HMI, usw., da ich nur am Rande mit dem Thema beschäftigt bin, aber den Einsatz dieser Komponenten trotzdem verstehen möchte.
 
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Ich kann aber einen Einplatinencomputer genauso als SoftSPS verwenden/upgraden wie einen IPC und den Einplatinencomputer dann in Geräten, Maschinen oder elektronisch gesteuerten Gebrauchsgegenständen wie oben beschrieben anwenden/einbauen, richtig?
Du pauschalisierst das Ganze halt massiv. Ein Einplatinencomputer kann geeignet sein, er kann eingeschränkt geeignet sein ( weil er z.B. keine kompatiblen Schnittstellen hat ) oder er kann geeignet sein.
 
Ich kann aber einen Einplatinencomputer genauso als SoftSPS verwenden/upgraden wie einen IPC und den Einplatinencomputer dann in Geräten, Maschinen oder elektronisch gesteuerten Gebrauchsgegenständen wie oben beschrieben anwenden/einbauen, richtig?
72 Beiträge in dieser Diskussion und wir (Du) stehen immer noch in der Nähe von 0.

Ein Platinencomputer sagt nur aus, dass alle zum Betrieb notwendige Bauteile auf einer Platine sind:


Es gibt es durchaus auch leistungsfähigste X86/X64 Boards auf denen eine SoftSPS und eine Visualisierung bzw. Bedienoberfläche gleichzeitig laufen können.

Die Formulierung
Einplatinencomputer genauso als SoftSPS verwenden
ist Blödsinn.

Eine SoftSPS ist eine Software-Komponente (programmierbares SPS-Laufzeitsystem), die in der Regel auf ein Betriebssystem angepasst ist, das zur Hardware passt. Auf dem Betriebssystem können parallel auch noch andere an Anwendungen (Visu, Datenbank, ...) laufen. Beim System-Design muss man darauf achten, dass alle Anwendungen die notwendigen Ressourcen zur Verfügung haben

Bei "echten" SPSen läuft das Laufzeitsystem autark direkt auf der Hardware, hat die alleinige Hoheit über die Hardware und muss sich nicht die Ressourcen mit anderer Software teilen.

Wahrscheinlich gibt es auch Lösungen, die irgendwo dazwischenliegen. Aber als grundsätzliche Abgrenzungen sollten meine Einlassungen taugen.
 
Einem fachfremden Techniker soll der Unterschied zwischen einer Software-SPS und einer Hardware-SPS erklärt werden. Bitte schreibe eine kurze Erläuterung zu diesem Thema. Bitte, gehe auch auf die jeweiligen Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Systeme ein.
Sicher! Beginnen wir mit den Grundlagen.

Software-SPS: Eine Software-SPS (Soft-SPS) ist ein Computerprogramm, das auf einem Industrie-PC, Server oder manchmal sogar auf einem Standard-PC läuft und die Funktionen einer spezifischen SPS (speicherprogrammierbare Steuerung) simuliert.

Vorteile:

  1. Flexibilität: Da es sich um Software handelt, kann sie auf verschiedenen Hardware-Plattformen laufen und ist oft einfacher zu aktualisieren oder zu modifizieren.
  2. Kosteneffizienz: In einigen Anwendungen kann eine Software-SPS kostengünstiger sein, da sie auf Standard-Hardware läuft.
  3. Integration: Es ist oft einfacher, sie mit anderen Softwarelösungen zu integrieren, da sie auf denselben Plattformen laufen kann.
  4. Skalierbarkeit: Kann oft leichter skaliert werden, um mehr Aufgaben oder größere Systeme zu bewältigen.
Nachteile:

  1. Abhängigkeit von der Host-Plattform: Wenn der PC oder das Betriebssystem abstürzt, kann auch die Soft-SPS betroffen sein.
  2. Latenz: Die Abarbeitung kann manchmal nicht so schnell oder konsistent sein wie bei einer Hardware-SPS, besonders bei Systemen mit hoher Last.
  3. Sicherheit: Ein PC oder Server kann anfälliger für Viren oder Cyberangriffe sein.
Hardware-SPS: Eine Hardware-SPS ist ein dediziertes Gerät, das speziell dafür entwickelt wurde, industrielle Prozesse zu steuern. Sie besteht aus Prozessoren, Ein-/Ausgabe-Modulen, Netzwerkkarten usw., die alle in einem robusten Gehäuse untergebracht sind.

Vorteile:

  1. Zuverlässigkeit: Entwickelt für industrielle Anwendungen und oft in rauen Umgebungen. Sie sind in der Regel sehr stabil.
  2. Performance: Kurze und konsistente Reaktionszeiten, da sie speziell für Steuerungsaufgaben entwickelt wurden.
  3. Unabhängigkeit: Funktioniert unabhängig von anderen Systemen. Ein Fehler in einem anderen System hat keinen Einfluss auf die SPS.
  4. Sicherheit: Schwieriger zu hacken oder zu kompromittieren als ein Standard-PC.
Nachteile:

  1. Kosten: Oft teurer als ein Software-basiertes System, besonders bei großen Installationen.
  2. Weniger flexibel: Änderungen können Hardwareänderungen erfordern und sind nicht so einfach wie das Aktualisieren von Software.
  3. Aktualisierungen: Hardware kann veraltet werden, während Software einfacher aktualisiert werden kann.
Zusammenfassung: Während Software-SPSs oft flexibler und in einigen Fällen kostengünstiger sind, bieten Hardware-SPSs eine robuste und zuverlässige Lösung für industrielle Steuerungsaufgaben. Die Wahl zwischen den beiden hängt von der spezifischen Anwendung, den Anforderungen und dem verfügbaren Budget ab.
 
Einem fachfremden Techniker soll der Unterschied zwischen einer Software-SPS und einer Hardware-SPS erklärt werden. Bitte schreibe eine kurze Erläuterung zu diesem Thema. Bitte, gehe auch auf die jeweiligen Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Systeme ein.
Sicher! Beginnen wir mit den Grundlagen.

Software-SPS: Eine Software-SPS (Soft-SPS) ist ein Computerprogramm, das auf einem Industrie-PC, Server oder manchmal sogar auf einem Standard-PC läuft und die Funktionen einer spezifischen SPS (speicherprogrammierbare Steuerung) simuliert.

Vorteile:

  1. Flexibilität: Da es sich um Software handelt, kann sie auf verschiedenen Hardware-Plattformen laufen und ist oft einfacher zu aktualisieren oder zu modifizieren.
  2. Kosteneffizienz: In einigen Anwendungen kann eine Software-SPS kostengünstiger sein, da sie auf Standard-Hardware läuft.
  3. Integration: Es ist oft einfacher, sie mit anderen Softwarelösungen zu integrieren, da sie auf denselben Plattformen laufen kann.
  4. Skalierbarkeit: Kann oft leichter skaliert werden, um mehr Aufgaben oder größere Systeme zu bewältigen.
Nachteile:

  1. Abhängigkeit von der Host-Plattform: Wenn der PC oder das Betriebssystem abstürzt, kann auch die Soft-SPS betroffen sein.
  2. Latenz: Die Abarbeitung kann manchmal nicht so schnell oder konsistent sein wie bei einer Hardware-SPS, besonders bei Systemen mit hoher Last.
  3. Sicherheit: Ein PC oder Server kann anfälliger für Viren oder Cyberangriffe sein.
Hardware-SPS: Eine Hardware-SPS ist ein dediziertes Gerät, das speziell dafür entwickelt wurde, industrielle Prozesse zu steuern. Sie besteht aus Prozessoren, Ein-/Ausgabe-Modulen, Netzwerkkarten usw., die alle in einem robusten Gehäuse untergebracht sind.

Vorteile:

  1. Zuverlässigkeit: Entwickelt für industrielle Anwendungen und oft in rauen Umgebungen. Sie sind in der Regel sehr stabil.
  2. Performance: Kurze und konsistente Reaktionszeiten, da sie speziell für Steuerungsaufgaben entwickelt wurden.
  3. Unabhängigkeit: Funktioniert unabhängig von anderen Systemen. Ein Fehler in einem anderen System hat keinen Einfluss auf die SPS.
  4. Sicherheit: Schwieriger zu hacken oder zu kompromittieren als ein Standard-PC.
Nachteile:

  1. Kosten: Oft teurer als ein Software-basiertes System, besonders bei großen Installationen.
  2. Weniger flexibel: Änderungen können Hardwareänderungen erfordern und sind nicht so einfach wie das Aktualisieren von Software.
  3. Aktualisierungen: Hardware kann veraltet werden, während Software einfacher aktualisiert werden kann.
Zusammenfassung: Während Software-SPSs oft flexibler und in einigen Fällen kostengünstiger sind, bieten Hardware-SPSs eine robuste und zuverlässige Lösung für industrielle Steuerungsaufgaben. Die Wahl zwischen den beiden hängt von der spezifischen Anwendung, den Anforderungen und dem verfügbaren Budget ab.
Da stimmt so einiges nicht.
 
Ich entschuldige mich nochmal für evtl. Fragezeichen, die ich ausgelöst habe. Ich habe als Nicht-Techniker weder Bandbreiten- noch Tiefenwissen. Darum bin ich sehr auf die Anwendung bei uns im Betrieb fixiert, und habe versucht anhand einiger Begriffe die technischen Komponenten ein wenig zu verstehen. Dies ist auch gelungen, ich habe mir den gesamten Chat noch einmal durchgelesen. Wir sind nicht bei 0, wie es behauptet wurde. Trotzdem Danke, dass ruhig und sachlich erklärt wurde.

Kann ich die Infos von ChatGPT verwenden oder was war damit gemeint, dass "einiges" nicht stimmt? Sollte ein Kommentar von mir damit gemeint sein, dann bitte verweisen und korrigieren. Um dies nicht unnötig aufzuheizen, war dies mein letzter Kommentar in diesem Chat. Ich danke dennoch.
 
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