Analogausgängen

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Waagen, Wiegezellen, Transmitter und deren Auswertung sind so ein Thema für sich.
Bevor man anfängt, kann man sich bei den Wiegezellenproduzenten oft gut informieren - die Unterlagen bei HBM zum Beispiel sind für umfangreiche Einarbeitung im Selbststudium geeignet.
Das und ein Multimeter mit geeigneten Messbereichen und etwas elektrische und elektromechanische Praxis sollten für erste Aufbauten reichen.

Allerdings habe ich für meinen ersten Aufbau einige Größenordnungen kleiner angefangen. Das war ne Umrüstung eines Dosierkopfs 3kg von LVDT auf Scherstab - nicht eichpfl.
 
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Dort steht aber, dass der Widerstand minimal 300 Ω bzw. maximal 10 kΩ sein soll. Das 'maximal' bezieht sich auf die Bürde (quasi Leitwert), nicht den Widerstand.
Was die 300Ohm angeht kannst Du recht haben, kenne mich in der Materie nur bedingt aus. Aber die 10kOhm beziehen sich, wie im Handbuch auch nachzulesen ist, auf den Spannungsausgang und da soll der Widerstand denke ich mal nicht kleiner als 10kOhm sein, damit der Ausgang nicht zu sehr belastet wird.
 
Bitte bei Bürde Strom- und Spannungsausgänge nicht verwürfeln.
Der Stromausgang hat max 300 Ohm, somit scheidet der 500Ohm Testwiderstand aus und wir sind beim
Gemäß Ohmschen Gesetz I = U / R kann man auch einfach einen (genauen) 100 Ohm Widerstand (als Shunt) in die 20mA-Leitung einfügen und über dem Widerstand den Spannungsabfall messen :cool:
4 mA = 0.4 V
20 mA = 2.0 V
 
habe ich aktuell die Waage mit einem Maximalgewicht von bis zu 500 kg im Einsatz
Anzahl, Typ und Verschaltung der Zellen am Eingang sowie die Einstellung des Transmitters sind wesentlich für die rechnerische Höchstlast.
Wieviel Du dann wiegen möchtest ist das nächste Thema.

Die rechnerische Höcjstlast entscheidet über die Auflösung am Analogport.
 
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Aber die 10kOhm beziehen sich, wie im Handbuch auch nachzulesen ist, auf den Spannungsausgang und da soll der Widerstand denke ich mal nicht kleiner als 10kOhm sein, damit der Ausgang nicht zu sehr belastet wird.
Nein, im Gegenteil: nicht grösser als 10 kΩ, damit der Ausgang ausreichend stark belastet wird.
Die Last = Bürde ist umso grösser, je kleiner der Widerstand der Last ist - und umgekehrt.
Minimale Bürde bei maximalem Widerstand und maximale Bürde bei minimalem Widerstand.
Die Begriffe Bürde und Widerstand sind NICHT gleichbedeutend, sondern zueinander umgekehrt proportional.

Bitte bei Bürde Strom- und Spannungsausgänge nicht verwürfeln.
Der Stromausgang hat max 300 Ohm, somit scheidet der 500Ohm Testwiderstand aus und wir sind beim ...
Nein, 500 Ω scheidet NICHT aus, sondern liegt im zulässigen Bereich von 300 Ω .. 10 kΩ.
 
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Nein, im Gegenteil: nicht grösser als 10 kΩ.
Die Last = Bürde ist umso grösser, je kleiner der Widerstand der Last ist - und umgekehrt.
Minimale Bürde bei maximalem Widerstand und maximale Bürde bei minimalem Widerstand.
Die Begriffe Bürde und Widerstand sind NICHT gleichbedeutend, sondern zueinander umgekehrt proportional.


Nein, 500 Ω scheidet NICHT aus, sondern liegt im zulässigen Bereich von 300 Ω .. 10 kΩ.
Falls ich mich irre bitte ich um Entschuldigung, aber ich glaube eigentlich nicht.
Schau Dir doch bitte einmal die Bedienungsanleitung an:
1732798743573.png
Bei den 10kOhm steht eindeutig Spannungsausgang und nicht Stromausgang.
Außerdem wie soll das bitte bei einer Bürde von 10kOhm noch funktionieren, hast Du das mal nachgerechnet? Damit bei 10kOhm 20mA fließen müsste die Waage eine Spannung von 200V liefern, wo soll diese Spannung bitte herkommen?
Nachtrag: Wobei ich die Verwendeung von Mindest- und Höchstlast doch etwas verwirrend finde. Für mich stellen die 10kOhm bei der Spannungsschnittstelle die höchstzulässige Belastung dar und somit den kleinstmögliche Widerstand.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Bürde" ist das Fachwort für einen Lastwiderstand an einer (Konstant-)Stromquelle, bis zu der die Stromquelle noch in der Lage ist, den Soll-Strom zu treiben. Üblicherweise von 0 Ohm (Kurzschluss ist OK :D ) bis einige hundert Ohm, ab wo eine höhere Spannung als die Betriebsspannung benötigt würde. Beispiel: 20mA an 1000 Ohm benötigt > 20V. Mit der Angabe "Bürde" im Datenblatt kann ausgerechnet werden, wie viele Strom-Empfänger (Anzeigeinstrumente, SPS-Analogeingänge, ...) (potentialfrei!) in Reihe geschaltet werden können.

Der "Arbeitswiderstand" eines 0-10V-Ausgangs hat üblicherweise einen Mindestwert im kOhm-Bereich, der indirekt angibt, wieviel Laststrom der 10V-Ausgang noch treiben kann. Beispiel: 10 V an 10 kOhm benötigen 1 mA.
 
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Schau Dir doch bitte einmal die Bedienungsanleitung an:
Anhang anzeigen 83463
Bei den 10kOhm steht eindeutig Spannungsausgang und nicht Stromausgang.
Außerdem wie soll das bitte bei einer Bürde von 10kOhm noch funktionieren, hast Du das mal nachgerechnet? Damit bei 10kOhm 20mA fließen müsste die Waage eine Spannung von 200V liefern, wo soll diese Spannung bitte herkommen?
Ja, Oliver, ich habe nochmal geschaut. Und verstehe jetzt auch nix mehr. Haben wir es denn mit SpannungsAusgängen oder StromAusgängen zu tun?
Ich bin davon ausgegangen, dass wir per Widerstand einen SpannungsEingang in einen StromEingang "umbauen".
Da würden sich 500 Ω anbieten (20 mA entsprechen 10 V).
Die minimale Bürde von 10 kΩ mit 200 V bei 20 mA ist mir auch nicht plausibel. Allerdings, dass man bei einer SpannungsMessung "hochohmig" die Spannung belastet, ist normal.

Nachtrag: Wobei ich die Verwendeung von Mindest- und Höchstlast doch etwas verwirrend finde. Für mich stellen die 10kOhm bei der Spannungsschnittstelle die höchstzulässige Belastung dar und somit den kleinstmögliche Widerstand.
Warum überhaupt SpannungsAusgang zusätzlich zum StromAusgang zur Disposition steht bzw. für uns relevant sein soll, verstehe ich nicht.

Aber es bleibt dabei: grosse Bürde(Last) entspricht kleinem Widerstand und umgekehrt.
 
Ich bin davon ausgegangen, dass wir per Widerstand einen SpannungsEingang in einen StromEingang "umbauen".
Da würden sich 500 Ω anbieten (20 mA entsprechen 10 V).
Bei meinem Beispiel mit dem Messwiderstand 100 Ohm zum Messen der 20 mA mit "Voltmeter" Spannungsmesser wird der Messwiderstand (Shunt) in Reihe mit dem SPS-Analogeingang geschaltet, der selbst auch einen Messwiderstand hat (üblicherweise 25 ... 500 Ohm, siehe Datenblatt des Analogeingangs). Die Widerstände addieren sich (die Bürde wird größer - ja, für Stromausgänge ist höherer Widerstand eine höhere Bürde ;) deswegen heißt der Widerstand "Widerstand"). Weil ich nicht in den Datenblättern des Waage-20mA-Ausgangs und des SPS-Analogeingangs nachgeschaut habe, habe ich vorsichtshalber nur als gut rechenbare Richtgröße 100 Ohm vorgeschlagen - die sollten immer möglich sein.
 
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Immer diese Glaubenskriege:
Ein Stromausgang mit ner Bürde von 10kOhm müsste 200V ermöglichen um 20mA zu treiben. Sehr unwahrscheinlich im MSR Bereich.
@Heinileini
10kOhm ist der typische Minimalwiderstand für nen Spannungsausgang. Das springt eigentlich sofort ins Auge.

Die Bürde von max. 300Ohm zeigt, das der Stromausgang aber höchstens von ner 6V+Reserve Quelle versorgt wird - kann man nachmessen, wenn man die Leerlaufspannung misst am aktiven Stromausgang. Ich würd da max 8V erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Bei Zweileiter Schaltung geht der Strom von 4mA bis 20mA - klar wenn an der Leitung nix angeschlossen ist kann auch kein Strom fließen. Die Bürde gibt nun an wie hoch der Widerstand maximal sein darf damit noch ein "richtiger" Strom fließt d.h. der Strom proportional zum Messergebnis ist.
 

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