Jetzt sollte man sich meiner Meinung nach nicht an der Größe des Gerätes oder an dem Zustand des Gerätes zum bewegten Zeitpunkt aufhängen.
Warum habe ich denn für ortveränderliche und ortunveränderliche Geräte unterschiedliche Prüfzyklen?
Weil bei den ortsveränderlichen die Gefahr größer ist, daß sie während/durch den Transport beschödigt werden, weil sie nicht immer an der gleichen Stelle, also auch in "nicht dafür vorgesehenen Umgebungsbedingungen" betrieben werden, und schlußendlich, weil jemand sie in der Hand halten kann und dadurch gefährdeter ist.
Ich würde es bei einer "großen" Maschine so definieren wollen:
Ist die Maschine grundsätzlich beweglich (Standbohrmaschine), aber wird sie dauerhaft ortsfest betrieben, würde ich sie als solche behandeln.
Wird sie, weil sie z.B. nur ein Mal im Jahr genutzt wird, ständig (per Stapler) von einer Ecke in die andere befördert, weil sie ständig irgendwo im Weg steht und keinen festen Standort hat, wäre sie ortsveränderlich.
Das Gleiche bei Deiner Anlage:
Wenn diese Anlage grundsätzlich verschiebbar ist, aber immer an der selben Stelle stehen würde, würde ich die Prüfintervalle ggf. hochsetzen.
Da Du aber sagst, sie wird regelmäßig irgendwo anders aufgebaut, ist sie per ortsveränderliche Anlage zu behandeln.
Ob Du sie im Betrieb oder stromlos verschiebst, ist dabei vollkommen egal. Jede Ortsveränderung kann sich negativ auf die Anlage auswirken. Z.B. wird der Stecker ständig am Kabel aus der Wand gezogen. Oder die Anlage wird am Kabel gezogen, weil es so bequem ist, läßt sich gut um die Kupplung vom Stapler wickeln... Jede Ortsveränderung kann Schäden an der Anlage hinterlassen, die die Betriebssicherheit gefährden.