TIA TIA Portal V20 Wunschliste [Diskussion]

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Weniger Versionswirrwarr... was soll das genau bedeuten? Es spielt keine Rolle, ob es nun TIA V19 ist oder man jetzt bei TIA V14.5 wäre?
Man muss die SW doch weiterentwickeln? Dabei kommen zwangsläufig neue Versionen und neue Funktionen heraus?
Unsere Anlagen können heute auch viel mehr als vor 10 Jahren und sind mit den alten Anlagen nicht mehr kompatibel.

Jedes Jahr ne neue unfertige Version auf den Markt zu schmeißen, die dann auch noch völlig inkompatibel ist, zu den Vorgängerversionen, und stellenweise immer noch die gleichen Probleme mit sich rumschleppt, wie Version 13, ist keine Glanzleistung.
Das handhaben andere Hersteller meiner Erfahrungen nach besser.
 
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Das Allerschlimmsten am übersetzen ist,
wenn man gerade alles übersetzt hat und will es
übertragen, übersetzt es TIA noch einmal,
das dumme Ding kann sich nicht mal ein
Bit setzen, das gerade alles übersetzt wurde.
 
Vieles von dem lässt sich nur schwer realisieren oder macht einfach auch von der Nutzbarkeit keinen Sinn.
Ein HMI lässt sich nicht so einfach vergleichen wie ein Quellcode, weil ja bereits ein Unterschied entsteht sobald ich eine Linie um einen Pixel nach links oder rechts schiebe. Der Vergleicher weiß aber nicht, welche Änderungen schwerwiegend sind und welche nicht.
Das dürfte auch der Grund sein, warum das Änderungsübersetzen seit Anbeginn der Zeit nicht richtig funktioniert und lieber vollständig rausgeworfen werden sollte. Trauen würde ich dem niemals nicht, auch wenn es 10x in Folge fehlerfrei funktioniert.

Weniger Versionswirrwarr... was soll das genau bedeuten? Es spielt keine Rolle, ob es nun TIA V19 ist oder man jetzt bei TIA V14.5 wäre?
Man muss die SW doch weiterentwickeln? Dabei kommen zwangsläufig neue Versionen und neue Funktionen heraus?
Unsere Anlagen können heute auch viel mehr als vor 10 Jahren und sind mit den alten Anlagen nicht mehr kompatibel.

Was ist mit längeren Produktlebenszyklen gemeint? Mir ist nicht bekannt, dass die S7-1500 vor dem Aus steht? Ich kann heute mit TIA V19 immer noch die olle 1516F FW 1.8 laden, die wir uns vor 9 Jahren zum Entwickeln unseres neuen Standards gekauft haben. Alte HW muss also nicht weggeworfen werden, auch wenn natürlich die FW nicht mehr auf auf 2.x oder 3.x hochgezogen werden kann.
Ich hab auch vor Kurzen mit TIA V17 ne aktuelle 1515F FW3.0 geladen, obwohl die MLFB in der HW gar nicht mehr auftaucht. Es zwingt mich also auch keiner ein neues TIA-Portal zu kaufen, weil die CPU aktueller ist, als mein TIA.

Vergleich über alles... was genau soll noch verglichen werden zusätzlich zu dem, was jetzt schon verglichen wird?
Vergleiche über alles werden schnell sehr unübersichtlich, gerade wenn sich Projekte stark unterscheiden.

Rücklesen des HMI-Projektes... will man wahrscheinlich gar nicht, denn ich finde es im Sinne eines KnowHow-Schutzes schon ganz praktisch, dass niemand einfach nen USB-Stick anstöpselt und mein Projekt abzieht. Passwortschutz hin oder her.

HW-Konfig laden und kein re-init mehr... stell ich mir deutlich schwieriger vor, als es sich anhört. Fehlt mir aber auch die Notwendigkeit, um ehrlich zu sein. Ändere ich die HW baue ich in der Regel auch neue Baugruppen ein oder entferne welche. Dafür muss die Anlage ohnehin in Stopp.
DBs kann man doch erweitern ohne re-init über die Speicherreserve?
Ne SPS soll in erster Linie ohne Absturz 24/7 laufen. Das ist weit wichtiger, als solche Späße wie ein komplett freies Speicherhandling zur Laufzeit oder einen Umrichter ohne Stop-Run einzubinden.
Falls Dein Kommentar ernst gemeint ist, kann ich da gern demnächst zu allen Punkten ausführlich etwas schreiben.
Heute, Weihnachten, ist mir das aber zu müssig...

Arbeitest Du bei Siemens und solln das echt die Gründe sein, warum diese Aufregerthemen seit 10 Jahren nicht angegangen werden? Dann wundert mich garnichts mehr...
 
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Ein HMI lässt sich nicht so einfach vergleichen wie ein Quellcode, weil ja bereits ein Unterschied entsteht sobald ich eine Linie um einen Pixel nach links oder rechts schiebe. Der Vergleicher weiß aber nicht, welche Änderungen schwerwiegend sind und welche nicht.
Wieso sollte ein HMI anders zu untersuchen/vergleichen sein wie anderer Code? Wieso funktioniert dies bei anderen Entwicklungsumgebungen/Sprachen (z.B. B&R AutomationStudio, VisualStudio (also auch Beckhoff) etc.)?

Selbst eine reine Unterschiedsanzeige ohne Detaillierung von z.B. Bildern, Meldungen, Rezepturen würde mir persönlich schon reichen, um wenigstens sehen zu können, an welchen Stellen beispielsweise ein Kollege Hand angelegt hat.


Gruß, Fred
 
Noch zum Thema HMI-Vergleich:

Ich könnte ja noch nachvollziehen, warum Siemens dies in WinCC Basic/Comfort/Advanced nicht (nachträglich) implementiert hat (Weil es ja im Grunde/Kern eine uralte ProTool-"Konstruktion" ist).

Warum es Siemens aber nicht einmal für die komplette Neuentwicklung "WinCC Unified" vorgesehen hat, entzieht sich gänzlich meinem Verständnis.
 
Wenn ich das Visualiserungsystem sehe was ich für uns in der Firma entworfen habe. Nahezu der gleiche Funktionsumfang wie WinCC Advanced, aber einfach alles als HTML oder JSON, alles Dateibassiert, d.h. ich kann alles in eine Versionsverwaltung einchecken und unterschiede vergleichen. Warum sollte das nicht gehen?
 
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Das ist das "Problem" von TIA Portal. Es ist nicht Datei basiert sondern alles in einer Datenbank.
Dank der Datenbank ist das refactoring super einfach aber der Rest ein grauen.
 
Nein, es ist keine Datenbank.
Die Projektdatei besteht aus binär serialisierten Objekten.

(Man kann die Projektdatei auch in eine XML Datei konvertieren. Dann sind die Objekte halt nicht mehr binär.)
 
Ich dachte es sei wie bei den neueren pcs7 Versionen.
Bist du dir sicher mit deiner Aussage?
Die Datenbank Variante würde diese mikro Wartezeiten nach jedem klick erklären (Datenbank Abfrage).
 
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Bist du dir sicher mit deiner Aussage?
Ja, hab es selber auch schon angeschaut (bzw. Teilweise auseinander genommen)

Hier mal auf die schnelle was:
 
mikro Wartezeiten nach jedem klick
Ich denke das liegt (zum großen Teil) am schlecht umgesetztem bzw. nicht optimiertem WPF.
Wenn man in WPF einfach so losprogrammiert bekommt man ganz schnell ein Ressourcen Monster.
Da sind wir auch schon auf die Schnauze gefallen.
Aber das sind Probleme die man beheben kann, wenn man will (leider oft mit viel Aufwand... aber es geht)
 
Das ist das "Problem" von TIA Portal. Es ist nicht Datei basiert sondern alles in einer Datenbank.
Dank der Datenbank ist das refactoring super einfach aber der Rest ein grauen.

Auch Dateibasierte System kann man gut Refactorn. Man muss dann eben einen gescheiten parser dafür haben, ähnlich wie Microsoft da smit Roslyn in C# umgesetzt hat.
 
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Ja, hab es selber auch schon angeschaut (bzw. Teilweise auseinander genommen)

Hier mal auf die schnelle was:
Ja das war ich mal. Bist du da tiefer als ich eingestiegen?
 
Ich denke das liegt (zum großen Teil) am schlecht umgesetztem bzw. nicht optimiertem WPF.
Wenn man in WPF einfach so losprogrammiert bekommt man ganz schnell ein Ressourcen Monster.
Da sind wir auch schon auf die Schnauze gefallen.
Aber das sind Probleme die man beheben kann, wenn man will (leider oft mit viel Aufwand... aber es geht)
WPF? Soweit Ich weiß nutzt TIA Winforms, aber eben eine komplett eigens Window Framewrk darin. Man hätte ja auch sowas wie https://www.devexpress.com/products/net/controls/winforms/docking/ nutzen können (oder einem der anderen Hersteller), dann hätte man von Tag 1. z.b. mehrere Monitore unterstützt, was bei TIA wann erst kam? V13 oder wars V15?
 
Oh, da hast du recht. Hatte WPF im Kopf, ist aber Forms.

Hab zwar mit Forms nie richtig gearbeitet, aber ich bleibe trotzdem dabei, dass die Wartezeiten zum großen Teil von der UI kommen.
Wenn ich z.B. in einem HMI Projekt durch die Meldungen scrolle, ist es auf einem Bildschirm mit großer Auflösung, langsam und nicht flüssig.
Minimiere ich dann TIA (es werden weniger Meldungen in der Liste angezeigt), ist das scrollen wieder flüssig.

Ja das war ich mal. Bist du da tiefer als ich eingestiegen?
Schau mir das bei Gelegenheit nochmal an...
 
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Bislang nur Erfahrung bis V17, denke aber das folgendes noch immer vorhanden ist.

Online / Beobachten, was verändern, laden ... danach wieder das Netzwerk suchen wo was verändert wurde, weil der Aufbau springt.

PLC Variablen:
warum werden die Möglichen Ein / Ausgänge der SPS nicht begrenzt, zb bei einer 1214.
E0.0-0.7 E1.0-1.5
Man kann dann die Tabelle wie beim Excel runterziehen ohne das man immer darauf zu achten hat.
 
spätestens beim Übersetzen kommt doch ne Warnung?
Begrenzen ist so nen Sache, wenn Hardware getauscht/erweitert/übergangweise_anders usw...
Aber irgendetwas um die nicht physisch vorhandenen I/Os einfach finden zu können wäre nett.
Ich bekomm zwar die Meldung beim Übersetzen, aber finde die gemeinten Variablen mal...
Bei den eigenen Projekten gehts ja meistens, aber wenn du eins der "da ist in den letzten 20 Jahren jeder schonmal drüber gerutscht"-Projekten bekommst wird das finden der Ursache für die Warnung ein Ding der Unmöglichkeit.

Man könnte die Variablen in den Variablentabellen beispielsweise farblich markieren, die sich auf nicht vorhandene Hardware beziehen.
Oder im Belegungsplan markieren, dass es zu dem Ein/Ausgang keine HW gibt.
Oder ähnlich zu der "Zeige alle Variablen" Variablentabelle eine "Zeige alle Variablen ohne Hardware"-Variablentabelle zur Verfügung stellen.
 
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