TIA Haus-Automatisierung mit S7-1200

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Wer zu Hölle möchte sein komplettes Haus mit Shelly automatisieren? Im Mietobjekt ok u. als Problemlösung/Ergänzung auch, aber doch nicht als Hauptsystem.:eek:
Mal abgesehen davon, dass ich das nun schon 2 mal gemacht haben und 2 mal als Ergänzung/Komfort - was spricht aus deiner Sicht dagegen ?
Das es viel günstiger ist als KNX ? Das du es problemlos mit anderen Sachen (wie z.B. Alexa) koppeln kannst ?
Also die Antwort würde mich schon mal interessieren ...
 
Mal abgesehen davon, dass ich das nun schon 2 mal gemacht haben und 2 mal als Ergänzung/Komfort - was spricht aus deiner Sicht dagegen ?
Das es viel günstiger ist als KNX ? Das du es problemlos mit anderen Sachen (wie z.B. Alexa) koppeln kannst ?
Also die Antwort würde mich schon mal interessieren ...
Wahrscheinlich ist es viel zu komfortabel und damit keine Herausforderung für einen richtigen Techniker
 
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Bezüglich von Kosten bitte immer den kompletten Kanalpreis vergleichen - dann merkt man schnell, dass die SPS nicht kostengünstiger ist (sofern man das Zeug auf normalen Weg bezieht).

Wer zu Hölle möchte sein komplettes Haus mit Shelly automatisieren? Im Mietobjekt ok u. als Problemlösung/Ergänzung auch, aber doch nicht als Hauptsystem.:eek:
Aktuelle Listenpreise, ohne Rabatte und Steuer:
16 Digitalausgänge S7 1200 => 200,-€
14 Digitalausgänge Loxone => 338,-€

Shelly ist ein tolles System, nutze ich auch.
Allerdings ist mir persönlich Wlan als Basis,
& die vielen kleinen Netzteile innerhalb der Shellys unterputz zu heikel für etwas dessen Verfügbarkeit von meiner Frau täglich geprüft wird ;-)
 
Aktuelle Listenpreise, ohne Rabatte und Steuer:
16 Digitalausgänge S7 1200 => 200,-€
14 Digitalausgänge Loxone => 338,-€
bei der S7-1200 braucht man auch noch Relais und eine CPU

EDIT: ach, es gibt auch 16 DO mit Relais für 200,- in 4 Spannungs-Gruppen (jeweils an der selben Sicherung). (Dürfen die 230V auch aus verschiedenen Phasen kommen?) Unabhängige Wechsler-Relais bekommt man nur 8 DO für 148,- - da ist man mit 16 DO auch fast bei 300,-. Plus alle Kabel müssen bis zum Schaltschrank mit der DO-Baugruppe.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Larry Laffer
Jede Aktion/Kopplung wird über die App gepairt, d.h. es gibt keinerlei zentrale Übersicht über die Gesamtfunktionalität, kein komplettes Backup der Steuerungen (trifft auch für andere funkbasierte Lösungen zu) - Austausch/Fehlersuche, naja.
Dokumentation der Funktionen? - na viel Spass
Mit zunehmenden Anlagenumfang wird das ein Appgehoppse, wenn ich weiter Funktionalitäten hinzufügen will.
Das ohnhin teilweise schon überlaufene 2,4GHz-Band vollzustopfen ist mitunter auch keine gute Idee, wenn man die Funktionalität verlässlich haben will.
Shelly hat jetzt zwar einen günstigen Switch mit 230V-Versorgung, aber jeden REG-Aktor mit NW-Kabel?
Bei einem Neubau, baue ich weder Fisch, noch Fleisch (230V bei Tastern nötig) u. kann trotzdem nicht die Funktionalität erreichen.

Shelly scheint nur auf den 1.Blick so massiv günstig - rechnet die Kanalpreise bei Berücksichtigung des Gesamtsystems u. vergleicht dann.

Und falls jetzt jemand um's Eck käme, ja da macht man noch HASS, iobroker, etc. drauf - das ist nicht den Shelly allein vorbehalten u. kann man mit KNX auch kombinieren.

Shelly ist, im Rahmen ganz ok u. kann auch für KNX-Anlagen eine gute Ergänzung sein (Shelly führt bei ausgewählten Modell KNX-IP ein), aber als Hauptsystem ist es nicht zu empfehlen. Der geneigte Heimbastler mag sich da verkünsteln, da er seine Zeit nicht monetär gewichtet - aber lass das mal jemanden gegen Bezahlung machen müssen, sowohl bei der Errichtung, als auch im Fehler-/Reperaturfall.
 
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Im Endeffekt kann es ja jeder so machen wie er will. Jeder hat bei dem Thema so seine persönliche Meinung.

Für mich ist immer noch der entscheidende Vorteil im Vergleich SPS/KNX, dass ein KNX-System auch bei Ausfall der Steuerung weiter funktioniert und man Licht / Rollo´s ganz normal steuern kann. Und das ist doch das A und O.
 
@GLT: das mit der App kann man machen - muss es aber nicht. Bei mir im Haus funktioniert alles weiter solange ich WLan habe - Internet braucht es nur wenn ich die Alexa an den Start bringe oder mit einem Tablett oder Smartphone etwas steuern will.
Bei mir laufen die Aktionen immer innerhalb der Devices ab - das reicht vollkommen - so bleibt es dann auch übersichtlich. Da nur etwas im WLan von Seiten der Geräte passiert wenn ein Befehl erteilt wird sehe ich jetzt auch keine Überlastung des Bandes. Wieviele Aktoren hast du denn am Start das du da Probleme siehst ?
 
Bei Loxone braucht es auch noch die CPU (Miniserver)
Bei meinen aktuellen Prozenten würde Siemens Ausgangskostenmäßig 50% günstiger werden.
Den Preisvorteil frisst die Programmierung aber wieder auf.
Dafür muss man die Implementierungen von Loxone einfach hinnehmen,
wobei in der SPS jedes einzelne Bit hundertfach in der Sekunde in meiner Gewalt liegt.

Relais verwende ich immer, und dann mit Handbedienmöglichkeit - so kann man auch bei CPU Ausfall einen Notbetrieb ermöglichen.
Eine kleine Ausgangsextension mit Transistorausgängen gibt es leider nicht.

Der Verdrahtungsaufwand ist natürlich hoch, aber auch bei KNX gehen einige her und verwenden Relaisaktoren in der Verteilung.
So ist eine Umrüstung SPS/KNX/Loxone/... jederzeit möglich und nicht bauseits bereits verbaut.

Hat alles sein für und wieder, jeder nach seinem Geschmack.
Smart ist nice to have, in wie weit man da jetzt seine persönliche Modelleisenbahn draus macht muss jeder selbst entscheiden.
 
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Smart ist nice to have, in wie weit man da jetzt seine persönliche Modelleisenbahn draus macht muss jeder selbst entscheiden.
Das wäre doch das Stichwort:
Modelleisenbahn + S7-1500 + WinCC Professional Leitstand
1738757949070.png


Dann aber bitte mit 1500H

Da kann man seiner persönlichen Verwirklichung freien Lauf lassen und die Kinder haben auch ( vielleicht ) was davon.
 
Shelly, Sonoff oder auch KNX-RF sind als Nachrüst-Lösung oder als Ergänzung ganz interessant.
Wie bereits geschrieben, beginnt einer meiner Frende mit dem Bau seines EFH.
Von KNX konnten wir ihn nicht überzeugen ... Preis.
Er will die Möglichkeit haben bei Bedarf smarte Funktionen nachzurüsten.
Also haben wir ihm vorgeschlagen möglichst viele Elektronikdosen zu verbauen
https://www.kaiser-elektro.de/de_DE...ungsdosen/6/electronic-dose-mit-trennwand?c=9

und tiefe Gerätedosen zu verwenden

https://www.kaiser-elektro.de/de_DE...ungsdose-mit-geraeteschrauben-tiefe-66-mm?c=9

Dann gibt es wenigstens keine Platzprobleme beim Nachrüsten. Denn egal welches System man nimmt, man flucht jedes Mal weil kein Platz vorhanden ist.
 
und tiefe Gerätedosen zu verwenden
Ich habe bei mir in den Innenwänden die Dosen hinten aufgebrochen und hinter die Dose noch einen kleinen Kunststoffkasten 6x6x4cm ins Ziegelwerk eingebracht. Dadurch hat man richtig viel Platz.

An den Außenwänden dann ( bei Bedarf ) folgende:
1738762158425.png

Und für Rolladenschalter folgende ( winddicht ):
1738762230043.png
 
Die Elektronikdosen machen auch bei Lichtschaltern und Steckdosen Sinn.
Genau, ich habe dies überall wo es ging eingesetzt und verputzt. Bei dünnen Wänden habe durch den Einsatz der 6x6cm Kasten einen durchgehenden Durchbruch zur Dose auf der anderen Seite. Bei dickeren Wänden habe ich durchgebohrt und beide Dosen mit einem 25mm Leerrohr verbunden. 80% von dem Platz ist unbenutzt aber es hat mich nur meine eigene Arbeitskraft und vielleicht 100€ für die Dosen/Kästen zusätzlich gekostet. Ich bin schon froh, dass ich überall viel Platz habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei mir waren es 60€ ca für eine 32Eingangs Baugruppe, Die Ausgänge sind durch die Relais welche ich dahinter habe natürlich teurer.
Und ich habe noch ne Ersatz CPU und E/A Baugruppen, falls mal was kaputt geht. Die CPUs warn bei nem Umbau auf 1500er übrig, die bekommst aber ja mittlerweile auch für 150€ auf ebay.
Wobei ich überlege ne kleine 1500er einzubauen, ich hasse einfach den Absoluten zugriff im alten Protokoll...
 
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das mit der App kann man machen - muss es aber nicht. Bei mir im Haus funktioniert alles weiter solange ich WLan habe
Ob Du jetzt Aktionen übern Webbrowser oder mit der App in den Geräten anlegst - gehüpft, wie gesprungen.
Fakt ist, daß die Informationen über die Geräte verstreut sind, ohne eine zentrale Übersicht, außer man automatisiert alles z.B. per HA zentral, aber selbst dann...

Meine Anlage war von jeher auf KNX+DALI geplant u. gebaut, daher ist es ein wenig doof in Shelly umzurechnen, aber ich dürfte wohl mit 80 - 100 Shelly rechnen u. da nehm ich schon die REG-Geräte mit max. Kanalzahl mit rein (KNX-Aktoren haben zwischen 4 u. 16 Kanäle)
 
Ob Du jetzt Aktionen übern Webbrowser oder mit der App in den Geräten anlegst - gehüpft, wie gesprungen.
Fakt ist, daß die Informationen über die Geräte verstreut sind, ohne eine zentrale Übersicht, außer man automatisiert alles z.B. per HA zentral, aber selbst dann...

Du sprichst da nen wichtigen Punkt an.
Versuch mal ne Wohnung mit zig Shelly wieder in Betrieb zunehmen, wenn du keinerlei Infos (wenigstens WLAN-SSID und Passwort) vom Vorbesitzer hast. Da hast du viel Freude.
 
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Naja ... sowas nicht zu übergeben ist aber mehr als unprofessionell ...
Ein Immobilienverkauf hat halt auch manchmal bestimmte Gründe, z.b. dass derjenige der das projektiert hat verstorben ist und sich da sonst niemand auskennt. Wahrscheinlich eine nicht so ungewöhnliche Situation.
 
@Larry Laffer
Wer, glaubst Du, macht sich beim DIY-Shelly-Basteln die Mühe, das ordentlich zu dokumentieren?
Da es perse keine Projektdatei zum abspeichern gibt, wird sich da keiner hinsetzen u. einen Roman verfassen, geschweige denn, diesen aktuell zu halten.
Ist ja nicht so, dass ich die Technik einfach nur verteufel - partiell gut, als "große Lösung" aber nicht zu empfehlen.
Ob Shelly auch >30 Jahre halten u. entsprechend gepflegt werden, ist ja noch zu beweisen - über diesen Punkt ist KNX schon darüber hinaus.
 
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