TIA Füllstandsregelung Schüttgut

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Schön, wenn es funktioniert.
Wahrscheinlich würde man für die Kosten der 5 kapazitiven Schalter auch einen günstigen analogen Radarsensor zur kontinuierlichen Füllstandmessung bekommen. Dann hätte man mit einem PI-Regler bereits eine optimale Lösung.
 
Schön, wenn es funktioniert.
Wahrscheinlich würde man für die Kosten der 5 kapazitiven Schalter auch einen günstigen analogen Radarsensor zur kontinuierlichen Füllstandmessung bekommen. Dann hätte man mit einem PI-Regler bereits eine optimale Lösung.
So viel ich weiß, ist der Anbau eines solchen Sensors aus Platzgründen und Form des Schachts nicht ohne weiteres möglich.
Der Schacht/Schnecke wird zugekauft. Wir machen dann Anschluss und Programmierung.
 
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Der Vollständigkeit halber:
  • Mehrere User gehen hier davon aus, dass der Taktbetrieb EIN/AUS für die nicht näher bekannte Anwendung wahrscheinlich vollkommen ausreichend gewesen wäre.

  • Auch im Taktbetrieb ist der FU nicht vollständig nutzlos – er schont die Mechanik

  • Den Regler, welcher über die 5 Sensoren mit dem stufigen Istwert versorgt wird, bekommt man mit Geduld und Hingabe bestimmt ordentlich eingestellt.
    Sobald sich jedoch der Durchfluss im Abzug ändert, kann man wieder nachjustieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
So viel ich weiß, ist der Anbau eines solchen Sensors aus Platzgründen und Form des Schachts nicht ohne weiteres möglich.
Der Schacht/Schnecke wird zugekauft. Wir machen dann Anschluss und Programmierung.
Wenn du die Bestmöglichste Regelung für deine Anlage suchst mit den 5 Sensoren, dann mach daraus ein virtuelles Silo.

Du kennst den ungefähren Zufluss in das Silo, seine Dimension und der Abfluss sollte durch den FU steuerbar sein, zusätzlich hast du noch 5 Sensoren die du immer wieder zur Kalibrierung des virtuellen Füllstand zur Laufzeit verwenden kannst. Somit hast du eine Analoge Größe und kannst mit einem PID Regler arbeiten. Ist an sich keine große Herausforderung, aber einiges an Messungen und Kennlinien aufnehmen.

Wenn es um den persönlichen Ehrgeiz geht, dann ist es ein schöne Sache.. viel vergnügen.

Kostengründen schlagen manchmal zu, aber viel häufiger ist es die Zuverlässigkeit und Qualität der Messung, wenn dort größe Partikel mit viel Staub die Radarmessung beeinflussen.
 
Bei Pulvern, die in Korngrösse und -form nicht homogen sind, kann es zu starken Entmischungen kommen durch eine solche Zuführung.

Ich bin da gebranntes Kind. Hab solche Bunker gern mit 2 kap. Sensoren gebaut und irgendwann auch den Flitz gehabt, die Zuführung kontinuierlich drehzahlgesteuert zu fahren.
Das Niveau zwischen die zwei Sensoren zu kriegen war unproblematisch. Proportionale Vorsteuerung nach ungefähr bekannter Entnahme und integrale Nachregelung nach Sensor.

Die Entmischung nach Korngröße/Rieselverhalten hat mich geläutert.
Ich hab dann wieder zurückrudern müssen.
 
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Das "Schüttgut" als solches wurde nie genannt:
Es ist schon ein Unterschied, ob als Schüttgut z.B.
- Mehl, Zement etc. gemeint ist ... das kann an den Rändern anhaften, sich verdichten, verhält sich luftfeuchteabhängig - kann nicht mehr rieselfähig sein, entwickelt meist auch hohe Staub- Exposition
- Getreide, Sand, Split, Steine etc. gemeint ist ... das kann verklumpen, sich verdichten - nicht mehr rieselfähig sein, kann Staub- Exposition entwickeln
- Goldbarren ... kann bei hoher Stückzahl verklemmen- Staub- Bildung ist eher unwahrscheinlich, und wenn doch, dann ist der Staub so schwer, dass er nicht verwirbelt

Kann sich eventuell eine explosive Atmosphäre bilden ?

Das Thema ist, das die Entnahme des Schüttguts zwar kontinuierlich ist, aber die Geschwindigkeit der Entnahme zw. 0-50m/min eingestellt werden kann. Dann würde mit einer festen Drehzahl, die Schnecke irgendwann nicht mehr hinterher kommen bzw. wenn man dann gleich vom Maximum also 1500U/min ausgeht, die Schnecke zu schnell fördern.
Die Schnecke dann ständig ein- und ausschalten sollte vermieden werden.
m.M.n. sollte in diesem Fall die zuführende Menge immer zu 100% die Entnahme- Menge abdecken können.
Ansonsten ist das System falsch geplant.
Mit dieser Voraussetzung ist es für mich egal, ob die Entnahme etwas schneller oder langsamer von statten geht.
Ich bin da immer noch bei Ein/ Aus !

Wenn ich 50% der Förderleistung der Zuführ- Schnecke tätige, verbrauche ich immer noch Energie .... ob die mit 50% der Nominal- Leistung
zu rechnen ist, bezweifle ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Schüttgut kann ich euch leider nicht im genaueren nennen. Ist ähnlich wie grobes Mehl, verdichtet sich aber relativ schnell und wenn zuviel nachkommt verklumpt es. Dann ist der weitere Prozess nicht mehr möglich.
 
Das Schüttgut kann ich euch leider nicht im genaueren nennen. Ist ähnlich wie grobes Mehl, verdichtet sich aber relativ schnell und wenn zuviel nachkommt verklumpt es. Dann ist der weitere Prozess nicht mehr möglich.
Ich kenne das von meiner Anlage zu Hause.
Die Klumpen nennt man "Nuggets" -> mit meinem Gold lag ich also doch nicht falsch !

Mal im Ernst:
Hast Du jetzt eine Lösung für Dein Problem gefunden ?
Es gab zahlreiche Tipps.
--> Auch wenn Du Deine konkrete Lösung niemanden verraten möchtest ... ich würde es schon fair finden, wenn Du wenigstens in Umrissen Deine
Lösung kundgeben würdest.
Schließlich hast Du ja auch das Forum, und damit das Wissen anderer Leute genutzt, um zu einem Ergebnis zu kommen.

Ich hätte auch noch einen Lösungs- Vorschlag, der bei uns mit einer Geschwindigkeit zwischen 2m/s ... 14m/s sehr gut funktioniert.
Über die HMI kann ein "Offset" eingegeben werden, welches die Regelung erst mal vollkommen konfus macht ... die Regelung bekommt sich aber
innerhalb weniger Sekunden/ Minute "ein" ... danach merkt man kaum noch, dass da was beschleunigt oder bremst.


--> Gegeben sind, wie bei Dir, 5 digitale Eingänge (bei uns sind es Initiatoren ) --> bei Dir sind es kapazitive Sensoren (m.M.n. auch --> DI )
Schuettgut.png

Die Angaben in % sind der Tatsache geschuldet, dass ich zu faul bin, Deine nicht näher beschriebene Anlage anzupassen !

Für weiterfühende Infos:
 
Mal im Ernst:
Hast Du jetzt eine Lösung für Dein Problem gefunden ?
Es gab zahlreiche Tipps.
--> Auch wenn Du Deine konkrete Lösung niemanden verraten möchtest ... ich würde es schon fair finden, wenn Du wenigstens in Umrissen Deine
Lösung kundgeben würdest.
Schließlich hast Du ja auch das Forum, und damit das Wissen anderer Leute genutzt, um zu einem Ergebnis zu kommen.
Hallo mega_ohm,
ich weiß nicht ob du den kompletten Verlauf schon mal gelesen hast, aber darin wird über die beiden Lösungen Ein/Aus und einen PI-Regler gesprochen. Ich habe dann irgendwann geschrieben, das ich beide Lösungen probieren werde. Die Tests dazu werden aber erst im Sommer stattfinden vielleicht sogar noch später, je nachdem wann das Material zur Verfügung steht.
Ich werde dann aber hier das Ergebnis kundtun, eben weil so viele schon was geschrieben haben (wofür ich euch auch dankbar bin) und es den ein oder anderen interessiert.
Das einzige was ich hier nicht verraten kann ist, um was genau für eine Anlage und Prozess es sich handelt, weil ich die Anfrage nicht privat sondern von meiner Arbeit aus gemacht habe. Ist im Detail für die Frage der Regelung aber auch nicht wichtig.

(Ehrlich gesagt war mir auch nicht bewusst, das ich hier so ein riesen Fass aufmache, ich habe mit max. 4-5 Antworten gerechnet 😁
 
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