Sew MCH Fehler Drehgeber

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Sorry hab's erst jetzt gelesen.
Naja was soll ich sagen. Eine Antwort ist gekommen. Hinbekommen habe ich es nicht. Eventuell ist auch der Umrichter defekt oder ich bin nicht in der Lage es umzusetzen.
 
Die Antwort möchte ich euch nicht vorenthalten.

Hallo,
da kommt es darauf an welcher Motor bzw. welche Betriebsart im Moment verwendet wird.

Im P700 wird diese festgelegt. Wenn es ein Asynchronmotor mit VFC n-Regelung betrieben wird, dann kann man auf VFC (1) wechseln, die ohne Geberrückführung arbeitet. Möglicherweise ist danach eine erneute Motorinbetriebnahme nötig.


Wenn ein Servomotor betrieben wird gibt es keine Möglichkeit diesen ohne Geber zu betreiben, wenn ein Asynchronmotor in der Betriebsart CFC betrieben wird, gibt es auch nur die Möglichkeit auf VFC 1 zu wechseln, es ist aber möglich, dass sich der Antrieb dann anders verhält.


Genauere Angaben finden Sie auch in unserem Systemhandbuch zu diesem Gerät:

https://download.sew-eurodrive.com/download/pdf_u/11493402.pdf



Auf Seite 145 ist der P700 beschrieben, ab Seite 171 sind die Betriebsarten näher beschrieben.

Ab Seite 330 ist die Motorinbetriebnahme mit Hilfe eines DBG11B beschrieben.


Mit freundlichen Grüßen
Ing. Alexander Umschaden
 
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Na, da ist Dein Vorhaben ja dann doch möglich und nur die Typenbezeichnung ist etwas irreführend.

Die durchzuführenden Schritte sind dann auch nicht so schwer, daher könnte man nun ja doch mit dem Wissen wie die Grundeinstellung auszusehen hat darüber sprechen wie man es Dir an die Hand bringt das es funktioniert, bzw. wo überhaupt das Problem ist.

Oder willst Du das nun alles abblasen?
 
Ich hab die Betriebsart VFC1 richtig eingestellt gehabt. Werkseinstellungen danach alles wieder in Betrieb genommen. Der Fehler ging nicht weg.
Ich hatte nicht mehr viel Zeit zum zurücksenden. Daher aufgegeben zurückgesendet und einen anderen gekauft.
Ist heute angekommen Sew MCLTEB0022-5A3-4-00.
Hat alle Funktionen die ich benötige und ist kompakt gebaut. Sehr einfach zu konfigurieren. Ich denke mit 2,2 kW Fu und einem 3kw Motor grenzwertig. Mit 150% Überlast dürfte es sich gerade so ausgehen.

Was meint ihre?
 
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Ja das ist etwas schwierig.
Es ist ein Hek GTP 500 Aufzug der in meiner Werkstatt eingebaut wird um ins Lager in den ersten Stock zu kommen. Denn Aufzug werde ich etwas umbauen und modernisieren. Original mit einer Hubgeschwindigkeit. Sollte in Zukunft etwas schneller und konvortabler anfahren und abbremsen. Der Aufzug ist für 500kg zugelassen. Die Überlast wird über eine Feder am Antrieb mit einem Schalter überwacht. Ob bei 500kg wirklich 3kw Gebraucht werden bezweifele ich etwas.
Es sollte bei Überlast nicht der Motor den Geist aufgeben sondern die Überlasteinrichtung.
 
Dann viel Erfolg, ich möchte mich ab hier jetzt raushalten. Ein Personenaufzugsumbau bei so wenig elektrischer Erfahrung halte ich eher für bedenklich. Du schreibst ja selbst, du bist Hobby Elektriker.
 
Original mit einer Hubgeschwindigkeit. Sollte in Zukunft etwas schneller und konvortabler anfahren und abbremsen
Hier wirst Du auf Probleme stoßen. Vereinfacht geschrieben:
Ein einfacher Fassadenaufzug fährt mit nur einer Geschwindigkeit an um das Drehmoment auch zu halten wenn die Bremse gelöst wird. Es ist ein ruckartiges anfahren weil "im richtigen Moment" die Bremsung gelöst werden muss. Dafür ist ein kräftiger Motor nötig. Die 3kW sind also berechtigt, ich kenne Modelle mit 5,5kW und mehr, halte aber von diesem Verfahren nicht viel.

Du willst nun langsames anfahren/abbremsen, wobei das Drehmoment dann aufgrund der 0-10V per Potisteuerung nicht mehr aufrecht erhalten wird. Da der Umrichter nicht mitbekommen kann was der Motor tut wird er das Gewicht bei gelöster Bremse nicht mehr halten. Der Umrichter muss also die Funktion Heben beherrschen und entsprechend sollte man tatsächlich dann auch einen Geber nutzen. Die Ansteuerung mittels 0-10V ist ähnlich zu sehen wie einem Anfahren am Berg, nur das der Fahrer (Umrichter) nicht weiß das er bereits rückwärts rollt.

Sorry, aber ich muss mich da @DeltaMikeAir anschließen und rate Dir dazu einen Fachmann beizuholen der zumindest mit Dir die wichtigsten Punkte besprechen kann und Dich anleitet.
 
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Naja es handelt sich um einen sehr einfachen Aufzug ohne Etagenhalt. Praktisch eine Totmannschalter. Es wird keine weitere Steuerung benötigt. Anhaltspunkt bietet die originale Steuerung. Zwei Rolltaster oben und zwei unten.
Der erste reduziert die Fahrgeschwindigkeit kurz vor Endstation. Der zweite gibt den Stop Befehl.
Dazu noch Sicherheitsschalter für die Türen. Der die Türen Automatische verriegelt und die Fahrt freigibt.
Das ist doch nicht so schwierig.
Einen Bremswiderstand möchte ich noch einbauen um die mechanische Bremse etwas zu entlasten.
Zur Sicherheit gibt es eine mechanische Fangvorichtung. Die bei Übergeschwindigkeit Automat auslöst.
 
Mal ne Frage am Rande:
Das Du Hobbyelektriker bist, ist nicht schlimm.
Ist die Werkstatt und das Lager auch Hobby?
Wenn nicht, verbietet sich das Vorhaben ohnehin.
 
Versteh mich nicht falsch, rechtfertigen oder so musst Du Dich nicht. Nicht hier.

Einen Bremswiderstand möchte ich noch einbauen um die mechanische Bremse etwas zu entlasten.
Genau da aber ist das Problem. Du verstehst leider nicht was das eine oder andere ist, weißt also gar nicht auf was alles zu achten ist.

Der Bremswiderstand an einem Umrichter dient dazu die beim Herunterfahren durch Schwerkraft entstehende elektrische Energie in Hitze umzuwandeln und somit die Spannung die sonst am Umrichter anliegen würde zu verringern um die Zerstörung des Umrichters zu vermeiden.

Die mechanische Bremse bei einem Asynchronmotor, zumindest das was man unter "Bremse" bei einem Motor versteht, schützt davor das es keine Bewegung gibt die man nicht erwartet, ist aber keinesfalls dazu gedacht durchgehend bei einer Fahrt die Geschwindigkeit zu verringern.

Daher kann ich weiterhin nur dazu raten Dir zu dem Vorhaben die entsprechend qualifizierte Fachkraft hinzuzuziehen.
Ich wünsche Dir für Dein Vorhaben Gutes Gelingen und hoffe das nichts passiert.
 
Und du kennst dich noch weniger aus. 😀
Original geht der Motor aus und die mechanische Bremse rein. Das ist die hochkomplexe Steuerung. Machen übrigens fast alle Hersteller von Bauaufzügen so. Nur der Boecker hat einen Fu eingebaut ohne Drehgeber.
Naja was manchmal nach aussen hin einfach aussieht, ist es halt im Detail nicht.

Wenn der Aufzug keinen Gewichtsausgleich hat, dann hast du zwischen Heben und Senken komplett andere Lastmomente.
Die 3kW Motorleistung haben wenig mit den 500kg Last zu tun. Schau dir mal die Drehmomentkennlinie von Asynchronmotoren an.
Bei niedriger Drehzahl ist kaum Momemt vorhanden. Wenn die Bremse öffnet, muss der Motor die Last halten und beschleunigen können.
Beim Senken geht der Motor in den generatorischen Betrieb. Der Umrichter muss die Energie irgendwie loswerden. Bremswiderstand ist sehr wahrscheinlich erforderlich. Allerdings wird die Bremsleistung vom Brems-Chopper im FU bestimmt. Üblicherweise legt man bei Vertikalbewegungen aufgrund von Beschleunigen und Bremsen den FU größer aus als den Motor. So hab ich's zumindest die letzten 30 Jahre gemacht. Aber man kann ja auch 30 Jahre was falsch machen :)
Da du wahrscheinlich unterschiedliche Lasten hast, aber keinen Geber, solltest du nicht U/f-Betrieb sondern Vector-Control verwenden. Ich hab allerdings keine Ahnung, was die einfachen SEW-Umrichter da können. Wir verbauen die nicht.

Wirf auf jedenfall mal einen Blick auf die Daten der Bremse.
Es gibt da eine nicht ganz unwichtige Unterscheidung zwischen Halte- und Betriebsbremse.

So jetzt hab ich genügend Senf dazu gegeben, ich kenn mich nämlich auch nicht mehr aus als @DeltaMikeAir
 
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Ich hätte den Fu auch lieber etwas überdimensioniert. Leider ist der Gebrauchtmarkt kein Wunschkonzert. Einen 4kw der mit Asynchronmotor zurechtkommt und das zu einem vernünftigen Preis. Das ist leider nicht ganz so einfach.
Deshalb habe ich auch gefragt ob ein Fu mit 2,2kw überhaupt eine Chance hat.

Was man auch bedenken sollte. Das der Aufzug mit 12m/min kein Schnellzug ist. Eher eine Schnecke.
 
Und du kennst dich noch weniger aus. 😀
Dann erkläre doch mal, wie der Bremswiderstände die mechanische Bremse entlastet.
Einen Bremswiderstand möchte ich noch einbauen um die mechanische Bremse etwas zu entlasten.


Original geht der Motor aus und die mechanische Bremse rein. Das ist die hochkomplexe Steuerung. Machen übrigens fast alle Hersteller von Bauaufzügen so.
Das hat ja auch niemand angezweifelt. Nur deine Angaben sind völlig anders und deine Aussagen unplausibel.
 
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Eine Unterdimensiinierung des FU und der Poker auf den zeitlich eng begrenzten Überlastfaktor halte ich im Safetybereich, in dem wir uns hier zweifelsohne befinden, für völlig indiskutabel.

Ich hab jetzt die 3kW, 12m/min und 500kg noch nicht ausgerechnet.
@Gerald-Z hat es bestimmt.
 
Eine Unterdimensiinierung des FU und der Poker auf den zeitlich eng begrenzten Überlastfaktor halte ich im Safetybereich, in dem wir uns hier zweifelsohne befinden, für völlig indiskutabel.

Ich hab jetzt die 3kW, 12m/min und 500kg noch nicht ausgerechnet.
@Gerald-Z hat es bestimmt.
Solange er den Aufzug nur privat und selbst nutzt, ist's doch kein Thema.
Hobbybastler haben doch Narrenfreiheit 😜

Unterdimensionierung rund 30% unter Motornennleistung ist "interessant".
Besonders im Hinblick auf die Bremsleistung.

Wie gut sind eigentlich die aktuellen SEW-Einfachumrichter in der Zwischenzeit?
Früher waren sie nicht so der Hit.
 
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