OK ... dann beschreibe ich nochmal was ich damals gemacht habe :
Ich hatte einen Prüfling, der mit einem vorgegeben Drehmoment belastet werden sollte. Dann hatte ich auf der anderen Seite einen Antrieb, der den Prüfling betätigen sollte. Dieser Antrieb war in jedem Fall stark genug um egal welche Last zu überwinden. Als Belastung hatte ich einen
Servomotor, dessen maximale Drehzahl eingeschränkt war in dessen Drehmoment meinem Belastungswert entsprach. Der Motor sollte sich gegen die Betätigungsrichtung drehen - was er natürlich nicht konnte, da er ja viel schwächer als der Betätiger war. Damit diese Form der Regelung so funktionieren konnte durfte es natürlich nur ein minimales Getriebe am Lastmotor geben. Das Moment habe ich über einen DM-Sensor überprüft und es war während der Betätigung konstant - lediglich beim Stoppen und Starten gab es erstmal eine Spitze.
Bezogen auf deinen Fall :
Der Belastungsantrieb und der zugehörige Regler sollte für das größmögliche Belastungsmoment ausgelegt sein (+ Angstzuschlag).
Idealerweise gibt es kein Getriebe.
Du läßt den Belastungsantrieb gegen den Prüfling drehen und gibst dem Servoregler (ich hatte hier Bosch-Rexroth verwendet) eine relativ kleine Drehzahl und dein gewünschtes Drehmoment vor und läßt den Regler machen - ggf. geht sogar das Stillstandsmoment schon ...
Da du wahrscheinlich (so habe ich es verstanden) auf den Kopplungswelle auch einen DM-Sensor hast kannst du das Ergebnis ja überprüfen.
In meinem Fall dauerte ein Prüfzyklus nur einige Sekunden, dann war erstmal wieder eine zeitlang Pause - dadurch konnte ich die Kühlung des Belastungsmotors ignorieren. Bei dir würde das möglichweise anders sein ...
Wie schon geschrieben : die Drehzahl des Belastungsantriebs ist eigentlich irrelevant da er ja von dem Prüfling immer mitgezogen wird. Das Belastungsmoment entsteht aus der quasi-Bremswirkung des Belastungsmotors ...