S5 AWL Programm in FUP übersetzen

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Ich frage mich, warum der Erfinder dieser Zeilen den Code so unnötig kompliziert und verwirrend gemacht hat.
Könnte es sein, dass M81.1 remanent ist und der Programmierer wollte keine Flanke, wenn der E106.5 vor dem CPU-STOP/AUS auch TRUE war?

PS: Hmm, aber auch dann ist das S/R unnötig umständlich...
 
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Ich frage mich, warum der Erfinder dieser Zeilen den Code so unnötig kompliziert und verwirrend gemacht hat...

Vermutlich wurde der AWL-Code aus der FUP-Programmierung übernommen. Wenn ich mich recht entsinne, konnte man in einem FUP-Netzwerk nur eine Zuweisung platzieren. Mit dem SR-Glied war jedoch auch in FUP eine komplette Flankenauswertung in nur einem Netzwerk möglich.

Viel Spaß in Bangkok!
Da fällt mir doch gleich wieder einer meiner Lieblingswitze ein.
 
In FUP können auch bei S5 mittels sogenannter Konnektoren (#Variable) auch Zuweisungen für Zwischenergebnisse eingefügt werden.
Das entspricht dann z.B. dem:
= Mx.y
U Mx.y

1703727782443.png
Nach Umschalten auf AWL:
1703727852260.png
 
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Vermutlich wurde der AWL-Code aus der FUP-Programmierung übernommen. (...) Mit dem SR-Glied war jedoch auch in FUP eine komplette Flankenauswertung in nur einem Netzwerk möglich.
Das wird es wohl sein. Und erklärt, warum lt. @Blockmove der Code nichts Außergewöhnliches ist.

Vielleicht wollte der Ersteller kein weiteres Netzwerk für die zweite Flankenauswertung und hat dadurch die FUP-Darstellbarkeit verloren.
 
Ich hab von einem Kollegen mal ein Buch über Automatisierung mit Binärtechnik bekommen.
Erschien so um 1975. Also Schaltungen mit Siemens C1- und ähnlichen Modulen. Ich glaub, dass da auch schon die Schaltung drin ist.
Diese Art der Flankenerzeugung funktioniert auch mit Systemen ohne Zykluszeit.
 
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Hier frei aus dem löchrigen Gedächtnis ne 16Bit S5-Flanke :)

Code:
// 16Bit Pos.Flanke
L MW102
INVI
L EW0
UW
T MW100

L EW0
T MW102
***
Mein löchriges Gedächtnis sagt mir, dass INVI für eine 16Bit S7-Flanke spricht und KEW für eine 16Bit S5-Flanke, Dieter. ;)
 
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Gleich kommt ihr noch das ihr die S5 noch selbst gelötet habt😉
Beinahe :)
Während der Ausbildung 1983 musste ich einen Teststand für Honeywell IPC300 E/A-Baugruppen bauen.
Bei den Karten haben wir die Ausgangstransistoren und Optokoppler selber getauscht. War immer die Arbeit für uns Azubis.
An ner S5 habe ich nur einmal rumgelötet. Eine S5-110A Zeitbaugruppe auf externe Potis für Zeiteinstellung umgebaut.
 
Jetzt, wo du es sagst :) . Ich hatte in den frühen Achtzigern mal eine Funkuhr in TTL-Technik gebaut. Der Impuls für das Schieberegister wurde genau so über ein RS-Glied gebildet.
Ebenfalls in TTL-Technik Mitte der Siebziger für den Umbau auf elektronische BandZählwerke einiger Revox A77 (Auswertung aller 4 Flanken eines A-B-Signals zweier ReflexLichtschranken).
 
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