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Hallo zusammen,
wir haben heute über die Verdrahtung und Verkabelung von Stern-Dreieck-Motoren im Entrauchungsfall diskutiert. Da wir uns noch nicht einigen konnten, wollte ich mal nach eure Meinung fragen bzw. am besten noch nach einem Normverweise hierfür.
Die Ausgangssituation ist folgende, wir haben mehrere Ventilatoren welche zur Entrauchung verwendet werden und über Stern-Dreieck anlaufen (22kW). Die Ventilatore haben jeweils ein Bimetall-Relais, welches im Entrauchungsfall nicht zur Abschaltung des Ventilators führt.
Im Normalfall ist das Bimetall-Relais auf 0,58 x Nennstrom eingestellt und die Verdrahtung/Verkabelung der beiden Motorzuleitungen auf diese abgestimmt, siehe Anhang.
Da über das Bimetall-Relais nicht abgeschalten wird, diskutieren wir nun über den Querschnitt der internen Verdrahtung und über die außenliegende Verkabelung.
Hierzu gibt es zwei verschiedene Ansichten.
1. Verdrahtung/Verkabelung ausgelegt auf die Vorsicherung (50A) d.h. in diesem Fall min 10mm² (Abhängig von Verlegeart) intern 16mm². Die Auswahl der Querschnitte ist zu handhaben wie bei Direktantrieb.
Das Hauptargument ist, dass im Fehlerfall die 50A Sicherung auslösen muss, das Bimetall Relais kann nicht abschalten.
2. Verdrahtung/Verkabelung ausgelegt wie bei einer normalen Stern-Dreieck-Schaltung d.h. in diesem Fall min 4mm² (Abhängig von Verlegeart) intern 6mm².
Das Hauptargument ist, dass der Querschnitt im Grunde doppelt zu rechnen ist, da sich der Strom auf zwei Adern aufteilt. Und auch wenn das Bimetall-Relais (Einstellwert 0,58 Nennstrom) nicht auslöst, fließt im Fehlerfall der Strom über zwei Adern. Genauso, wie bei einer Doppelzuleitung am Schaltschrank.
Ich hoffe ich konnte die zwei Standpunkte kurz und verständlich beschreiben.
Kennt Ihr diesen Fall, wie seht Ihr den Fall.
Vielen Dank und schöne Grüße
Daniel
wir haben heute über die Verdrahtung und Verkabelung von Stern-Dreieck-Motoren im Entrauchungsfall diskutiert. Da wir uns noch nicht einigen konnten, wollte ich mal nach eure Meinung fragen bzw. am besten noch nach einem Normverweise hierfür.
Die Ausgangssituation ist folgende, wir haben mehrere Ventilatoren welche zur Entrauchung verwendet werden und über Stern-Dreieck anlaufen (22kW). Die Ventilatore haben jeweils ein Bimetall-Relais, welches im Entrauchungsfall nicht zur Abschaltung des Ventilators führt.
Im Normalfall ist das Bimetall-Relais auf 0,58 x Nennstrom eingestellt und die Verdrahtung/Verkabelung der beiden Motorzuleitungen auf diese abgestimmt, siehe Anhang.
Da über das Bimetall-Relais nicht abgeschalten wird, diskutieren wir nun über den Querschnitt der internen Verdrahtung und über die außenliegende Verkabelung.
Hierzu gibt es zwei verschiedene Ansichten.
1. Verdrahtung/Verkabelung ausgelegt auf die Vorsicherung (50A) d.h. in diesem Fall min 10mm² (Abhängig von Verlegeart) intern 16mm². Die Auswahl der Querschnitte ist zu handhaben wie bei Direktantrieb.
Das Hauptargument ist, dass im Fehlerfall die 50A Sicherung auslösen muss, das Bimetall Relais kann nicht abschalten.
2. Verdrahtung/Verkabelung ausgelegt wie bei einer normalen Stern-Dreieck-Schaltung d.h. in diesem Fall min 4mm² (Abhängig von Verlegeart) intern 6mm².
Das Hauptargument ist, dass der Querschnitt im Grunde doppelt zu rechnen ist, da sich der Strom auf zwei Adern aufteilt. Und auch wenn das Bimetall-Relais (Einstellwert 0,58 Nennstrom) nicht auslöst, fließt im Fehlerfall der Strom über zwei Adern. Genauso, wie bei einer Doppelzuleitung am Schaltschrank.
Ich hoffe ich konnte die zwei Standpunkte kurz und verständlich beschreiben.
Kennt Ihr diesen Fall, wie seht Ihr den Fall.
Vielen Dank und schöne Grüße
Daniel