S7 1200

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Bei der Vorstellung der neuen S7-1200 wurde mitgeteilt das die CPU bei jedem Übertragen von Programm oder Daten in den STOP Zustand geht. Ein solches Verhalten schliesst die Steuerung für die einfachsten Anwendungen (z.B. eine Ampelsteuerung ) schon aus.
Da sollte Siemens unbedingt nachbessern.
 
Da die S7-1200 Nachfolger der 200 ist,
hat man an dem Verhalten nichts geändert.

Abgesehen davon ist das für diese Steuerungsklasse in der die 1200 operiert durchaus als marktüblich zu bezeichnen.

Mfg
Manuel
 
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Bei der Vorstellung der neuen S7-1200 wurde mitgeteilt das die CPU bei jedem Übertragen von Programm oder Daten in den STOP Zustand geht. Ein solches Verhalten schliesst die Steuerung für die einfachsten Anwendungen (z.B. eine Ampelsteuerung ) schon aus.
Da sollte Siemens unbedingt nachbessern.

Hi,
echt? Habe mir die S7-1200 auf der H-Messe vorführen/zeigen lassen. Davon war aber nicht die Rede :confused:. Wenn das so ist, dann reicht sie höchstens für die Toilettensteuerung zu Hause :rolleyes:.
Wie will man das einem Kunden erklären, das jedesmal seine Anlage abschmiert, wenn man eine Änderung einspielen muss. Das wäre ja ein richtiger Rückschritt zu bisherigen.
Gruß
 
@Move
Sorry, aber wenn dich das überrascht, dann kennst(kanntest) du die 200er auch schon nicht.
Erwähnenswert wäre das ganze nur wenns NICHT mehr so wäre.
Also hier nicht Äpfel mit Birnen sprich 200/1200 mit 300/400 vergleichen.

Abgesehen davon ist der Stop bei Maschinen im Normalfall kein Problem, bei Anlagen mit
längeren Prozessen etc. natürlich schon eher ...

Und wie gesagt, haben die meisten mir bekannten Kompaktsteuerungen mit dem Problem (was bei entsprechenden Maschinen keins ist) zu kämpfen ...

Mfg
Manuel
 
Es gibt etliche Steuerungen, die mit Compiler arbeiten, bei der die Steuerung in Stop geschaltet werden muss. Stellt sich die Frage, was besser ist, geziehlt in Stop oder komplette Katastrophe, weil die in Run eingespielte Anderung einen Fehler hat und die Anlage völlig undefiniert runterfährt... Davon abgesehen wurde bei der Vorstellung der 1200er auch erwähnt, dass hier noch nachgebessert wird und ein teilweiser Download in Run möglich sein werden soll. Wo die Einschränkungen da liegen werden, kann ich nicht sagen... Ansonsten hat mir die 1200er bei der Präsentation ganz gut gefallen, vor allem einige Funktionen in der Engineeringsoftware gefallen mir sehr gut.
 
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War auch auf einer 7n5 über S7-1200

erst Version war Übertragung ohne stopp schalten.
Ein Baustein kopieren 10 min > Untragbar :shock::shock::shock:
Also Versionsänderung > Übertragung wieder nur im Stoppzustand
Wird aber noch dran gearbeitet.
Frühste mögliche Version inklusive SCL-Programmierung 2010
AWL gibt's gar nicht mehr! :sb6: :sm18: :sw8:
 
Wird aber noch dran gearbeitet.
Frühste mögliche Version inklusive SCL-Programmierung 2010

Bei Codesys hat das auch lange gedauert bis Teilladen möglich war. Scheint wohlt nicht so einfach zu sein ;-)

Ich kann mir aber vorstellen dass das bei der kleinen Steuerung mit Absicht so gemacht wird. So kommt man nicht auf die Idee für wichtige Anlagen die günstige Steuerung zu verwenden.
 
Es gibt etliche Steuerungen, die mit Compiler arbeiten, bei der die Steuerung in Stop geschaltet werden muss. Stellt sich die Frage, was besser ist, geziehlt in Stop oder komplette Katastrophe, weil die in Run eingespielte Anderung einen Fehler hat und die Anlage völlig undefiniert runterfährt... Davon abgesehen wurde bei der Vorstellung der 1200er auch erwähnt, dass hier noch nachgebessert wird und ein teilweiser Download in Run möglich sein werden soll. Wo die Einschränkungen da liegen werden, kann ich nicht sagen... Ansonsten hat mir die 1200er bei der Präsentation ganz gut gefallen, vor allem einige Funktionen in der Engineeringsoftware gefallen mir sehr gut.

Es gitbt doch wohl ein Unterschied ob ich die komplette Anlage in den Stopp schalte nur weil ich z.B. eine Zeit ändern will, oder wenn ich ganze Structuren ändere.
Wenn ich bei jeder Änderung sagen muss:
Ne Leute das geht nur am Wochenende, sonst muss ich die Anlage abschalten.
Na dann prost Mahlzeit > Lass dich scheiden. ;)
 
Zum Thema Online Change (wie auch immer man es nennen möchte). Bei CoDeSys hat diese Funktion auch reifen müssen. Heute funktioniert dies gut, schnell und komfortabel.

Das ST/SCL schon 2010 kommen wird erweckt bei mir die befürchtung, dass dies kompromisse mit sich bringt wird die der Qualität nicht zuträglich sind.

Zu AWL wenn ST/SCL ordentlich implementiert wurde kann man auf AWL getrost verzichten.

Aber wie sieht es denn mit einer Simulation aus? War ja nicht gerade die Stärke von der S7-200 wird dieses Manko behoben?

Ist eine Ablaufsprache AS oder S7-Graph geplant?
 
Das ist aber -leider- nicht unüblich, dass die SPS in Stop geht, wenn man ein Programm überträgt.

Bei Fanuc (CNC-Steuerungen, bei der SPS weiß ich es nicht genau) muss man bei der kleinsten Änderung die ganze Kiste seriell rüberschubsen oder mit einer Memory-Karte hin und her flitzen. Alternativ kann man sich auch an der Steuerung einen abklimpern.
Bei den Heidenhain CNC's muss man die PLC ebenfalls neu kompilieren.

Es gibt noch viel größere Brüller- bei Fanuc zum Beispiel gibt es ein Level1 und ein Level2. Level 1 wird in jedem Zyklus abgearbeitet + ein Teil von Level 2, der hat noch in den Rest der Zykluszeit passt. Wisst ihr, wie witzig das werden kann, wenn ein Eingang oben im Ladder 1 ist und weiter unten auf einmal wieder 0 (wohlgemerkt, in EINEM Level2 Durchlauf!)? Bei Stop behalten auch die Ausgänge alle Zustände bei, d.h. Bewegungen, die noch aktiv sind, bleiben an, auch wenn der Endschalter lange erreicht ist oder der Schmierdruck schon lange da ist... Kann mitunter unangenehm werden.
Das ist also alles relativ.

Es ist halt die kleine Steuerung. Mir persönlich reicht es, wenn die 200'er sich endlich mal gescheit in den Rest von "Totally Integrated Automation" integrieren lässt und mit den gleichen Tools bzw. Programmiersprachen wie die 300'er programmieren lässt. Das ist dann schon mal ein Fortschritt :ROFLMAO:

Gruß, Tobias
 
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Aber ehrlich, wenn ich eine kleine SPS brauche, nehme ich eine kleine von VIPA, die ist dann immer noch in Step7 programmierbar und verhält sich wie eine "große" inkl. kein Stop bei Änderungen!
 
das Thema "Online-Change" hatten wir bei er 200er schon mal - leider hab ich mit der Such-Funktion den 200er-Terminus dazu noch nicht wiedergefunden. Es ist keine Erfindung der 1200er ...

Leider ist die Sache auch bei der 3/400 nur eingeschränkt nutzbar. Sowie ich einen DB neu generieren muss (weil ich halt in der Instanz noch eine weitere Variable brauche), ist das mit dem nahtlosen Weiterbetrieb mit der Anlage halt auch so eine Sache ...

Mich würde nicht wundern, wenn CoDeSys da inzwischen die Nase vorne hat. Weil: es ist denkbar, dass halt wirklich nur die weitere Variable hinzukommt, aber eben die bestehenden ihre Werte beibehalten :?
 
Mich würde nicht wundern, wenn CoDeSys da inzwischen die Nase vorne hat. Weil: es ist denkbar, dass halt wirklich nur die weitere Variable hinzukommt, aber eben die bestehenden ihre Werte beibehalten :?

Bei einer S7 geht das auch. Aber dann nur über Quellen, die Vorgehensweise habe ich hier im Forum mal beschrieben.
Nur mal zur zeitlichen Abfolge:
Codesys 1.0 - erschienen 1994
Step7 - erschienen 1995

Bei Codesys stand ein Online-Change von Anfang an nicht im Pflichtenheft. Mich würden die Gründe dafür mal interessieren, kann mir aber vorstellen dass die Entwickler die Praxis der SPS-Programmierung nicht kannten.
Es gibt Anlagen da ist dieses mehr oder weniger ein Kill-Argument. Eine S5 konnte das zudem auch schon, wenn auch bei speziellen Steuerungen das Eprom neu gebrannt werden musste, aber das ist nicht meine Zeit ;-)
 
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gut - bei S5 gab es das Konzept des Instanz-DB nur, wenn man entsprechend programmierte. Von der Programmiersprache her waren damals DBs nicht als remanente Lokaldaten, sondern als eine Erweiterung der Globaldaten (Merkerbereich) vorgesehen worden. Und die Temp-Variablen hat man als "Schmiermerker" ab M200.0 abgelegt *ROFL*

und wegen:
Bei einer S7 geht das auch. Aber dann nur über Quellen, ...
das ist schön und gut, wenn in der Instanz nicht ständig veränderliche Werte stehen. Aber wenn da gerade eine Schrittkette am Ablaufen ist - da darf ich die Zustandsmaschine nicht mit irgendwelchen Werten auf einen "Zufalls"zustand bügeln, da ist es notwendig, in der Manier eines DP-Param, nur die Änderungen/Erweiterungen zu übertragen, aber die Zustände der vorhandenen Variablen unangetastet zu lassen.
 
Vorneweg: Ich denke nicht das ich jetzt vom Thema abkomme. Der Ursprungsbeitrag dreht sich ja um die Übertragung von Programmänderungen ohne CPU Stopp (Online-Change).

...
Mich würde nicht wundern, wenn CoDeSys da inzwischen die Nase vorne hat. Weil: es ist denkbar, dass halt wirklich nur die weitere Variable hinzukommt, aber eben die bestehenden ihre Werte beibehalten :?

Ich habe gerade extra einen Versuch mit einer WAGO 750-841 (CoDeSys) gemacht:

Zwei benutzerdefinierte Dateitypen (UDTs) wobei die eine in die andere eingebaut ist.
Dieser übergeordnete Dateityp findet Anwendung in einem Eltern und einem Kind FB. Der Eltern FB beinhaltet wie gesagt den Dateityp und zwei Kind FBs (also Multiinstanz aufbau).

Nun habe ich das ganze in die Steuerung eingespielt und gestartet.
Anschließend habe ich nach einander an den Dateitypen erweiterungen vorgenommen und wia online Change eingespielt. Resulatat alle Daten behielten ihre Werte, die neu dazugekommenen Standen auf dem Initialisierungswert.
Nun habe ich die Dateitypen einzelner Variablen geändert (von INT auf STRING) und wieder per Online Chance eingespielt -> Resultat war das gleiche alle im Programm unveränderten Variablen haben ihre Werte behalten, die mit dem neuen Variablentyp standen auf ihrem Initialisierungswert.
Letzter Versuch den Variablennamen geändert -> Resultat alle im Programm unveränderten Variablen haben ihre Werte behalten, die mit dem neuen Namen standen auf ihrem Initialisierungswert.

Dauer der Übertragung wenige Sekunden.
 
Bei Codesys stand ein Online-Change von Anfang an nicht im Pflichtenheft. Mich würden die Gründe dafür mal interessieren, kann mir aber vorstellen dass die Entwickler die Praxis der SPS-Programmierung nicht kannten.
Codesys hat immer schon ein Online Change Konzept, auch wenn es nie ein Pflichtenheft gab in dem das gestanden wäre. Und die Praxis der SPS-Programmierung ist uns (...leider...) sehr wohl bekannt.
Zugegebenermassen war die Funktionalität lange Zeit einfach nicht gut genug um wirklich eingesetzt werden zu können.
Das ist aber schon seit etlichen Jahren nicht mehr der Fall. Wer mit einer Version > 2.3 arbeitet kann sehr wohl auf Online Change vertrauen.
Damit ist nicht gesagt, dass es keine Probleme mehr gibt, aber ich würde mal behaupten dass die Wahrscheinlichkeit, dass das Problem bei CoDeSys liegt mittlerweile kleiner ist, als dass das Problem in der Applikation liegt.
Mit Online Change bringt man sein System in Zustände, in die es im regulären Lauf nie käme. Das ist aber ein allgemeines Problem.
Man kann es sich leicht machen und nur Codeänderungen zulassen, dann kann schon fast nichts mehr schlimmes passieren. Aber wenn ich auch Datenänderungen zulasse, also beispielsweise einen neuen Input für meinen Funktionsblock, dann gehen die Probleme los.
Und das gilt für jedes System.
 
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... Aber wenn ich auch Datenänderungen zulasse, also beispielsweise einen neuen Input für meinen Funktionsblock, dann gehen die Probleme los.
...
wobei das ja dann schon ganz hohe Schule ist. Da muss ja dann auch der Code für den Aufruf des Funktionsblocks mitgeändert werden. Bei S7-300 unmöglich. Ich habe Stimmen gehört, die behaupten, S7-400 könne mehrere Bausteine im Hintergrund laden und dann gleichzeitig Aufruf, FB und DB umschalten. Aber bei diesem Vorgehen bleibt dennoch der Aktualdatenverlust im DB.

Aus diesen Gründen muss ich mich doch mal intensiv mit CoDeSys auseinandersetzen. Nun erachte ich ja Online-Change bei der 200er-Klasse als nicht sonderlich wichtig (was wohl auch daran liegt, dass ich damit nur selten arbeite und wenn, dann handelt es sich um die Funktionalität eines kleinen FB, wofür eine Logo auch schon fast ausreichend wäre), jedoch hat, wie ich sehe, die 300er Aufholbedarf. Ich hoffe mal, Siemens bringt mit dem neuen Automation-Portal nicht nur neue bunte Oberflächen, sondern in diesem Kernpunkt auch neue Funktionalität.
 
Bei S7-300 unmöglich.

Bist du da sicher? Das geht eigentlich, wobei man dann alle betroffenen FC/FB/DB gleichzeitig übertragen muß. Die werden dann übertragen und erst danach gleichzeitig aktiviert. Das setzt voraus, daß der Speicher groß genug ist, die Bausteine in einem Rutsch aufzuehmen. Das Problem mit den verlorenen Aktualdaten bleibt natürlich! Aber immerhin kann man die Anlage, wenn nötig, einfach anhalten (kein SPS-STOP), den Code einspielen, die betreffenden Stationen u.U. resetten und weiterfahren. Klar, bei kontinuierlich laufenden Prozessen ist auch das ein Problem. Aber deshalb überlege ich mir genau, ob es unbedingt ein FB sein muß, ich nutze meißt FC und als INOUT angelegte Globaldaten zum "Puffern". Die VIPA kann wohl nur eine begrenzte Anzahl an Bausteinen (4?) gleichzeitig aktivieren.
 
Das geht eigentlich, wobei man dann alle betroffenen FC/FB/DB gleichzeitig übertragen muß. Die werden dann übertragen und erst danach gleichzeitig aktiviert. Das setzt voraus, daß der Speicher groß genug ist, die Bausteine in einem Rutsch aufzuehmen. Das Problem mit den verlorenen Aktualdaten bleibt natürlich!

EXAKT so ist das!
Sind die betreffenden die Bausteine alle eingespielt, werden am Kontrollpunkt
alle alten Bausteine abgemeldet und die neuen in der SPS freigeschaltet.

Ich dachte eigentlich, dass das allgemein bekannt ist :confused:

Im übrigen arbeiten wir bei uns zu zweit oder dritt an einer CPU und
machen das permannent auch parallel.
Ob das auch mit CoDeSys geht? - paralleles Arbeiten von verschiedenen
Rechnern mit gleichen oder verschiedenen Programmteilen
an der gleichen CPU?


Gruß

Frank
 
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