TIA TIA Portal V19 Wunschliste [Diskussion]

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Nicht ohne Grund wird der Ruf nach Hochsprachen in der Automatisierung immer lauter und Python ist die beliebteste Programmiersprache.
Deshalb sehe ich den Weg bereits vorgezeichnet. Die Zeiten, in denen ein Entwickler noch jedes Bit auswendig kennen muss, sind einfach vorbei.
Wer sind denn "die" , die nach mehr Hochsprachen in der Automatisierung rufen ?

Sind das die, die auch die SPS in die Cloud legen wollen? Oder sind das die , die überhaupt keine Ahnung von Schaltungstechnik haben,
aber trotzdem in der SPS mitmischen wollen ?
 
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Wer sind denn "die" , die nach mehr Hochsprachen in der Automatisierung rufen ?

Sind das die, die auch die SPS in die Cloud legen wollen? Oder sind das die , die überhaupt keine Ahnung von Schaltungstechnik haben,
aber trotzdem in der SPS mitmischen wollen ?
Es sind die jungen Ingenieure die noch nicht auf der Baustelle waren
und dem Kunden erklären mussten warum die Maschine oder Anlage,
schon seit stunden steht. Weil Sie in C# oder C++ nicht so gut zu erkennen
ist das da nur ein Endschalter nicht betätigt ist.
 
In welchem größeren Werk sitzen denn schichtbegleitend Kollegen, die sich mit Hochsprachenprogrammierung auskennen? Da sind doch meist die Betriebselektriker mit für die SPS verantwortlich und die sind meistens über jedes KOP/FUP Netzwerk dankbar, weil die Fehlersuche dort einfach immer schneller/einfacher geht als in SCL/AWL/welche Textbasierte Sprache auch immer.

Solange in den Firmen nicht auch für den 24/7 Betrieb Mitarbeiter mit den nötigen Kenntnissen für solche Hochsprachenprogramme angestellt werden, wird sich das eher nicht durchsetzen. Ich denke solange werden wir noch ausreichend Ruhe mit den normalen SPS Themen haben, ohne auch noch Fit in Python, C++, C#, Java etc. sein zu müssen.
 
Es gibt doch schon ewig diese MFP CPUs oder auch Open Conroller... Jeder der nach noch mehr Hochsprachen schreit, kann doch erstmal diese Teile einsetzen und 10 Jahre 24/7 supporten:

6ES7518-4AX00-1AC0
SIMATIC S7-1500, CPU Bundle bestehend aus: CPU 1518-4 PN/DP MFP (6ES7518-4AX00-1AB0), inklusive C/C++ Runtime und OPC UA Runtime Lizenz, Arbeitsspeicher 6 MByte für Programm und 60MByte für Daten, 1. Schnittstelle: PROFINET IRT mit 2 Port Switch, 2. Schnittstelle: PROFINET RT, 3. Schnittstelle: PROFINET Basisdienste, 4. Schnittstelle: PROFIBUS, 1 ns Bit-Performance, SIMATIC Memory Card (min. 2 GB) notwendig

6ES7677-2DB42-0GB0
SIMATIC ET 200SP Open Controller, CPU 1515SP PC2, 8GB RAM, 128 GB CFast mit Windows 10 IoT Enterprise 64bit und S7-1500 Software Controller CPU 1505SP vorinstalliert, Schnittstellen: 1x Slot CFast, 1x Slot SD/MMC, 1x Anschluss für ET 200SP Bus- Adapter PROFINET, 1x 10/100/1000 MBit/s Ethernet, 2x USB 3.0; 2x USB 2.0, 1x DisplayPort, Dokumentation auf CFast, Restore-Image auf CFast
 
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Das Thema Hochsprachen ist halt imme ne Gratwanderung......
Wenn jemand einen Ablauf eines Hubgeräte in C++ schreibt kann ich ihm auch nicht helfen.

Für das parsen von JSON-Inhalten und umkopieren in eine Datenstruktur würde ich mir das dann schon manchmal wünschen.......
 
Für das parsen von JSON-Inhalten und umkopieren in eine Datenstruktur würde ich mir das dann schon manchmal wünschen.......
Bei sowas frage ich mich immer: Muss man das über SPS/HMI Konstellationen machen? Tut es da nicht im Zweifel ein IPC der dann dort gerne eine Software für sowas drauf hat? Sowas über Skripte im HMI, die von der SPS getriggert werden zu lösen, da frage ich mich wirklich immer, warum die Anforderung so gestellt ist.
 
Bei sowas frage ich mich immer: Muss man das über SPS/HMI Konstellationen machen? Tut es da nicht im Zweifel ein IPC der dann dort gerne eine Software für sowas drauf hat? Sowas über Skripte im HMI, die von der SPS getriggert werden zu lösen, da frage ich mich wirklich immer, warum die Anforderung so gestellt ist.
weil jemand es nicht besser wusste. Oder sich und der Welt beiweisen wollte, wie toll man ist und es trotzdem hingekrigt hat. (mit 10fach überzogenen Stundenbudget ;) )
 
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Bei sowas frage ich mich immer: Muss man das über SPS/HMI Konstellationen machen? Tut es da nicht im Zweifel ein IPC der dann dort gerne eine Software für sowas drauf hat? Sowas über Skripte im HMI, die von der SPS getriggert werden zu lösen, da frage ich mich wirklich immer, warum die Anforderung so gestellt ist.
Ich gebe dir prinzipiell recht, und bei einer einzelnen Anlage würde ich das auch so machen.

Du darfst aber den Serienfaktor nicht unterschätzen. Meine erste Anwendung, wo das ein Thema war, ist eine Serienapplikation mit 85 gleichen Steuerungen, 1512SP F und KTP400 Basic, Verkaufspreis pro Applikation <40k inkl. Mechanik, Elektrik, Inbetriebnahme.
Das heißt, einen zusätzlichen PC überall rein zu bauen oder auf eine 1518MFP zu gehen ist rein aus Kostensicht keine Option gewesen.
 
Oh, da habe ich aber frischen Wind in das Thema gebracht. Es tut mir leid, dass es ein wenig Offtopic geworden ist, aber es geht hier schon irgendwie um die Zukunft der Automatisierung.

In manchen Antworten sehe ich den Typ SPS Programmierer, der sich seine eigene Welt in der SPS geschaffen hat, in der er sich wohl fühlt und in der er sich super auskennt. Für den war der Umstieg von Classic auf TIA schon eine halbe Katastrophe, wo alles ein bisschen "schlechter" geworden ist. Wenn ich mir die Programme anschaue, weiß ich auch warum.

Wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, sieht man, dass die Informationstechnologie unsere Welt im Moment mehr verändert als alles andere.
Und dadurch hat die Unterhaltungselektronik die heutige Automatisierung in vielen Bereichen schon überholt. Und die Ansprüche an das, was eine automatisierte Anlage noch alles können soll, steigen. Außerhalb der Siemens-Blase ist Hochsprache in der Automatisierung ein alter Schuh, die Herangehensweise ist dann natürlich eine andere.

Und so ist TIA auch nur eine "Programmier-Scheinwelt", die im Hintergrund auf Hochsprache aufgebaut ist. Also ein Werkzeugkasten um Probleme einfacher und schneller zu lösen, was natürlich zwangsläufig viele Einschränkungen mit sich bringt.

Mir persönlich ist es so ergangen, dass ich einem Informatiker eher die Abläufe einer Maschine erklären kann als einem Elektriker die saubere Programmierung (Wiederverwendbarkeit, Objektorientierung, passende Schnittstellen, Versionierung etc. ...).

Die mögliche überspitzte Darstellung soll niemanden persönlich angreifen, sondern nur verdeutlichen, wie ich das sehe.
 
Mir persönlich ist es so ergangen, dass ich einem Informatiker eher die Abläufe einer Maschine erklären kann als einem Elektriker die saubere Programmierung (Wiederverwendbarkeit, Objektorientierung, passende Schnittstellen, Versionierung etc. ...).
würd ich eher andersrum sehen 😂

PS: und dass die SPS tot ist und alles nurnoch mit Hochsprachen und PCs automatisiert wird, hab ich vor 20 Jahren schon gehört... aber die Diskussion artet hier aus. Das ist rumphilisophieren ohne Mehrwert.
 
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Wahrscheinlich ist die Ausbildung des Kollegen sogar relativ egal (ob Informatik, Elektrik oder oder oder) sondern viel relevanter ist doch, dass man bereit ist sich in neue Systeme einzuarbeiten und auch neue Konzepte zu übernehmen. Das sind doch Eigenschaften die gar nichts mit dem Ausbildungshintergrund zu tun haben, da gibt es mit Sicherheit überall solche und solche.
 
In einer SCL Schleife den Index vorgeben und online entsprechende Werte beobachten können!!!
Den Aufruf einer Funktion in einer Muliti-Instanz (oder innerhalb einer Schleife) für einen vorgegebenen Eingangsindex beobachten können!!!
 
Ich würde mir immer wieder ein Flag, oder wie man es auch immer neben möchte, wünschen, das ich am oder im Netzwerk oder der SCL Zeile setzen und mit einem Kommentar versehen kann. Damit würde ich z.B. temporäre Änderungen bei der Inbetriebnahme markieren. Dazu sollte es eine projektweite Übersicht geben, die alle markieren Stellen samt Kommentar aufführt. Damit beim säubern nichts vergessen wird. Momentan verwende ich dazu Merker, die ohne Funktion im Programm hängen um über den Querverweis wieder gefunden zu werden. Ich finde das immer ein wenig unglücklich. Oder wir handhabt ihr das?
 
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