FI Spielt verrückt

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Vielleicht auch noch ein anderer Gedanke :
Es besteht durchaus auch die Möglichkeit, dass die "Fremdspannung" von Aussen herein kommt - also über den Potentialausgleich.
Ich hatte schon mal den Fall, dass über die Abschirmung der Telefonleitung was rein kam. Hier geht dann natürlich auch Kabel-TV (falls vorhanden).
Klar, FI ist "Teufelszeug".
Darum hilft da auch nur systematisches Vorgehen.
Und da ist der erste Schritt - zumindest so wie ich es gelernt hab - den entsprechenden Stromkreis zu identifizieren.
Schritt 2 ist dann die Ursache in dem Stromkreis zu finden.
Und da gibt es nahezu nichts, was es nicht gibt.
Also alle Verbraucher von allen Steckdosen (Strom, Netzwerk, Telefon, Antenne, SAT, ...) trennen.
Wenn das nicht hilft, dann kann man anfangen zu messen und ggf. die Installation in dem Raum auseunander zu nehmen.
Und wenn das nicht hilft, dann kann man vielleicht noch nen Wünschelroutergänger holen :)
 
Meistens ist es eh die alte Waschmaschine oder Kühlschrank oder Wasserkocher...

Bevor ich da alle Kabel abklemme, würd ich erstmal alle Geräte aus den Steckdosen ziehen...
 
ich halt euch dann mal auf den laufenden. alles noch mal abklemmen und eins nach dem andere wieder dran. infos hab ich ja von euch genug bekommen, danke erst mal. wie geschrieben, mich hat es nur gewundert, dass hauptschalter aus , fi drin und nach wenigen minuten der fi kam obwohl der hauptschalter unten war. hatte ich noch nie, aber man lernt nie aus.
 
Und wo ist da die Verbindung zwischen N und PE ??
Hallo Beisammen,

der Metalring der an der Up Steckdose ist da wo auch die Metallklammern zum Festschrauben sind, hat eine Verbindung zum Pe.

bei mir Zuhause waren es alte Deckenlampen mit Klassischer Nullung hier war das Metallgehäuse mit der Wand verschraubt und auch mit den Neutralleiter verbunden.

Gruß Tia
 
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Meistens ist es eh die alte Waschmaschine oder Kühlschrank oder Wasserkocher...

Bevor ich da alle Kabel abklemme, würd ich erstmal alle Geräte aus den Steckdosen ziehen...
Da passt aber nicht so ganz zum Fehlerbild, dass der FI bei ausgeschaltetem Hauptschalter nach einigen Minuten fällt.
Aber natürlich is nix unmöglich bei FIs.
Vor einiger Zeit bei nem Freund ne Weile gesucht, weil der FI falsch angeschlossen war.
Bei den alten FIs war es nicht egal, ob Zuleitung oben / unten.
Er hat die ganz Verteilung umgebaut und danach ging der Ärger los
 
Da passt aber nicht so ganz zum Fehlerbild, dass der FI bei ausgeschaltetem Hauptschalter nach einigen Minuten fällt.
Entweder gibts noch einen Pfad am HS vorbei oder eine Verquickung mit Nachbars Stromkreisen. Hatte ich in einem älteren Reihenhaus mal.
Sollte sich aber mit Multimeter finden lassen, ob da irgendwo noch Spannungen sind bei HS off.
Das würde auch ohne PE-N Schluss zur Auslösung führen.
Notfalls mal mit Stromzange den N in der nähe des FI befühlen. Ist die Stromzange unsensibel helfen 10...15 Windungen zur "Verstärkung".
Beim einklemmen aber obacht, solange die Quelle der Spannung nicht erkannt werden kann.
 
Entweder gibts noch einen Pfad am HS vorbei oder eine Verquickung mit Nachbars Stromkreisen. Hatte ich in einem älteren Reihenhaus mal.
Sollte sich aber mit Multimeter finden lassen, ob da irgendwo noch Spannungen sind bei HS off.
Das würde auch ohne PE-N Schluss zur Auslösung führen.
Ich hab für sowas noch ein einfaches altes analoges Multimeter.
Innenwiderstand ca. 100kOhm. Ist mir bei sowas lieber als mein Luxus-Fluke :)
 
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Ich würd vermutlich zuerst mal den ISO-Widerstand bei ausheschaltetem FI zwischem N (nach FI) und PE bestimmen.
Ich auch ! Aber mit dem Iso-Messgerät nicht mit dem Multimeter ….

Da jetzt aber wohl schon alle Abgänge vereinzelt sind:

einzeln
  • Prüfen ob Fremdspannung auf N
  • ISO-Widerstand zwischen Gebrückten L&N und PE
 
Grundsätzlich bin icj dabei.
Wenn das aber passiert mit vorgelagertem Hauptschalter aus?
Dann bleoben für mich im Kopf nur vagabundierende Ströme im Neutralleiter, denn der wird durch den Hauptschalter nicht getrennt.

Das deutet aber auch auf ne Verbindung N-PE naxh dem FI hin.

Ich würd vermutlich zuerst mal den ISO-Widerstand bei ausheschaltetem FI zwischem N (nach FI) und PE bestimmen.
kommt halt auf die Netzform an.

Aber ja mag sein dass der PE nicht reicht.
 
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Au weia. Mal den FI getauscht? Letzte Zeit hatten Kollegen öfter mal bei einer Neuinstallation einen defekten FI erwischt. Kann auch mal vorkommen. Dann was ich schon hatte, eine ~20 Jahre alte Installation FI Fällt. Nichts an den Stromkreisen gemacht worden.. Außenleuchten ab... nichts zu finden.. Installation im einzigen Raum wo der FI fällt zerpflückt... Ende vom Lied eine Leitung gefunden mit einer 3Fach Steckdose... die Erste raus und der Fehler lag an der Kralle für die Steckdose fest zu machen. Da war so leicht der L mit der Kralle gequetscht das es wohl nicht feststellbar war nach der Installation, aber über die Jahre sich so weit gedrückt hat, das es einen leichten FI Fehler gab. Hat zwar mit dem Fehlerbild hier nichts zu tun, aber so kleine Sachen machen dem Elektriker gerne mal das Leben schwer.
 
Ich sage mal so...Sammel-FI in der Hausinstallation geht gar nicht! Ich habe schon so viele Zählerkästen gesehen, eines hatten die (fast) alle gemeinsam: Den Sammel-FI für das ganze Haus! Wer das heute noch so baut, ist selber schuld....
Viel Spaß bei der Fehlersuche :cool:!
 
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