PID-Regler, WinCC
Zum PID Regler, möchte ich noch ein Paar Infos zufügen.
1. Es gibt 2 Regelalgorythmen für ein PID-Regler:
a: Stellungsregler (ähnlich wie Positionsregler), hat keine Stellgrösse, solange der Istwert = Sollwert (Toleranzgrenzen Incl) ist. Die Regelung reagiert in diesem Falle nur auf die Regelabweichung. Mit Tn stellt man die Reaktuinszeit der Hardware auf die Veränderung der regelgrösse. D.h. Ist die Zeit zu kurz, schwingt der Regler über, war die Hadware nicht nachkommt. Ist die Zeit zu lang, dauert es viel zu lange, bis die Regelung in den Toleranzbereich kommt. Der zweite Parameter ist der Ki, dieser Parameter beschreibt die Verstärkung für den I-Anteil. D.h. je gröesser der Parameter, umso mehr Stellgrösse wird im Takt (nach Ablauf von Ti) aufaddiet. Ist der Parameter zu gross, schwingt der Regler über, ist er zu klein, dauert wiederum zu lange, bis der regler Ruhig ist. Sind die Istwerte in der gleichen Einhet dem Regler zugefügt, z.B. Istwert 100 % = Sollwert 100 % empfielt sich zunächst die Standarteinstellung von Ki = 1. Ist z.B. der Istwert 0-200, Sollwert = 0-100, dann Ki = 2
b: Geschwindigkeitsalgorythmus : Der Regler hat immer immer eine Stellgrösse Y = kP + Ki + kD
Der kD (Differenzialanteil ist nur in Sondefällen nötig und ohne Erfahrung nicht zu empfehlen, weil er den Regle sehr nervös machen kann und ist nur für sehr schnelle Reaktionen des Reglers empfehlenswert), Daher am besten kD =0.
Noch eine Bemerkung zu dem regler generell.
Die Regler sollten am besten in festen zeitabständen aufgerufen werden, z. B in einem Weckalarm-OB, wenn es nicht um einen Temperaturgler geht, die im Allgemeinen je sehr langsam arbeiten, und die Zykluszeiten keine Rolle spielen.