TIA S7-1512SP Daten schreiben im Anlauf OB

Michael-W

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Hallo zusammen 👋

Ich versuche gerade im Anlauf OB (OB100) meine Hardware Konfiguration Ausrüstungsabhängig zu schreiben. Dies funktioniert auch gut. Jedoch möchte ich den Zustand wie weit die CPU fortgeschritten ist über einen Statusbalken im HMI visualisieren. Mein Problem nun ist, dass dieser "Balken" erst nach Durchlauf des OB100 aktualisiert wird. Ich vermute, dass während der Bearbeitung des OB100 die Variable für meinen Statusbalken nicht in den entsprechenden DB geschrieben wird, sondern nur im Arbeitsspeicher aktualisiert wird und erst nach durchlauf des OBs aktualisiert wird. Gibt es eine Möglichkeit wie ich diese Variable früher im DB aktualisieren kann?

Danke und Gruß
Michael
 
Ich vermute, dass während der Bearbeitung des OB100 die Variable für meinen Statusbalken nicht in den entsprechenden DB geschrieben wird, sondern nur im Arbeitsspeicher aktualisiert wird und erst nach durchlauf des OBs aktualisiert wird.
Ich behaupte mal, die HMI Kommunikation beginnt erst "zu arbeiten", wenn der Anlauf beendet wurde.
 
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Wie oft wird die SPS neu gestartet, daß der Aufwand sich lohnen würde, die Wartezeit für einen eventuellen Zuschauer zu animieren?

Du könntest im HMI beim Runtime-Start einen Text anzeigen "CPU startet gerade und konfiguriert die Hardware ..." und im OB1 setzt Du ein Bit, woraufhin das HMI den Text ausblendet.

Harald
 
Ich behaupte mal, die HMI Kommunikation beginnt erst "zu arbeiten", wenn der Anlauf beendet wurde.
Nein, der Startwert der Variable ist mit "10" angegeben und auf dem HMI wird der Ladebalken auch gleich mit 10% angezeigt. Die Kommunikation zwischen CPU und HMI ist also gegeben.

Wie oft wird die SPS neu gestartet, daß der Aufwand sich lohnen würde, die Wartezeit für einen eventuellen Zuschauer zu animieren?

Du könntest im HMI beim Runtime-Start einen Text anzeigen "CPU startet gerade und konfiguriert die Hardware ..." und im OB1 setzt Du ein Bit, woraufhin das HMI den Text ausblendet.

Harald
Ich hatte jetzt nicht gedacht, dass das Beschreiben einer Variable so ein großer Aufwand ist...
Zudem hätte ich die Info, in welchem Schritt es nicht weitergeht, wenn mal der Start nicht funktioniert.
 
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Sicher? Hier mal ein Anlauf-Schema aus einem älteren Handbuch ( siehe Punkt 4 ):

Anhang anzeigen 68956
Da beschreiben die ja nur das Verhalten der Ein und Ausgänge,
Kommunikation müsste man mal irgendwie testen.
Vielleicht dann Anlauf im OB100 verlängern und einen Zähler hochlauflassen
den man sich auf dem HMI anschauen kann und die Variabel fortlaufend Aktualisieren.
 
Nein, der Startwert der Variable ist mit "10" angegeben und auf dem HMI wird der Ladebalken auch gleich mit 10% angezeigt. Die Kommunikation zwischen CPU und HMI ist also gegeben.
Falsch, die 10% werden angezeigt, weil das der Startwert der Variable ist. Trenne mal die Verbindung der HMI zur CPU (Netzwerkkabel abziehen) und starte das HMI und beobachte genau. Da wird auch zunächst der Wert 10% angezeigt, und da ist garantiert keine Kommunikation mit der CPU aufgebaut ...

Wie lange dauert denn die Konfiguration im OB100? Kann man bei S7-1500 im OB100 am Anfang und am Ende die Uhrzeit lesen und in einen DB speichern? Oder ist die Dauer von ANLAUF (OB100) bis RUN (OB1) nicht auch im Diagnosepuffer der CPU ersichtlich?


Da beschreiben die ja nur das Verhalten der Ein und Ausgänge,
Kommunikation müsste man mal irgendwie testen.
Tja, die Details, die wirklich wichtig sind und so kompliziert sind, daß ein qualifizierter Programmierer die Beschreibung formulieren oder zumindest überprüfen müsste, und wo man Siemens vielleicht auf die Aussage "festnageln" könnte, die fehlen oft in der TIA-Beschreibung...

Meines Wissens geht keine HMI/PG-Kommunikation im ANLAUF (STARTUP). Ich meine mich zu erinnern, daß man den OB100 auch nicht beobachten kann aus diesem Grund. Wir hatten hier mal ein Thema, wo jemand in einer Schleife auf etwas im OB100 warten wollte (vielleicht sogar genau so eine Hardware-Konfigurierung?) - das ließ sich auch nicht beobachten.

Harald
 
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Falsch, die 10% werden angezeigt, weil das der Startwert der Variable ist. Trenne mal die Verbindung der HMI zur CPU (Netzwerkkabel abziehen) und starte das HMI und beobachte genau. Da wird auch zunächst der Wert 10% angezeigt, und da ist garantiert keine Kommunikation mit der CPU aufgebaut ...

Wie lange dauert denn die Konfiguration im OB100? Kann man bei S7-1500 im OB100 am Anfang und am Ende die Uhrzeit lesen und in einen DB speichern? Oder ist die Dauer von ANLAUF (OB100) bis RUN (OB1) nicht auch im Diagnosepuffer der CPU ersichtlich?



Tja, die Details, die wirklich wichtig sind und so kompliziert sind, daß ein qualifizierter Programmierer die Beschreibung formulieren oder zumindest überprüfen müsste, und wo man Siemens vielleicht auf die Aussage "festnageln" könnte, die fehlen oft in der TIA-Beschreibung...

Meines Wissens geht keine HMI/PG-Kommunikation im ANLAUF (STARTUP). Ich meine mich zu erinnern, daß man den OB100 auch nicht beobachten kann aus diesem Grund. Wir hatten hier mal ein Thema, wo jemand in einer Schleife auf etwas im OB100 warten wollte (vielleicht sogar genau so eine Hardware-Konfigurierung?) - das ließ sich auch nicht beobachten.

Harald
Ich habe nun mal die Verbindung zwischen HMI und CPU getrennt und dann eingeschaltet. Der Ladebalken zeigt dann 0% an da ja nicht auf die CPU zugegriffen werden kann und das HMI somit nicht weiß, dass der Startwert bei 10 liegt.

Ich werde dann wohl keinen Fortschritt des Ablaufs anzeigen, danke euch allen aber für die Rat-/Vorschläge.
 
Ich habe nun mal die Verbindung zwischen HMI und CPU getrennt und dann eingeschaltet. Der Ladebalken zeigt dann 0% an da ja nicht auf die CPU zugegriffen werden kann und das HMI somit nicht weiß, dass der Startwert bei 10 liegt.
Meinst Du den Startwert der HMI-Variable in der HMI-Projektierung oder den Startwert der PLC-Variable in der SPS (z.B. in einem DB)?
 
Meinst Du den Startwert der HMI-Variable in der HMI-Projektierung oder den Startwert der PLC-Variable in der SPS (z.B. in einem DB)?
Achso, hätte ich vielleicht mit erwähnen sollen. Mein HMI ist "maximal dumm". Es greift nur auf CPU Variablen zu und zeigt diese an. Im HMI manipuliere ich keine Werte.
 
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Das beantwortet nicht eindeutig meine Frage. Auch wenn das HMI "maximal dumm" ist, kann für HMI-Variablen ein Startwert festgelegt werden, der beim Start der WinCC Runtime am HMI angezeigt wird, bis entweder ein Wert aus der PLC gelesen wird oder die Verbindung gar nicht aufgebaut werden kann.

Harald
 
Das läuft für mich dann aber schon wieder nicht mehr unter "maximal dumm" da ich bereits im HMI eine gewisse Logik, die nicht aus der CPU heraus gesteuert wird, umgesetzt habe.
Also nein, da habe ich keinen Startwert definiert.

Um jetzt nicht noch weiter von meiner Eingangsfrage abzuweichen, denke ich kann der Thread hier geschlossen werden.
 
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