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Spannendes Thema aber mit reichlich Grauzone für nicht Juristen.
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Wenn wir von einer entsprechenden Schwere ausgehen (Todesfall oder zumindest schwere Verletzungen, offensichtliche Sachen wie Notruf blende ich aus):Was ist denn im Falle eines Unfalls. An wen wendet sich der Betreiber bzw. die BG? Treffen sich dann beide Maschinenbauer vor Gericht und es wird ausgelotet, wer hier Schuld hat?
Das stimmt. Was die einzelnen Fallstricke angeht ist es nicht gerade unkompliziert aber es wird einem allgemein an Normen schon ziemlich viel vorgegeben, da hast du recht. Wenn man will, kann man also eine Menge daraus ableiten. Absolut genauso sehe ich das mit den Vorgesetzten. Das ist in meinen Augen ein großes Problem. Es gibt durchaus Programmierer und Konstrukteure, die sich mit dem Thema beschäftigen wollen aber schlicht nicht so recht ernst genommen werden. Der Konstrukteur macht schon seiner Natur nach einiges automatisch und durch die berühmte Ingenieurmäßige Praxis. Wenn es aber darum geht mal nen Kurs besuchen zu dürfen oder sich während der Arbeitszeit intensiv in das Thema einzuarbeiten, dann wird da meist keine Zeit für eingeräumt. Ich kenne das aus vorherigen Unternehmen leider so, dass viele Programmierer zwar an der Safety SPS programmieren aber schlicht die einfachsten Grundlagen nicht verstanden haben. Halte ich für sehr bedenklich. Als Vorgesetzter war mir das damals ein großes Anliegen, für alle Programmierer einen Grundlagenkurs zum Thema Maschinensicherheit und für die Safety Programmierer einen entsprechenden Safety Kurs beim Hersteller zu bekommen. Leider wurde mir für diese Dinge kein Budget eingeräumt.Fakt ist, dass Sicherheitstechnik rechtlich noch nie so einfach war wie jetzt.
Durch die MRL bekommst du für Konstruktion, Bau, Inbetriebnahme in die weiteren Phasen recht gut definierte Vorgehensweise vorgegeben.
Für das Betreiben gibt es die Betriebssicherheitsverordnung.
Hält man sich daran und dokumentiert einigermaßen, dann ist man schon auf der sicheren Seite.
Wenn man sich bei der RBU vertut und eine Gefahr übersieht, dann ist es in den meisten Fällen nur fahrlässig und eben nicht grob fahrlässig.
Bei einem Unfall wird sowieso nach der Ursache gesucht und der Istzustand der Anlage aufgenommen. Ist die Dokumentation unvollständig, dann ist das unschön, aber noch nicht wirklich dramatisch ... Solange die Anlage sicher ist. Sind aber Mängel oder Manipulation an der Anlage festgestellt worden und es fehlt auch Doku, dann wird es unangenehm.
Ich denke die meisten "aktiven" Konstrukteure sind sich der Verantwortung und der Risiken bewußt. Interessant ist aber oft, wie wenig sich Vorgesetzte und Führungskräfte mit dem Thema auseinandersetzen.
Das ist aber nicht das Problem des Konstrukteurs/Programmierers. Am Besten selber mit Protokoll führen - wer schreibt der bleibt.Das stimmt. Was die einzelnen Fallstricke angeht ist es nicht gerade unkompliziert aber es wird einem allgemein an Normen schon ziemlich viel vorgegeben, da hast du recht. Wenn man will, kann man also eine Menge daraus ableiten. Absolut genauso sehe ich das mit den Vorgesetzten. Das ist in meinen Augen ein großes Problem. Es gibt durchaus Programmierer und Konstrukteure, die sich mit dem Thema beschäftigen wollen aber schlicht nicht so recht ernst genommen werden.
1. Wenn dich das Thema echt interessiert, dann wirst du es dir selber organisieren können. Dann ggf. ein passenden Arbeitgeber wählen, mit deinen selber erworbenen Fähigkeiten - oder bei einem Arbeitgeber bewerben, der die Weiterbildungen anbietet oder bezahlt.Der Konstrukteur macht schon seiner Natur nach einiges automatisch und durch die berühmte Ingenieurmäßige Praxis. Wenn es aber darum geht mal nen Kurs besuchen zu dürfen oder sich während der Arbeitszeit intensiv in das Thema einzuarbeiten, dann wird da meist keine Zeit für eingeräumt.
Ist das wirklich so schwammig formuliert?Verfügst du nicht über die notwendige Sachkunde musst du die Aufgabe ablehnen.
Was würde Waldy wohl sagen, wenn ihn jemand fragt: Könnten Sie Änderungen am F-Programm an unserem 400FH System durchführen?Das ist doch stark von der Mentalität des jeweiligen Mitarbeiters abhängig, ob er sich befähigt fühlt.
Hast Du da mal ein par Links?So als Zwischenlösung für 1. bei AG mag ned kann man dir die DGUV empfehlen, da gibt es einiges an Unterlagen für gratis. Klar - die Unfallversicherung argumentiert konservativ - im eigenen Interesse. Da bist du auf der sicheren Seite.
Ja es ist letztlich so schwammig formuliert.Ist das wirklich so schwammig formuliert?
Na klar.Hast Du da mal ein par Links?
im Maschinenbau ist da vermutlich auch schon meistens das Bewusstsein dafür vorhanden... In der Prozessautomatisierung sind immer ganz schnell alle bei der Besprechung verschwunden, wenns um das Thema Safety geht. Ausnahmen bestätigen die Regel. Hoffe mal in der Chemie o.ä. siehts etwas besser aus.Wie gesagt ... Sicherheitstechnik war noch nie so einfach![]()
Wollt grad sagen: kommt drauf an.im Maschinenbau ist da vermutlich auch schon meistens das Bewusstsein dafür vorhanden... In der Prozessautomatisierung sind immer ganz schnell alle bei der Besprechung verschwunden, wenns um das Thema Safety geht. Ausnahmen bestätigen die Regel. Hoffe mal in der Chemie o.ä. siehts etwas besser aus.
wenn es um Maschinensicherheit geht 62061 (Sicherheitsendschalter Eingreifschutz, Türzuhaltung)geht halt schon damit los, wann gilt die 62061, wann die 61511 und wann sonst noch irgendwas anderes...
ja... manchmal überschneidet sich das aber... Bei uns noch zusätzlich noch mit Normen vom DVGW (also Gas/Wasser) bzw. RLT-Richtlinie.wenn es um Maschinensicherheit geht 62061 (Sicherheitsendschalter Eingreifschutz, Türzuhaltung)
wenn es um Prozesssicherheit geht 61511 (Überdruckabschaltung, Levelswitch uvm)
Die Verwirrung kenn ich auch, grad wenn die Kollegen das nicht als täglich Brot haben.
Mir is eigentlich persönlich Wurscht, wo der SIL demand herkommt - ich bin Elektroingenieur/Planer/Errichter.ja... manchmal überschneidet sich das aber... Bei uns noch zusätzlich noch mit Normen vom DVGW (also Gas/Wasser) bzw. RLT-Richtlinie.
Wir machen viel Ver-/Entsorgungstechnik/Verfahrenstechnik für alles mögliche in der Industrie (also MSR dafür)...
Und was ist z.B. bei ner Türzuhaltung für eine Verfahrenstechnische Anlage. Oder ich übergebe "SIL"-Signale an eine Maschine...
Wenn es einfach wäre, könnt ja jeder daherkommen und Anlagen bauen.Teilweise noch Überschneidungen mit Gebäudesicherheit, also Brandmeldeanlagen/Gefahrmeldeanlagen usw...
Es tangiert mich halt nur am Rande, aber manchmal komm ich halt schon zu Inbetriebnahmen, wo ich mir denke, ob das mal jemand im Gesamtzusammenhang überrissen hat. Dann kann ich halt mit meinem Gewissen vereinbaren, ob ich zuschalte oder nicht...
Schon cool wenn man sich dabei ertappt, wie man mit sich selber ein Dialog führt.Mir is eigentlich persönlich Wurscht, wo der SIL demand herkommt - ich bin Elektroingenieur/Planer/Errichter.
Mein Konstrukteur (Maschinen) fordert halt eine Sicherheitsfunktion und nennt das SChutzziel z.B. SIL2 für unbeabsichtigten Anlauf bei geschlossener Türe und wie oft ungefähr das Ding auf und zu gemacht wird und die Hardware (Sensor). Oder eine Lagertemperaturüberwachung ohne SIL.
Mein Prozessingenieur fordert eine andere Sicherheitsfunktion und nennt das SChutzziel z.B. SIL2 für eine Lagertemperaturüberwachung im Exbereich Zone 21.
Jetzt muss meine SChaltung beide Schutzziele abdecken und zwar im höchst geforderten SIL. Im dümmsten Fall kriegt er die Rückmeldung dass das mit der Hardware (Sensor) leider nicht geht und er soll nächstes mal früher kommen.
Spannend ist, wenn Ex-Schutz mit fordert. Dann muss man teils die SIL von unterschiedlichen Funktionen, die das gleiche SChutzziel haben (Zonenreduktion) aufaddieren. Da lässt sich die TRGS725 drüber aus.
Wenn es einfach wäre, könnt ja jeder daherkommen und Anlagen bauen.
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