TIA TIA Portal V15

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Ich stimme dir zu 100% zu...

Step 7 1.0 wurde 1995 veröffentlicht,die letzte Version Step7 5.6 2017. 22 Jahre...

Erwartest du tatsächlich, dass der Nachfolger innerhalb weniger Jahre zur Perfektion gebracht werden kann und dies auch noch kostenneutral für uns, den Endkunden?

Ich zahl jedes Jahr für diese Bananensoftware, was ist daran kostenneutral?
 
Wenn ich das so lese, bin ich heilfroh, Beckhoff TwinCAT3 nehmen zu dürfen.
Einfach ca.700Mb runterladen, installieren, die Entwicklungsumgebung kostet nix.
Ein Kollege soll jetzt ne Anlage mit TIA realisieren.
Erstmal für 3000€ ne Upgrade Lizenz gekauft, die ließ sich erstmal nicht installieren.
Jetzt hat der gute erstmal Urlaub, bin schon gespannt wie's weitergeht.
:rolleyes:
 
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Wenn ich das so lese, bin ich heilfroh, Beckhoff TwinCAT3 nehmen zu dürfen.
Einfach ca.700Mb runterladen, installieren, die Entwicklungsumgebung kostet nix.
Ein Kollege soll jetzt ne Anlage mit TIA realisieren.
Erstmal für 3000€ ne Upgrade Lizenz gekauft, die ließ sich erstmal nicht installieren.
Jetzt hat der gute erstmal Urlaub, bin schon gespannt wie's weitergeht.
:rolleyes:

http://www.stroke.org/understand-stroke/what-stroke/what-tia
 
Wenn ich das so lese, bin ich heilfroh, Beckhoff TwinCAT3 nehmen zu dürfen.
Einfach ca.700Mb runterladen, installieren, die Entwicklungsumgebung kostet nix.
Dafür musst Du für jede noch so kleine Funktion (z.B. serielle Kommunikation) pro CPU extra zahlen, bei Siemens gibt es, meine ich, nur ein paar Dinge die nochmals extra kosten. Auch bei WAGO kostet die Entwicklungsumgebung Geld, aber da kann man dann alle Funktionen ohne extra Kosten pro CPU nutzen. Zu behaupten, dass die Entwicklungsumgebung von Beckhoff kostenlos ist, ist eine Milchmädchenrechnung die nicht aufgeht, denn man muss das Programm ja nicht nur schreiben, sondern will es ja auch irgendwann auf einer CPU nutzen und dann ist Beckhoff auf einmal gar nicht mehr kostenlos.

Von irgendwas mit Internetzugang gesendet
 
Ist halt eben alles ein Geschäftsmodell.
Aber lange net so teuer erkauft wie bei der "Deutschen Bank mit angegliedertem Elektrokonzern)
Überall, wo Aktionäre dahinter stehen, wollen die cash sehen.
Und die Entwicklungsumgebung von 3S ist einfach super und compiliert superschnell .
SPS = Sarkasmus Polemik Satire .
 
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Ich glaube übrigens nicht, dass die "Regeln, an die man sich halten muss" von Siemens selbst erfunden wurden. Ein Kritikpunkt bei STEP7 war immer schon, dass viele Bausteine nicht IEC-konform waren. Das hat sich nun geändert, man ist bemüht sich strikt an IEC zu orientieren.

Man ist "bemüht" ist genau der richtige Ausdruck dafür, mit der gleichen Bewertung die so ein Ausdruck in einem Arbeitszeugnis besitzt.

TIA ist genauso nah oder weit weg von der IEC-Norm wie Step7. Man ist eher bemüht das nicht zu arg IEC konform zu gestalten (Variant und sonstiger sinnloser Zauber), könnte ja jemand auf die Idee kommen den Code direkt nach Codesys übernehmen zu können.
 
Wenn mir aber ältere Kollegen immer noch was vom FC52 oder FB2 erzählen, kann ich nur mit Kopf schütteln. Man muss einfach mal akzeptieren, dass es nun symbolisch zugeht, nicht mehr absolut...

Nur ist diese völlig sinnlose Bausteinnummerierung im TIA-Portal doch immer noch da! Und Siemens stellt immer noch Funktionen zur Verfügung die mit festen Nummern übersetzt sind, und wenn du mehrere von solchen Bibliotheken hast die geschützt sind, dann sind die Konflikte wieder da.

Sagt ja keiner dass am TIA-Portal alles schlecht ist, es ist ja auch vieles komfortabler geworden. Nur hat man das was bei Step7 keiner gebraucht hat übernommen (z.B. die Bausteinnummern) und das was bei Step7 gut war entfernt (z.B. dass ich als Programmierer die Kontrolle darüber habe was geladen wird und was nicht, dass man nur äußerst selten Datenverlust hat oder ein CPU Stop notwendig wurde - wenn man weiß was man zu tun hat).
 
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Zitat von DeltaMikeAir
Ok, wir haben pro PG mittlerweile >10.000 € an Lizenzen gekauft, da darf man doch schon was erwarten ( TIA 10/11/12/13/14/15, Pakete usw.)
Natürlich darf man etwas erwarten, aber eben nicht die große Revolution.
Ein Neuwagen kostet auch 40.000 EUR, aber er kann trotzdem nicht fliegen...
Ich denke die Erwartungen sind unrealistisch...

Ich weiß ja nicht wie du denkst aber von einem Neuwagen für 40.000 € ( oder auch für 10.000 € ) erwarte ich einfach dass er fährt
und ich nicht jedes Jahr ein paar tausend Euro investieren muss, da er noch nicht fertig entwickelt war.

Erwartest du tatsächlich, dass der Nachfolger innerhalb weniger Jahre zur Perfektion gebracht werden kann und dies auch noch kostenneutral für uns, den Endkunden?

Ähm, kam TIA V10 nicht 2009 auf den Markt? 9 Jahre sind also nicht genug Zeit?


und dies auch noch kostenneutral
Nachdem ich für CPU´s mehrere tausend € pro Stück bezahle ( 319 / 416... ) bin ich doch auch gerne bereit, die Software-Entwicklung gesondert mit zu finanzieren.
Ich mache dass dann mit meinem Auto auch so. Für 30.000 € kaufen und dann jedes Jahr dem Autohaus 2.500 € überweisen. Die Entwicklung muss ja
weitergehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war dann wohl der berühmte Stich ins Wespennest...

Nur ist diese völlig sinnlose Bausteinnummerierung im TIA-Portal doch immer noch da! Und Siemens stellt immer noch Funktionen zur Verfügung die mit festen Nummern übersetzt sind, und wenn du mehrere von solchen Bibliotheken hast die geschätzt sind, dann sind die Konflikte wieder da.

Ich vermute man hat sich dafür entschieden, damit der Bruch mit dem Alten nicht so abrupt daherkommt.
Wie ich schon sagte, bei uns sprechen ältere Kollegen halt immer noch vom FC52, usw.
Was wäre das für ein Sturm der Entrüstung gewesen, hätte man die Bausteinnummern komplett entfernt.
Jetzt sind sie halt noch da, in Klammern hinter dem Bausteinnamen, sortiert wird aber nach dem Namen. Im Grunde unbedeutend, ich bin sicher irgendwann fallen die Nummern ganz weg.

Sagt ja keiner dass am TIA-Portal alles schlecht ist, es ist ja auch vieles komfortabler geworden. Nur hat man das was bei Step7 keiner gebraucht hat übernommen (z.B. die Bausteinnummern) und das was bei Step7 gut war entfernt (z.B. dass ich als Programmierer die Kontrolle darüber habe was geladen wird und was nicht, dass man nur äußerst selten Datenverlust hat oder ein CPU Stop notwendig wurde - wenn man weiß was man zu tun hat).

Ich denke es sagt auch niemand, dass TIA der Weisheit letzter Schluss ist.
Bei TIA kannst du dir sicher sein, dass nach dem Laden dein Offline und Online-Programm identisch sind.
Was für die Leute, die eher selten mit TIA arbeiten oder neu darin sind gut ist... für die Profis, die täglich damit zu tun haben, kann es nervig sein...

Meine Erfahrung ist, dass es bei neuen Funktionen oft auch daran scheitert, dass man nicht wirklich Zeit hat im Handbuch zu suchen bzw. zu gucken, sondern einfach ausprobiert...


Was ich mir aber tatsächlich schon lange Zeit frage... nicht nur bei TIA-Portal, auch bei ganz anderen Dingen wie z.B. VW mit ihren Dieseln, Facebook mit seinen Datenskandalen, usw.
Alle regen sich immer darüber auf... aber letztlich sind dann doch alle bei Facebook angemeldet, kaufen sich einen VW-Diesel und setzen für ihre Anlagen Siemens ein.

Ich meine in der Industrie wird bei Schrauben um jeden milliCent gefeilscht. Warum sollte man dann Siemens einsetzen, wenn es doch teurer und schlechter ist, als der Wettbewerb? Erschließt sich mir nicht...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei TIA kannst du dir sicher sein, dass nach dem Laden dein Offline und Online-Programm identisch sind.

Und genau das ist das trügerische an dem Ganzen, da man sich auf etwas verlässt/verlassen muss, was dann im Detail doch nicht immer richtig funktioniert...

Ich hatte einmal den Fall, dass ich bei einem FB ein paar Variablen hinzugefügt habe und reinzufällig die Checksumme des Offline IDB und des Online IDB gleich geblieben ist und dadurch nicht geladen wurden. Ich habe ewig gesucht, bis ich den Fehler gefunden habe... Nach hinzufügen einer weiteren Dummy Variable wurde das Programm richtig geladen und hat funktioniert dann auch richtig funktioniert...

Ich möchte als Entwickler die Kontrolle über mein Handeln haben und nicht von einer Software bevormundet zu werden... Ich finde es okay, wenn eine Software Menschen unterstützt, um damit eine Aufgabe richtig und gut durchführen zu können... Deshalb soll mich eine Programmierumgebung unterstützen aber mich nicht in meinem Handeln zu behindern...

Stell dir vor, ein Auto bremst nicht, wenn du auf die Bremse steigst, weil die Software meint, dass es nicht notwendig ist... Hingegen ist ein Notbremsassistent sehr hilfreich, weil dein Handeln durch die Software unterstützt wird...
 
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Ich weiß ja nicht wie du denkst aber von einem Neuwagen für 40.000 € ( oder auch für 10.000 € ) erwarte ich einfach dass er fährt
und ich nicht jedes Jahr ein paar tausend Euro investieren muss, da er noch nicht fertig entwickelt war.

Dann ist das DSG-Desaster von VW offenbar an dir vorbei gegangen. Da gab es nicht wenige Kunden, die nach Ablauf der Garantie und Laufleistungen deutlich unter 100.000 km neue Getriebe kaufen mussten, weil die Dinger nicht ausgereift waren...

Bremsscheiben haben früher mal 2 Beläge durchgehalten, heute sind die beim ersten Belagwechsel mit fällig... auch eine Maßnahme dem geneigten Kunden über Ersatzteilverkäufe mehr Geld aus dem Ärmel zu leiern...

Du magst das ja erwarten, dass der Wagen fertig entwickelt und ausreichend getestet ist. Wenn man aber alle 5-7 Jahre eine neue Fahrzeuggeneration auf den Markt schmeisst, kann der gar nicht komplett ausentwickelt und getestet sein. Dafür reicht die Zeit schon lange nicht mehr...

Nachdem ich für CPU´s mehrere tausend € pro Stück bezahle ( 319 / 416... ) bin ich doch auch gerne bereit, die Software-Entwicklung gesondert mit zu finanzieren.

Letztlich ist das ein Nullsummenspiel... wenn die SW kostenlos wäre, schlägt man die Entwicklungskosten auf die CPUs drauf. Die Entwickler wollen schließlich bezahlt werden, wie auch du für deine Arbeit entlohnt werden möchtest...

Im Moment sind die Leute im Vorteil, die viele CPUs kaufen, weil der Preis für die SW nicht einpreist ist. Wer die SW kauft, aber keine CPU (weil er nur Anpassungen an vorhandenen Anlagen macht), hat das Nachsehen.
Wenn man das umdreht, dreht man diese Situation... die Gesamtsumme ändert sich aber nur unwesentlich...
 
Ich hatte einmal den Fall, dass ich bei einem FB ein paar Variablen hinzugefügt habe und reinzufällig die Checksumme des Offline IDB und des Online IDB gleich geblieben ist und dadurch nicht geladen wurden. Ich habe ewig gesucht, bis ich den Fehler gefunden habe... Nach hinzufügen einer weiteren Dummy Variable wurde das Programm richtig geladen und hat funktioniert dann auch richtig funktioniert...

Hattest du diesen Fehler mal Siemens kommuniziert?
 
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Bei TIA kannst du dir sicher sein, dass nach dem Laden dein Offline und Online-Programm identisch sind.

Nur hilft mir das nix.
Gerade bei Umbauten im laufenden Betrieb ist es wichtig gezielt und situationsabhängig Bausteine übertragen zu können.
Das geht bei TIA schon mal nicht und dazu kommt noch eine ellenlange Liste mit Bedingungen für Reinitialisierung und AG-Stop.
Wir haben also 2 Riesen-Baustellen, nämlich TIA als Entwicklungsumgebung und das Verhalten der 1500er-Steuerungen.

Jahrzehnte war das Thema Online-Chnage ein riesen Wettbewerbsvorteil von Siemens. Nun ist er schlichtweg nicht mehr gegeben.

Gruß
Blockmove
 
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Jahrzehnte war das Thema Online-Chnage ein riesen Wettbewerbsvorteil von Siemens. Nun ist er schlichtweg nicht mehr gegeben.

Sooo THIS!

Ich meine, wenn sie das hinkriegen würden das ein DB heruntergeladen werden könnte ohne das die Aktualdaten verloren gingen. Und zwar ohne das sich der Programmierer schon unglaublich kryptischem zeug wie reservierter Speicher herumschlagen muss, der dann sowieso nix nützt wenn sich ein UDT ändert.
Ja dann wäre vermutlich ein so richtig riesiger Schritt zur Kundenzufriedenheit gemacht.

Ich denke auch nicht dass das sooo schwierig sein kann. Muss halt der DB AUTOMATISCH heruntergeladen werden als Kopie, dann sämtliche Aktualdaten von Symbolen die schon vorhanden sind AUTOMATISCH in den neuen DB kopiert werden und dann umgeschalten werden auf den neuen DB. Das kann doch nicht sooo ein Hexenwerk sein.

Ich fänds schon akzeptabler wenn man die Aktualdaten in einen veränderten DB sichern könnte bevor man ihn läd, z.B. nur von den bekannten Variablen. Dann könnte TIA nach Identischen Variablen suchen und die Aktualdaten abgleichen, bevor man läd. Aber das ganze DBs aktualisiert werden, nur weil darin irgendein unbedeutender UDT in einer Unterstruktur eines Arrays verändert wurde, das kann einfach nicht sein.

mfG René
 
Ich denke auch nicht dass das sooo schwierig sein kann. Muss halt der DB AUTOMATISCH heruntergeladen werden als Kopie, dann sämtliche Aktualdaten von Symbolen die schon vorhanden sind AUTOMATISCH in den neuen DB kopiert werden und dann umgeschalten werden auf den neuen DB. Das kann doch nicht sooo ein Hexenwerk sein.

Denkst du... weißt du es denn mit Sicherheit?

Das ist halt immer das Problem, wenn man die Arbeit von anderen beurteilt. Man denkt immer, das muss doch total simpel sein, könnte ich auch.
Wenn man dann davor sitzt, ist es oft nicht mehr so einfach...

Und wenn das eigene Unbehagen dann noch nichtmal kommuniziert wird oder nur im Internetforum... dann kann sich da auch nix ändern...
 
Ich zahl jedes Jahr für diese Bananensoftware, was ist daran kostenneutral?

Naja deine Formulierung erweckt den Eindruck, du müsstest jährliche Beiträge entrichten, damit du die Software nutzen kannst.
Das stimmt so ja nun nicht, du bezahlst einmal für die Software und kannst sie dann ohne zeitliche Beschränkung benutzen.

Du könntest dich ja auch entschließen TIA V15 zu überspringen und auf V16 zu warten.
 
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