[gelöst]Codesys Upload von SPS

[marsmännchen]

Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren

Ich hätte mal eine Grundsätzliche Frage:

Ich arbeite Beruflich viel mit Rockwell Studio 5000, jetzt habe ich mir neulich ein Siemens LOGO gekauft.

Bei beiden Programmieroberflächen ist es möglich jederzeit ( bei Siemens hab ich das nur überflogen) einen Upload von SPS zu PC zu machen.

Wird z.B. eine Programmänderung in Studio 5000 nicht gespeichert, kann man beim nächsten öffnen des File Upload oder Download auswählen.
Warum gibt es bei Codesys diese komfortable Funktion nicht? Oder habe ich sie noch nicht gefunden?
Die Sache mit Quellcode von/auf Steuerung laden kenne ich. Ist aber bei weitem nicht so komfortabel.

 

[oliver.tonn]

Auch bei Codesys und seinen Derivaten kann man den Quellcode aus der Steuerung laden, allerdings muss eventuell erst aktiviert werden, dass dieser auf der Steuerung abgelegt wird.

 

[marsmännchen]

Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren

Das meinte ich mit

Die Sache mit Quellcode von/auf Steuerung laden kenne ich

Aber das das automatisch mit dem abspeichern passieren würde wäre mir nicht bekannt.Oder eine Einstellung dafür.

 

[marsmännchen]

Oder es könnte sich auch hier verbergen.

 

[oliver.tonn]

Oder es könnte sich auch hier verbergen.
Anhang anzeigen 72677

Wieso verbergen, steht doch im Klartext da. Genau das war die Einstellmöglichkeit die ich meinte. Auch ein Bootprojekt wird bei Codesys nicht unbedingt automatisch erzeugt und aktiviert.

 

[Heinileini]

Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren

Auch bei Codesys und seinen Derivaten kann man den Quellcode aus der Steuerung laden, allerdings muss eventuell erst aktiviert werden, dass dieser auf der Steuerung abgelegt wird.

Warum gibt es bei Codesys diese komfortable Funktion nicht? Oder habe ich sie noch nicht gefunden?

Auf der Steuerung benötigt man einen "kompakten" Code, der entweder vom Prozessor direkt ausgeführt werden kann oder über einen Interpreter, der im BetriebsSystem des Prozessors realisiert ist, interpretiert werden kann.
Um diesen kompakten Code wieder in einen QuellCode zurückzuübersetzen, ist - je nach ProgrammierSprache und den darin lauernden Möglichkeiten - mehr oder weniger viel Aufwand erforderlich. Am einfachsten ist die Variante, den QuellCode in der Steuerung zusätzlich zum kompakten, ausführbaren Code abzuspeichern. Das erfordert jedoch ein Mehrfaches bis Vielfaches an SpeicherKapazität in der Steuerung.
Obwohl die Kosten für Speicher in der heutigen Zeit nicht mehr so relevant sind bzw. sein dürften, wie sie es früher mal waren, so sind die Preise für Speicher von SPSen in den PreisListen der SPS-Hersteller aber auch heute oft noch recht beeindruckend.
Darum ist es eigentlich verständlich, dass man in der SPS nichts standardmässig (sondern nur auf ausdrücklichen Wunsch) abspeichern will, das die SPS selbst für ihre Funktion gar nicht benötigt, sondern das nur deshalb in der SPS abgespeichert wird, damit man es eines Tages bequem von dort auslesen kann.

Früher haben wir uns damit beholfen, einen Stapel AktenOrdner mit einem Ausdruck des SPS-Programms und einige Disketten, u.a. mit dem QuellProgramm, QuerverweisListen, ZuordnungsListen, MaschinenDaten, diversen Beschreibungen etc. ... in den SchaltSchrank zu legen. So waren die Information zwar in unmittelbarer Nähe der Steuerung greifbar, aber nicht kostentreibend in der Steuerung selbst gespeichert.
Die heutige "unser-täglich-update-gib-uns-heute-Mentalität" gab es damals noch nicht ... sonst wären die Ordner mit den Ausdrucken nicht praktikabel gewesen.