Mrtain
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Der hat das Ganze doch bestimmt mit verbrochen.
Ich denke viele kennen die if-then-elsif-else-endif-Orgien.
Hört sich an nach ein versautes Standart Programm wo alles drin ist und jeder schon jahrenlang reingekotzt hat.
Sind euer Anlagen da so groß das ein neu schreiben mehr Zeit kost?
Das finde ich interessant. Könntest du das technisch genauer erläutern?
Wie groß ist eure E-Konstruktion Abteilung ?
Ich meinte eher denjenigen, der sich hier über die veralteten Programmierweisen beschwert hat.3 E-Planer,
und 10 programmieren inbetriebsetzer.
Den Nagel auf den Kopf getroffen. Jahrelang wird das selbe Programm benutzt und beliebig erweitert und gestutzt. Problematisch ist hierbei, dass es sich um große Anlagen mit 10+ einzelmaschinen handelt mit jeweils gefühlt 100 Varianten, die alle im Programm eingepflegt sind und wenn sie nicht gebraucht werden, via Testmerker o.ä. totgelegt werden. Besonders schlimm sind dann so Situationen, in denen eine Fräsanlage nach einer Nachrüstung rumspinnt, weil die Eingänge bereits anderweitig abgearbeitet werden.Hört sich an nach ein versautes Standart Programm wo alles drin ist und jeder schon jahrenlang reingekotzt hat.
Sind euer Anlagen da so groß das ein neu schreiben mehr Zeit kost?
Wir haben in der E-Kontruktion 3,5 Mitarbeiter und 3+(2x0,5) SPS Programmierer (3,5 und 4 weil ein E Planer zum Teil auch als SPS-Aushilfe arbeitet und ein weiterer SPS Mann eigentlich ein zweckentfremdeter Serviceprogrammierer ist. Sie sind heillos überfordert da sie sowohl Neuanlagen und Fernwartung machen. Wir haben auch Einrichter mit SPS Ausrüstung, die können aber höchstens mal einen Eingang ändern. Eine Zeile AWL und sie schmeißen den Laptop weg.Ich meinte eher denjenigen, der sich hier über die veralteten Programmierweisen beschwert hat.
Den Nagel auf den Kopf getroffen. Jahrelang wird das selbe Programm benutzt und beliebig erweitert und gestutzt. Problematisch ist hierbei, dass es sich um große Anlagen mit 10+ einzelmaschinen handelt mit jeweils gefühlt 100 ...
Ich bring hier mal noch einen weiteren Spieler auf's Feld:
Der Kunde mit seiner Instandhaltung.
Wir als Kunde fordern das SPS-Programm ohne Bausteinschutz oder ähnliches.
Kommt die Instandhaltung nicht mit dem SPS-Programm zurecht, dann kann das durchaus Folgen haben.
Aufgrund von negativen Erfahrungen wurden und werden die Liefervorschriften (und ich denke nicht nur bei uns) immer weiter verschärft.
Mittlerweile musste der erste Lieferant seine Software komplett neu schreiben.
Ein anderer Lieferant hatte aufgrund seiner Software so ein mieserables Scoring, dass er jahrelang keine Anlage mehr an uns verkauft hat.
Erst nachdem er seine Standardsoftware überarbeitet hat, kam er wieder zum Zug.
Fazit:
Die Ausführung von Hard- und Software ist auch ein Verkaufsargument ... Zumindest für Folgeanlagen.
Gruß
Blockmove
Es wird mir wohl ewig ein Rätsel bleiben, wo die Grenze zwischen "für die Instandhaltung relevant" und "für die Instandhaltung irrelevant" verläuft. Besser gesagt: warum die Ansichten hierüber manchmal so eklatant auseinanderklaffen - z.B. zwischen Lieferanten und Kunden.- 1) Wenn ich als Lieferant geschützte Bibliotheken in SCL habe, die für eure Instandhaltung nicht relevant sind, warum muss ich diese für euch öffnen ? Es ist unser geistiges Eigentum.
Es wird mir wohl ewig ein Rätsel bleiben, wo die Grenze zwischen "für die Instandhaltung relevant" und "für die Instandhaltung irrelevant" verläuft. Besser gesagt: warum die Ansichten hierüber manchmal so eklatant auseinanderklaffen - z.B. zwischen Lieferanten und Kunden.
Mal ganz abgesehen von der Diskussion um "geistiges Eigentum", welcher Lieferant möchte tolerieren, wenn ein Instandhalter auf seiner verzweifelten Suche nach der Ursache eines Problems sich in "BlackBox"-Bereiche verrennt und dort anfängt, an Symptomen herumzudoktern, statt die Ursache einzukreisen und sich ggfs an den Lieferanten zu wenden?
Mmm... die Wünsche sind hehr, es ist alles schön & gut
Aber es gibt da so n Paar Nuancen:
- 1) Wenn ich als Lieferant geschützte Bibliotheken in SCL habe, die für eure Instandhaltung nicht relevant sind, warum muss ich diese für euch öffnen ? Es ist unser geistiges Eigentum.
- 2) Wenn eure Instandhalter nicht mit SCL in diesen Bibliotheken zurechtkommen - ist es mein Problem oder deren Problem ? Im anderen Fällen und bei anderen Kunden müssen die da auch nicht dran.
- 3) Man sollte schon noch in der Lage sein, auch andere als gewohnte Software zu akzeptieren, wenn sie denn vernünftig strukturiert, sachgemäß, einheitlich, sinnvoll, stringend und auf hohem Niveau ausgeführt ist. Für Hersteller von Anlagen ist es ein Super-Gau, wenn eurer Speziallfall eine komplett kundenspezifische Software erfordert. Hersteller haben ja Hunderte von zum Teil ähnlichen oder baugleichen Anlagen. Da lässt sich kein Geschäft machen, wenn man für jeden Kunden die Software neu schreiben muss. Das könnte dann der Kunde vielleicht selber machen, oder diesen Mehraufwand entsprechend bezahlen.
Nichtdestotrotz sind mir die Schwierigkeiten für einen Anlagenbetreiber durchaus bewusst. Dann kommt halt irgendeine Firma XY aus WasWeißIch, und stellt ihm eine Anlage, wo noch auf dem Niveau von 1980 in absoluten Adressen, indizierten Zeigern und Merkern programmiert wird. Das muss man auch irgendwie noch unterbinden können.
... und auch mit SCL/ST, sobald es um BitVerknüpfungen ("BOOL") geht. Die BitVerknüpfungen scheinen mir der gemeinsame Nenner des SchwerTuns zu sein. Das fällt natürlich besonders bei KOP, FUP und Graph auf, die sich für BitVerknüpfungen eher anbieten als SCL/ST.Jemand der von der Hochsprachenprogrammierung kommt, tut sich mit Graph, KOP und FUP einfach schwerer.
... und auch mit SCL/ST, sobald es um BitVerknüpfungen ("BOOL") geht. Die BitVerknüpfungen scheinen mir der gemeinsame Nenner des SchwerTuns zu sein. Das fällt natürlich besonders bei KOP, FUP und Graph auf, die sich für BitVerknüpfungen eher anbieten als SCL/ST.![]()
Die SCL-Statusdarstellung bei TIA (und auch Codesys) ist nicht sonderlich gut.
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