LOGO Unterschied von Simulation zur REalität in Logo 0BA6 PT100

Hubertl

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Hallo Zusammen,

vieleicht kann mir hier jemand weiter helfen.

Ich nutze eine Logo OBA6 24V mit Relais Augängen und 2Stück AMPT100.

Ist eine Steuerung für eine Kühlung. Ich habe das Problem das in der Simulation wenn ich PT100 einstelle alles funktioniert nur wenn ich es in der Realität auf der Logo laufen lasse bei den PT100 ganz andere Werte erscheinen ( siehe Bilder). Ja es sind PT 100 bringen mit Multimeter gemessen bei 8 grad 103ohm. Die AM PT100 module habe ich die verschieden Eingänge getestet.

Danke im Voraus.
 

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Das liegt leider an der Simulation.
Dort stellt man am AI3 gar nicht den Wert des AI3 ein, sondern den des Ausgang des nachfolgenden Verstärkers.

Setz mal zwischen AI3 und B004 noch einen zusätzlichen Verstärker mit Gain=1.0 und Offset=0, dann hat der AI3 auch in der Sim die Werte 0-1000 und Sim und Realität stimmen besser überein.
1753432105868.png
 
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Unter einem analogen Eingang werden in der Simulation 2 Werte angezeigt.
Der obere Wert in der berechnete Wert hinter einem Analogverstärker, der untere Wert sind die Einheiten im analogen Eingang.
1753433738809.png
Was mich aber stutzig macht:
Welchen Sinn haben die eingestellten Parameter im anlogen Verstärker des nachgeschalteten analogen Schwellwertschalters?
 
@hucki : habe es mal mit deinem Vorschlag versucht. jetzt kommt der Wert von -34 im Schwellwertschalter an und müsste 6 anzeigen.
 

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Ich habe geschrieben, vor B004, sonst bringt das ja nix.

Und den größten Fehler, den Du vermutlich machst:
Du darfst die Skalierung auf den PT100 nur am ersten Baustein machen und nicht auch noch an jedem dahinter.
Ansonsten erhältst Du Skalierung * Skalierung * Skalierung...
 
Sorry jetzt bin ich raus. Also ich habe jetzt zwischen meinem Analogen Eingang AI3 und meinen Schwellwertschalter B012 2 Analogverstärker eingesetzt der Verstärker nach dem Eingang ist wie folgt konfiguriert ( Sensor: kein Sensor (den sonst kann ich kein Gain: verändern), Gain: 1,0, Offset=0, Verstärker nach dem Verstärker wie folgt konfiguriert ( Sensor: Kein Sensor (siehe oben) , Gain: +2,5, Offset -500. Was muss ich jetzt beim Schwellwertschalter einstellen bei Sensor , Parameter. Danke aber das fuchst mich irgendwie.
 
Am neuen Verstärker B012 zwischen AI3 und B004 belässt Du die Einstellungen auf Gain=1,00 und Offset=0:
1753439036561.png
Wenn Du oben "kein Sensor" wählst, werden genau diese Gain- & Offset-Werte für Dich voreingestellt.
Dieser Verstärker ist nur für die Sim und bewirkt sonst nix.

Deinen eigentlich 1. Verstärker B004 stellst Du auf Gain=2,50 und Offset=-500:
1753439149097.png
Durch die Sensor-Auswahl "PT100/PT1000" übernimmt die LOGO!Soft diese Einstellung für Dich und sperrt sie zusätzlich auch gegen weitere Veränderungen.
Das ist die Anpassung auf Deinen realen Eingang als PT100. Hier werden aus den 0..1000 Einheiten die -50,0 - 200,0°C skaliert


Alle nachfolgenden Bausteine brauchen normalerweise keine weitere Verstärkung mehr.
Sprich, alle diese Bausteine sollten entweder die Sensor-Auswahl "keinen Sensor" bzw. die manuelle Einstellung von Gain=1,00 und Offset=0 bekommen.


PS:
Es wird natürlich mal Ausnahmen geben, wo man noch eine weitere Verstärkung benötigt.
Das sind aber in der Regel dann Spezialfälle.
 
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@GUNSAMS : Was meinst du ? B004 da ist Eingestellt PT100/PT1000 die Werte kommen vom Baustein.

Ja, genau das meine. Du verstärkst den Wert vom AI3 im B004 für PT100/1000 Sensoren. Dann verstärkst du im analogen Schwellwertschalter das verstärkte Signal von B004 im Schwellwertschalter B012 noch einmal (Gain = 0,25 und Offset = -50). Dadurch verfälscht du das Signal und der Schwellschalter schaltet nicht bei den richtigen Werten.
 
@Hubertl
Mein Kommentar ist bestimmt nicht direkt hilfreich, aber um den Erfahrungsatz ein bisschen auszubauen:
Vor zwei Jahren durfte ich, nachdem ich einige Jahre die ausgewachsenen SPSsen von Siemens programmiert habe, ein Projekt für einen Kunden in einer Logo machen. Das Projekt war super, nach kurzer Zeit IBN war ich soweit, das Programm war fertig und funktionierte 1a.
Da der innere Monk aber die Anordung des programmierten (also dieses Paint ähnliche Bild) nicht ertragen konnte, hab ich das ganze hübsch gemacht und erneut in die Steuerung geladen. Blöd an der Stelle war, dass ich kein Backup gemacht habe und so lief das Programm plötzlich nicht mehr, ohne irgendetwas an der eigentlichen Logik geändert zu haben. Es hat nochmal die ganze Inbetriebnahmedauer gedauert, die einzelnen Gatter durch Trial und Error so zurecht zu schieben, dass offenbar irgendetwas in einer leicht anderen Reihenfolge in der CPU abgearbeitet wird, dass es funktioniert. Kenntnisse aus dieser Geschichte:

  • Die Reihenfolge von dem was du da abarbeitest ändert sich im Zweifel, wenn du ein Gatter um wenige Pixel verschiebst.
    • Was bei den ausgewachsenen CPUs im TIA Portal nicht passiert.
  • Immer zwischenspeichern.
  • Die kleinste 1200er kostet etwa soviel wie eine Logo, bietet aber definierte Programmabläufe.
Schönes Wochenende.
 
  • Die Reihenfolge von dem was du da abarbeitest ändert sich im Zweifel, wenn du ein Gatter um wenige Pixel verschiebst.
Sowas habe ich noch nie erlebt, und ich denke, das fällt ins Reich der Mythen.

Man kann das Logo-FUP auch in KOP umschalten. Verschiebe mal wild die Gatter und schalte in KOP um - es wird derselbe Code rauskommen. Zurück von KOP nach FUP kommt (glaube ich) ein urstes "Knäuel" raus, was man entwirren kann/muss, um es lesen zu können, aber das Programm bleibt gleich.
 
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Möglich wäre höchstens, dass durch das Schieben eine Rekursion entsteht.
Gab es diese beim Setzen der Bausteine nicht, wird das nach dem Verschieben m.M.n. auch nicht angemeckert - funktioniert aber nicht.
 
  • Die Reihenfolge von dem was du da abarbeitest ändert sich im Zweifel, wenn du ein Gatter um wenige Pixel verschiebst.
Sowas habe ich noch nie erlebt, und ich denke, das fällt ins Reich der Mythen.
Das bloße Verschieben von Blöcken hat bei mir noch nie die Abarbeitungsreihenfolge geändert, aber das Ausschneiden und Wiedereinfügen an gleicher Stelle kann dazu führen.
Sprich, die Reihenfolge beim Einfügen der FBs kann je nach Schaltprogramm durchaus mal einen Unterschied ausmachen.



[*]Die kleinste 1200er kostet etwa soviel wie eine Logo,...
Träum weiter. ;)

Z.B. kann man mit einer LOGO! für 115€ schon die 4 Analogsensoren des TE erfassen.
Die kleinste S7-1211C für "nur" 175€ benötigt dafür noch ein Erweiterungsmodul für noch mal über 200€.
(PS: Die 2 AM2 RTD für die PT100 kosten auch nur etwas über die Hälfte des einen S7-1200-PT100-Erweiterungsmoduls.)

Und da haben wir noch nicht über die Lizenzgebühren für TIA gesprochen, die dagegen bei LSC wirklich unerheblich sind.
🤷‍♂️
 
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Leute, ich weiß, warum ich an jenem Tag mit Fluchen nicht fertig geworden bin, als die Kleinanlage mit LOGO fertig programmiert war und ich aus Liebe zum Detail nochmal die gleiche Zeit fummeln durfte, ohne, dass sich die Logik des Programms geändert hat.

Just sayin. Und wir haben letzlich eine weitere Kleinstanlage mit S7-1200er gemacht, da IOs egal waren und die beiden SPSsen preislich ganz nah beieinander sind. Die Frage nach Lizenzen, nun, wenn die da sind, sind die da.
 
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