TIA Beobachtungstabelle zeigt bei Analogsensor 65535 statt 0

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Mist wird falsch dargestellt. Also Klemme 1 ist "links" vom Poti angeschlossen, Klemme 3 "rechts" vom Poti.
Und wo hast Du den Schleifer des Potis angeschlossen? Warum ändert sich überhaupt etwas, wenn Du es verstellst?

PS:
Hat häufiger schon geholfen. Warum auch immer
Warum auch immer? Nicht immer wär' schlimmer! :ROFLMAO:
 
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(leider funktioniert der Siemens Online Support gerade noch nicht wieder richtig, so daß man nicht nachschauen kann, was in den Versionen geändert wurde)

Ja, bei Vodafone, Kabel / Deutschland gibt es gerade massive Probleme mit dem Internet an verschiedenen Städten in Deutschland. Angeblich
soll bis 18 Uhr wieder alles funktionieren. Bei mir zu Hause geht auch kein Tel / Internet / TV mehr :-)
 
Der Untersteuerungsbereich geht laut Handbuch auch bei unipolarem Einstellbereich ins Negative. So gesehen sind gewandelte Pripheriewerte von -1, -2, -3 bei 0V eigentlich ganz akzeptabel.
 
Der Untersteuerungsbereich geht laut Handbuch auch bei unipolarem Einstellbereich ins Negative. So gesehen sind gewandelte Pripheriewerte von -1, -2, -3 bei 0V eigentlich ganz akzeptabel.
Dass man trotz "unipolar" ein wenig noch negative Werte angezeigt bekommt, scheint mir nicht der eigentliche KritikPunkt zu sein, vorausgesetzt es liegt tatsächlich eine negative Spannung an.
Aber woher soll die kommen, wenn man eine heruntergeteilte pos. Spannung misst?
Verdächtig ist auf jeden Fall die MasseVerbindung (das NullPotenzial).
Aber auch, dass wir das Ergebnis einer Digitalisierung sehen, mit abgestuften Werten, aber auch einem irgendwo in Wandler wirksamen NullAbgleich.
Ich sehe das eigentlich wie Harald: seitens der "StandardBausteine" wird gekappt und das füge ich jetzt hinzu: damit die Software auch tatsächlich etwas zu kappen hat, wird seitens des Wandlers dafür gesorgt, dass die 0 auch tatsächlich sicher erreicht, sprich im ZweifelsFall lieber geringfügig unterschritten wird.
 
Dass man trotz "unipolar" ein wenig noch negative Werte angezeigt bekommt, scheint mir nicht der eigentliche KritikPunkt zu sein, vorausgesetzt es liegt tatsächlich eine negative Spannung an.
Aber woher soll die kommen, wenn man eine heruntergeteilte pos. Spannung misst? ..
Soviel zur Theorie. Wer viel misst, misst Mist. Wandlungsfehler? Messfehler? Ein Digit entspricht gerade mal [FONT=Verdana,Arial,Tahoma,Calibri,Geneva,sans-serif]361.7μV[/FONT].
 
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.. seitens der "StandardBausteine" wird gekappt ..
Das ist an dieser Stelle nicht nur bei Standardbausteinen ratsam. Ich hatte mal durch mehrere dumme Umstände das Problem, dass meine Berechnung aufgrund eines unverhofft negativen Wertes "Not a Number" lieferte. Und das erst nach wochenlangen Betrieb, dann aber auch dauerhaft.


  1. Druckmessung über einen Ventilator (radiziert), Normierung von 0..+1000 (begrenzt)
  2. Nullpunktableich nach der Normierung durchgeführt (neg. Offset)
  3. Nullpunktdrift --> Werte bei Stillstand durch neg. Offset irgendwann mal kleiner Null (!)
  4. Quadratwurzel zur Luftmengenberechnung somit aus negativer Zahl --> NaN
  5. NaN --> Tiefpass zur Dämpfung dieses Wertes (dadurch rekursiv)
  6. durch Rekursion NaN bis zum Eingreifen des Künstlers :ROFLMAO:



 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht geht Siemens davon aus, daß man eh' die SCALE* und NORM* Bausteine verwendet, und da wird wohl der Ausgabewert auf 0...x begrenzt
seitens der "StandardBausteine" wird gekappt ...
Nö, da wird nichts gekappt:

attachment.php
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Screenshots von 'ner S7-1214C
 

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Und wo hast Du den Schleifer des Potis angeschlossen? Warum ändert sich überhaupt etwas, wenn Du es verstellst?

Ich habe doch einen Spannungsteiler, ca. 16kOhm fest über Widerstände und dann den 10kOhm Poti der sich über die Regler zwischen 0 und 10kOhm verstellen lässt. Sprich vom Poti sind nur 2 der 3 Pins angelegt.
 
Einfach nochmal ALLES KOMPLETT übersetzen und ALLES KOMPLETT laden. Hat häufiger schon geholfen. Warum auch immer :confused:
Was verstehst du unter ALLES KOMPLETT? Ich markiere im TIA Portal links meine SPS (PLC_1), dann gehe ich auf "Laden in Gerät". Was kann ich anders machen?
Jeweils die PLC mit rechts anklicken, um das Kontextmenü zu öffnen.
Einmal auf Übersetzen -> Hardware (komplett übersetzen) und einmal auf Übersetzen -> Software (komplett übersetzen) gehen.
 
Nullpunktdrift --> Werte bei Stillstand durch neg. Offset irgendwann mal kleiner Null (!)
Genau das war's, worauf ich hinaus wollte.
Der Anblick der digitalen Zahl verleitet dazu, ihre Herkunft zu vergessen. Die Wandlung eines AnalogWertes in eine digitale Zahl ist fehlerbehaftet.
Und mag der Fehler noch so "vernachlässigbar" klein sein bzw. versucht werden, ihn klein zu halten (z.B. Drift-/Temperatur-Kompensation bzw. den AnalogWert in möglichst vielen Bits abzubilden).
Dein Beispiel zeigt es in eindrucksvoller Weise: kleine Ursache --> grosse Wirkung.
In der SPS-Technik sind fast unbemerkt die DenkWeisen der Ingenieure und der Kaufleute zusammengewachsen.
Ingenieure denken "PiQuadratMalDaumenPlusReserve" - das ist nicht abfällig gemeint - praktikabel und handhabbar, aber auch bezahlbar muss es sein.
"Elektronisches" Beispiel: das Auswählen eines WiderstandsWertes aus der E12-Reihe, obwohl es doch auch die E24-, E48-, E96-Reihen gibt.
Die Kaufleute hingegen können es nicht ertragen, wenn die Summen von MilliardenBeträgen nicht Cent-genau sind. Oder wenn ein Betrag auf eine teilerfremde Anzahl von Konten verteilt werden muss und dabei RundungsFehler entstehen.
Allein das Hin- und Her-Wandeln zwischen dem uns Anwendern genehmen DezimalSystem und dem den spartanisch ausgestatteten Computern genehmen DualSystem bereitet ja schon vielen graue Haare.
Was im einen ZahlenSystem eine runde Zahl ist, kann in einem anderen ein periodischer (und deshalb auch noch vorzeitig abgebrochener) Bruch sein.
Digital in digital wandeln kann also schon sooo kompliziert und ungenau sein ... und dann erst Wandeln zwischen analog und digital!
Und wir genieren uns nicht einmal, über µm-genaue PositionsAngaben bei Längen von 10 m und mehr nachzudenken.
Die digitalen Zahlen verleiten einfach dazu, Genauigkeiten zu sehen, die nicht wirklich vorhanden sind.

Was bedeutet z.B. ...
Ein Digit entspricht gerade mal 361.7µV.
?
Ja ja, bezogen auf 16-Bit-Zahlen und einen ±10 V MessBereich und trotz der bei Siemens grosszügig bemessenen Über- und UnterlaufBereiche u.s.w..
Aber was bleibt bei dieser genau anmutenden Stufe von 361,7 µV pro Bit übrig, wenn die Wandlung nur 15, 13 oder sogar 10 Bit geliefert hat, die dann linksbündig geschoben wurden, um wie eine 16-Bit-Zahl auszusehen?
In welchen Stufen kann man eine Temperatur von z.B. ca. 20 °C mit einem Pt100 oder Pt1000 messen, wenn der MessStrom so dimensioniert ist, dass er einerseits den MessFühler möglichst wenig aufheizt und andererseits erlauben würde, "theoretisch" Temperaturen weit jenseits von ca. 800 °C messen zu können?
Spätestens die Erkenntnis, dass nicht 0 °C, sondern 0 K die untere Grenze des MessBereichs festlegt, kann schon zu recht grosser Ernüchterung führen.
361,7 µV pro Digit klingt super, aber man muss gelegentlich schon mal genauer hingucken, wie diese zustande kommen und was sie bedeuten.

Nö, da wird nichts gekappt:
Sorry, hucki, wenn ich Falsches behauptet habe. Zu meiner "Erkenntnis" war ich ausschliesslich durch dieses Forum gelangt - nicht durch eigene Erfahrungen, eigenes Testen oder durch eigenes R of FMs.

Ich habe doch einen Spannungsteiler, ca. 16kOhm fest über Widerstände und dann den 10kOhm Poti der sich über die Regler zwischen 0 und 10kOhm verstellen lässt. Sprich vom Poti sind nur 2 der 3 Pins angelegt.
Ah ja, d.h. Du benutzt einen variablen Widerstand 0 .. 10 kOhm und nicht im üblichen Sinne ein Poti.
D.h. auch, Du veränderst den Widerstand 16 .. 26 kOhm, an dem die 24 V anliegen ... und damit auch den Strom. Aber auch das erklärt keine negative Spannung am AnalogEingang.

Gruss, Heinileini
 
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Ich stimme Heinileini zu:

Siemens gibt bei dieser CPU eine (Zitat)
[TABLE="class: ted_table"]
[TR]
[TD="class: Feature slimline, colspan: 2"]Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C)
[/TD]
[TD="class: Product oddColored slimline, bgcolor: #EEEEEE"][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="class: Feature level1, colspan: 2"]
  • ● Spannung, bezogen auf Eingangsbereich, (+/-)
[/TD]
[TD="class: Product oddColored, bgcolor: #EEEEEE"]0,2 %

[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
an.
Das macht die fingernagelgrosse Portion analoge Elektronik, die die Zahlen produziert, die wir intern lesen.
Je nach Messbereich werden 100 % als (irgendwas > ) 27300 abgebildet.
Die Granularität, die wir "sehen" ist also 1/27300 des eingestellten Messbereichs.
Die Genauigkeit der Elektronik ist aber nur (garantiert ) kleiner als 1 / 500 des eingestellten Messbereichs. die 0.2 % eben.

Effektiv bedeutet das nur, dass in der übergebenen Zahl ( +/- 27300 ) die Diskretisierungsfehler vernachlässigt werden können,
da ein Digit 50 mal "feiner" skaliert, als das was der analoge Teil zugesichert liefern kann.

Wenn da mal 1-2 bits daneben liegen, kann das schon vorkommen.
Man sollte den eingelesenen Analogeingang immer als INT betrachten, da ist in bei Richtungen genug Luft.
Bei der Fehlererkennung ist aber WORD oft praktischer.

Gruss Werner
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann schließe doch testweise mal den 3. Anschluß des Potis mal auf Masse an, gegen 24V dann deine Vorwiderstände ans andere Ende des Potis und geh mit dem Schleifer auf den AI.
 
Hallo,

winnman, deinen Vorschlag werde ich am Montag mal ausprobieren. Ansonsten folgende Anmerkungen:

a) komplett übersetzten hat keine Änderung gebracht
b) Mit Messungenauigkeiten habe ich kein Problem. Frage ist nur wie ich die handhabe. Wenn ich sage ein rotes Licht soll angehen wenn mein Messwert größer als 1300 ist, ich nun 0 habe aber -1 messe was die SPS als 65535 ausgibt, dann würde das rote Licht angehen. Was dann aber falsch wäre oder nicht gewollt ist.
c) Nehmen wir den Poti mal raus für den Moment. Ich habe einen Eingang auf 0..10V konfiguriert. Auf den Eingang habe ich einfach mal Masse gelegt, also Null Spannung. Auch hier wird ab und an immer mal wieder 65535 angezeigt.
 
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