Sonstiges Wie viele CPUs sind in einer S7F CPU?

[oliver.tonn]

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Hallo,
ich gebe zu die Frage ist etwas seltsam. Hintergrund ist der, dass bei Beckhoff für Safety Programme, wenn als Zielsystem "Hardware Safety PLC" gewählt wurde eine extra Klemme mit einer eigenen CPU zum Einsatz kommt und mich interessiert, wie es bei Siemens läuft. Bei Siemens gibt es ja eine Baugruppe für Safety und nicht Safety und zwar die S7F CPUs, aber wie ist das intern gelöst? Sind da auch zwei CPUs drin oder läuft alles auf einer CPU?

 

[DeltaMikeAir]

Bitteschön

 

[oliver.tonn]

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Bitteschön

OK, und das ist dann der selbe Prozessor auf dem auch das "normale" Programm läuft, oder?

 

[DeltaMikeAir]

OK, und das ist dann der selbe Prozessor auf dem auch das "normale" Programm läuft, oder?

Z.b. die 315 PN/DP und die 315F PN/DP haben das gleiche Platinenlayout ( zumindest optisch ). Daher wird es wohl eine reine Firmwaresache sein.

 

[DeltaMikeAir]

Hier mal die S5 Variante mit 2 SPS'en
https://www.sps-forum.de/threads/f-sps-kriterium.103862/#post-786488

 

[Wincctia]

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Hallo Oliver,

es gab auch Mal ein WinAC welches auf jedem Pentium4 gelaufen ist mit F Anteil. Was auch dafür Spricht das F bei Siemens mit mir nur einen CPU Kern funktioniert.


Gruß Tia

 

[SPS-Pascal]

Ja SIEMENS löst die "2 Kanaligkeit" der Prozessoren über Software. Ich weiß leider nicht genau wie dad funktioniert aber kann dir sagen dass es so ist. Wie @Wincctia schon angemerkt hat, gibt es die SoftSPSen auch als F Varianten. Physisch steckt in den HW Controller nur eine CPU egal ob F oder Nicht F.

 

[Ph3niX]

Ja SIEMENS löst die "2 Kanaligkeit" der Prozessoren über Software. Ich weiß leider nicht genau wie dad funktioniert aber kann dir sagen dass es so ist. Wie @Wincctia schon angemerkt hat, gibt es die SoftSPSen auch als F Varianten. Physisch steckt in den HW Controller nur eine CPU egal ob F oder Nicht F.

Der sicherheitsgerichtete Programmcode wird bei einer normalen SPS einfach druchlaufen und das wars.

Bei einer Sicherheit wird intern ein Code erzeugt, der sich folgendermaßen verhält:

Der Code wie zweimal (also nacheinander) mit jeweils inverser Logik durchlaufen.
Dadurch würde ein Störungsburst auf einen Eingang beim ersten Druchlauf bei zweiten
Durchlauf aussortiert und als Fehler gemeldet.

Diese inverse Logik ist der Grund, warum nur normale F-FUP und F-KOP
Bausteine bzw. Konstrukte (bei S7) erlaubt sind. Denn Hardcore-AWL-Code,
gar noch mit Sprüngen läßt sich nicht vernünfig mittels "Karnaugh" umformen.

So ist das bei Siemens real gelöst. Die Grundprinzipien sind aber in allen andern
Steuerungen gleich.


Frank

Da fiel mir spontan das zu ein, habe ich hier mal zufällig aufgeschnappt.

 

[oliver.tonn]

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Danke an alle die geantwortet haben, das reicht an Infos.