Welches 2-phasige Netzteil?

Was hängt denn an den 24V dran? Was wird da mit 7A versorgt?

Das 2. Netzgerät ist für alle Lenze Geräte (Regler, Rückspeisemodul, Netzfilter)
Das 1. Netzgerät ist für die restlichen Geräte (CPU, Panel, Relais usw.)

Die Brummspannung tritt nur beim 2. Netzgerät auf sobald der Hubbalken fährt.
Die Frequenz von diesem Netzteil geht während der Fahrt bis auf 10MHz.

Es sind bereits Ferritkerne einbaut. Diese wurden wahrscheinlich damals für die alten Regler eingebaut.

Vielleicht müssen die Ferritkerne auf die Lenze Regler ausgerichtet werden.
Kenne mich damit zu wenig aus.
 
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Die Frage ist ja ob es eine normale Restwelligkeit vom Netzteil ist die sich unter Belastung erhöht oder hier eine Spannung induziert
wird auf Grund von EMV Problemen.....
Die knapp 8A vom 2. Netzteil sind konstant bzw. immer anstehend.
Der Strom hat keine Schwankungen.
Denke es ist die Art der Belastung wenn die Lenze Geräte am regeln sind.
 
Das 2. Netzgerät ist für alle Lenze Geräte (Regler, Rückspeisemodul, Netzfilter)
Das 1. Netzgerät ist für die restlichen Geräte (CPU, Panel, Relais usw.)

Die Brummspannung tritt nur beim 2. Netzgerät auf sobald der Hubbalken fährt.
Die Frequenz von diesem Netzteil geht während der Fahrt bis auf 10MHz.

Es sind bereits Ferritkerne einbaut. Diese wurden wahrscheinlich damals für die alten Regler eingebaut.

Vielleicht müssen die Ferritkerne auf die Lenze Regler ausgerichtet werden.
Kenne mich damit zu wenig aus.
Kann man denn nicht zum Testen einzelne Verbraucher abklemmen? Z.B. Rückspeisemodul und Netzfilter, um so den Verursacher langsam auszuschließen?
 
Kann man denn nicht zum Testen einzelne Verbraucher abklemmen? Z.B. Rückspeisemodul und Netzfilter, um so den Verursacher langsam auszuschließen?
Nein, der Hubbalken fährt nicht wenn eines der Geräte nicht betriebsbereit ist.

Habe im Schema von der alten Steuerung nachgeschaut. Dort hatte jede 24V Leitung zum Regler einen eigenen Ringkern (EPCOS,84D210)
Einen Ringkern für 24V und einen für 0V, zwei Kerne pro Zuleitung.
Jetzt ist die 24V Leitung durchgeschleift (von Regler zu Regler) und es hat nur einen Ringkern für alle.

Werde bei Lenze nachfragen ob es noch zusätzliche Ringkerne braucht.
 
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Nein, der Hubbalken fährt nicht wenn eines der Geräte nicht betriebsbereit ist.

Habe im Schema von der alten Steuerung nachgeschaut. Dort hatte jede 24V Leitung zum Regler einen eigenen Ringkern (EPCOS,84D210)
Einen Ringkern für 24V und einen für 0V, zwei Kerne pro Zuleitung.
Jetzt ist die 24V Leitung durchgeschleift (von Regler zu Regler) und es hat nur einen Ringkern für alle.

Werde bei Lenze nachfragen ob es noch zusätzliche Ringkerne braucht.
Dann kann man aber doch einzelne Verbraucher auf das/ein anderes Netzteil legen und gucken, ob der Fehler mit wandert bzw. auf dem originalen Netzteil weg ist...
 
Nein, du hast nichts überlesen.

Fehler: zwei Regler (Master und Slave) schalten nicht gleichzeitig die 24V für die Bremse.
Hallo,
ich hab hier mal mitgelesen, verstehe aber nicht wo der eigentliche Fehler liegt.

Gehen die Bremsen nicht rechzeitig auf oder fallen die zu früh ein ?

Verspannt sich das System, weil der Master losläuft und der Slave die Bremse noch nicht geöffnet hat?

Schaltet der Umrichter die Bremsen direkt oder sind da Schütze zwischen ?

Die Ansteuerung der Bremsen erfolgt bei uns immer über die Ansteuerung der Servos, damit sicher gestellt ist, dass die
Aufmagnetisierung beendet ist und die Bremse auch gelüftet hat.

gruß rlw
 
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Gehen die Bremsen nicht rechzeitig auf oder fallen die zu früh ein ?
Hallo
Die Bremsen werden im Fehlerfall nicht gleichzeitg angesteuert.
Verspannt sich das System, weil der Master losläuft und der Slave die Bremse noch nicht geöffnet hat?
Nein, steuerungsseitig wird die gleichzeitige 24V Ansteuerung der beiden Bremsen überwacht. Dadurch fährt der HB erst gar nicht los.
Schaltet der Umrichter die Bremsen direkt oder sind da Schütze zwischen ?
Der Umrichter schaltet die Bremsen direkt.

Gruss Reini
 
nicht gleichzeitig heisst : gehen beide auf aber mit großer zeit dazwischen oder bleibt eine zu ?
 
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und im Fehlerfall ? Welches Signal kommt nicht? kannst du die Signale aus dem Umrichter mitschreiben
( Ausgang FU auf Eingang SPS verdrahten und mit z.B. SPS Analyzer beobachten ).
Wie ist die Überwachungsschaltung der Bremsen aufgebaut ?
 
und im Fehlerfall ? Welches Signal kommt nicht?
Im Normalfall werden beide Bremsen gleichzeitig angesteuert.
Im Fehlerfall wird die Slave Bremse 100mS später als die Master Bremse angesteuert.

kannst du die Signale aus dem Umrichter mitschreiben
( Ausgang FU auf Eingang SPS verdrahten und mit z.B. SPS Analyzer beobachten ).
Der Ausgang vom FU ist über einen Optokoppler auf die SPS verdrahtet. Damit wird das gleichzeitge Bremslösen überwacht.
Mit dem Analyzer wurden bereits mehrere Aufzeichnungen gemacht. Es ist immer das gleiche Fehlerbild (Differenz von 100mS)
Zudem konnte im Fehlerfall ein kurzzeitiger 24V Spannungseinbruch mit dem Ozi aufgezeichnet werden.
Darum ist der Fokus jetzt auf der Brummspannung.
 
Ich sehe bei deiner Messung die Skalierung nicht.

Es ist schwierig im Schaltschrank die Rippelspannung zu messen. Die Störspannung kann auch von den Messleitungen eingefangen werden. Ein einfacher Test ist hier, mit den Messleitungen 2x die 0V abzugreifen um zusehen wie hoch der Fehler durch die Messung ist.
 
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d.h. du vermutest dass auf Grund der Brummspannung des Netzteils der Umrichter das Signal "Bremse auf" manchmal verzögert?
Dass halt ich eher für unwahrscheinlich. Mein Focus würde auf der Bremsenansteuerung des Umrichters liegen, also welche Aufmagnetisierungzeit
und welche Bremsenöffnungszeit ist eingestellt. Je nach Motorgröße sind da 500-1000ms für die Magnetisierung durchaus normal, die Bremsenöffnungszeit ist mit wieviel ms angenommen? Dass können auch je nach Bremse bis zu 500ms oder mehr sein.
Ist die Bremsenansteuerung in beiden Umrichtern gleich eingestellt?

Außerdem erscheinen mir 100ms als Differenz nicht besonders hoch. Was ist denn der Normalfall?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe bei deiner Messung die Skalierung nicht.
habe das ganze Bild hochgeladen
Es ist schwierig im Schaltschrank die Rippelspannung zu messen. Die Störspannung kann auch von den Messleitungen eingefangen werden. Ein einfacher Test ist hier, mit den Messleitungen 2x die 0V abzugreifen um zusehen wie hoch der Fehler durch die Messung ist.
Danke für den Tipp, werde ich jetzt vor jeder Messung durchführen.
In diesem Fall habe ich die Spannung von zwei Netzgeräten mit den gleichen Messleitungen aufgezeichnet.
Ein Netzteil brummt, das andere nicht. Darum denke ich kann der Fehler mit der Messleitung ausgeschlossen werden.
 

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d.h. du vermutest dass auf Grund der Brummspannung des Netzteils der Umrichter das Signal "Bremse auf" manchmal verzögert?
Nein. Ich konnte beim ersetzten Netzteil während einer Woche nur einen Spannungseinbruch aufzeichnen. Vielleicht lag es auch an den Oszi- Einstellungen.
Bei einem defekten Netzteil gibt es meistens mehrere Spannungseinbrüche innerhalb kurzer Zeit (meine Erfahrung)
Die Brummspannung war beim neuen Netzteil auch vorhanden. Wir möchten die Brummspannung verkleinern damit die mögliche Ursache mit der 24V Versorgung ausgeschlossen werden kann.
Je nach Motorgröße sind da 500-1000ms für die Magnetisierung durchaus normal, die Bremsenöffnungszeit ist mit wieviel ms angenommen?
Ist die Bremsenansteuerung in beiden Umrichtern gleich eingestellt?
Die Bremsenöffnungszeit beträgt laut Datenblatt 220mS.
Ja, ist bei beiden gleich.
Außerdem erscheinen mir 100ms als Differenz nicht besonders hoch. Was ist denn der Normalfall?
Im Normalfall werden die beiden Bremsen gleichzeitig angesteuert.
 
Kann man das Verhalten nur beim Einschalten beobachten oder fällt eine Bremse auch mitten in der Fahrt ein?
Wenn das Netzteil kurze Einbrüche hat, dann sollte sich das nicht nur auf die Bremse auswirken sondern müsste
auch Störungen beim Umrichter zur Folge haben.
Wenn du EMV-mäßig schon so viel kontrolliert hast, warum nicht mal den Umrichter tauschen.
Ich hatte schon mal eine ganze Serie von Umrichtern, die haben sich selbst gestört wenn der Motor hohen Strom zog,
da wurden auf dem Profibus-Modul die Werte verfälscht. Alle Profibus-Anschalt-Module ersetzt : Fehler weg.
 
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