Klar, man kann auch 24 Timer spendieren, für jedes RegalFach einen.
Ich bin noch geprägt durch S5. Da hatte man 128 Timer zur Verfügung, abzüglich einiger weniger, die Siemens belegt hat. Das klingt vielleicht nach viel, war aber bei unseren Anwendungen (SchrittKetten, diverse pneumatische/hydraulische Aktoren und EndlagenRückmeldungen, die mehrere bis viele PLC-Zyklen auf sich warten liessen) schnell "verbraten", wenn man unterscheiden wollte, ob die ReaktionsZeiten noch tolerabel waren oder bereits ein Indiz für eine Störung.
Sparsamkeit bei der Verwendung von Timern war angesagt, nicht jedoch eine MehrfachVerwendung eines Timers für verschiedene Zwecke.
Man kann abfragen ob ein Timer abgelaufen ist, nicht jedoch, wie lange er schon abgelaufen ist. Das ist aber hier entscheidend für die Auswertung. Wenn - warum auch immer - ein abgelaufener Timer nicht sofort quittiert wird oder werden kann und dann schon der nächste abläuft u.s.w. ...
Für Visualisierungen und Protokollierungen sind die Informationen, die Timer liefern können, sicherlich auch nicht ausreichend "ergiebig" und aussagekräftig.
Timer zu verwenden, dürfte auch fast ein AusschlussKriterium sein, Arrays und/oder ProgrammSchleifen vorteilhaft einsetzen zu können.
Kurzum, die Uhrzeit-Variante finde ich einfacher und vielseitiger - aber Uhrzeit alleine, ohne Datum, erfordert mehr "GehirnSchmalz" und führt zu WorkArounds mit Einschränkungen und damit zu endlosen Diskussionen und Verständnislosigkeit.
Trotzdem, ein schönes WE! Gruss, Heinileini