Die 2. Lösung gefällt mir besonders gut weil es sich bei der Maschine um eine sehr kompakte Bauweise handelt.
Ein Hauptschalter brauche ich sowieso und dadurch kann ich mir den Platz für ein Schütz sparen.
Ich denke auch das dieses Lösungsansatz sicherer ist weil bei einem verschweißten Schütz die Sicherheitsfunktion hinfällig wäre.
Leider scheint es recht wenig Hersteller zu geben welche solche Hauptschalter anbieten.
Bei den großen Bekannten bin ich nicht fündig geworden.
Solche Steckerschalter sind schon seit Jahren bei Arbeitsgeräten wie Kreissägen oder Ständerbohrmaschienen vorgeschrieben.
Diese Geräte werden teilweise (auch) nach anderen Normen als EN 60204-1 (VDE0113/IEC204) geprüft.
Bei den großen E-Technik herstellern (Siemens/Eaton etc.) findet man die "kleinen" definitiv nicht.
Hier sind Steckerhersteller die erste Adresse wie z.b. Mennekes, Bals, PCE und andere.
Hier ein Beispiel:
https://www.pcelectric.at/shop/de/c...ker/aufbaugeraetestecker-mit-motorschutz.html
Leider geht hier nicht daraus hervor um Welchen Strom bzw. Leistung es sich handelt, da es diese
Einheiten nur bis zu einer bestimmten Größe gibt.
Darüber hinaus wäre dann Tatschlich ein Einbauhauptschalter mit Unterspannungsauslöser notwendig.
Ein solcher Schalter beginnt meist oberhalb 63A und ist groß, aufwendig und teuer.
Ausserdem ist ab 63A sowiso ein Pilotkontakt vorgeschrieben um eine Lasttrennung vor der
eigentlichen Steckertrennung mittels Schütz oder Unterspannungsauslöser zu gewährleisten
(Lichtbogen-/Brandschutz).
Evtl. kommt für den Zwischenbereich auch ein Motorschutzschalter mit Unterspannungsauslöser in Frage.
Diese haben ebenfalls Lasttrenneigenschaften und sin damit sicherer als Schütze.
All diese Vorschläge sind im Gegensatz zu einem Schütz Standardmäsig sowohl als 230V AC Version
als auch als 400V AC Version erhältlich.
Übrigens: Die Restspannung resultiert aus der Tatsache, dass Dioden (Brückengleichrichter) nie ganz
trennen sondern nur Hochohmig sind (MOhm Bereich) d.h. Je nach Messgerät werden auch unterschiedliche
Messwerte angezeigt. Leider weiß ich im Moment nicht welcher Messwiderstand hier nach Norm
vorgeschrieben ist. Ein Digitalmultimeter bewegt sich auch im 1 bis 2-Stelligen MOhm Bereich.
Würde mann mit einem alten Zeigerinstrument Messen würde die Spannung weiter unten liegen bzw.
ganz zusammenbrechen.
Gruß
Nothing is idiot proofed becausee Idiots are genius!