Zuleitungsquerschnitt im Umrichterbetrieb auslegen

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Moin Mirko,

Du möchtest ja vermutlich nicht, daß Deine Spannung zusammenbricht, wenn Du die Peak-Leistung abfragst. Also mußt Du, wie Bitschubser schon schreibt, Deinen Spannungsfall berechnen und dabei den Peak-Wert von 50kW berücksichtigen.
Damit kommst Du bei 3% Spannungsfall bereits auf ein 25mm².

Wenn Du mit dem Querschnitt runter gehst, bekommst Du beim Abrufen der Peak-Leistung einen deutlich größeren Spannungsfall. Außerdem berücksichtige bitte, daß Du bei einem FU einen erhöhten Oberwellenanteil auf der Leitung hast, die mehr Verluste verursachen und das Kabel erwärmen. Also bitte nicht zu knapp kalkulieren!
 
pfusch ... ich würd den scheiss mit 6qmm sofort wegreißen

bei jedem motorstart hoffen dass die sicherung hält ? echt ?

zum glück gibts vde-vorschriften und nicht nur leute die 1000 euro sparen wollen ...
 
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Wäre jetzt nur noch interessant, was die Schaltschrankklimatisierung dazu sagt (wenn die Versorgungsspannung um 80V pendelt
Seit ihr Hersteller? Wer nimmt so ein Konstrukt am Ende ab?
aber bei 6mm² statt 25mm² bei 100m spare ich mir doch locker 1000,-€ (+ Installationsaufwand etc.).
Wenn du 2.5² nimmst kannst du sogar noch mehr sparen...:rolleyes:
Wäre jetzt nur noch interessant, was die Schaltschrankklimatisierung dazu sagt (wenn die Versorgungsspannung um 80V pendelt (aber sowas sollten die Geräte auch abkönnen!?).
Kein Kommentar
 
Ansonsten brauche ich in meinem Anwendungsfall noch stabile 24V (die könnte ich aber zur Not auch aus der konstanten Zwischenkreisspannung generieren).
Die ist keineswegs konstant, vor allem nicht bei Deiner angestrebten Grenzauslegung.
Wenn Du 50kW Peak abrufst, werden die zuerst aus dem ZK befriedigt. Die Spannung sinkt ab und wird aus dem Netz nachgespeist. Ist der Innenwiderstand der Zuleitung zu hoch, bekommst Du DC Unterspannung mit FU-Ausfall.
Wird der Antrieb generatorisch, kannst Du im ZK bis 1000V annehmen.
 
Ansonsten brauche ich in meinem Anwendungsfall noch stabile 24V (die könnte ich aber zur Not auch aus der konstanten Zwischenkreisspannung generieren). Wäre jetzt nur noch interessant, was die Schaltschrankklimatisierung dazu sagt (wenn die Versorgungsspannung um 80V pendelt (aber sowas sollten die Geräte auch abkönnen!?).
Wie bekommt man aus der zwischenkreisspannung 24Volt heraus?
 
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Wie bekommt man aus der zwischenkreisspannung 24Volt heraus?
Das habe ich schon mal an einer größeren Anlage gesehen, dort war ein Siemens 24V Netzteil mit einem DC Weitbereichseingang verbaut.
Sinn bei dieser Anlage war es, dass bei einem Stromausfall noch für einige Sekunden die 24V gehalten werden um bestimmte Aktionen noch durchführen zu können.

Aber im Fall des TE macht es wohl weniger Sinn da im Falle eines Spannungsausfall wegen geflogener Sicherung die Zwischenkreisspannung wegen dem enormen Spannungsabfall eh schon relativ weit unten sein wird.

Heute nimmt man dafür eher ein USV Gerät. Es gibt ja auch Systeme mit Kondensatoren statt Batterien
 
Verstoße ich da jetzt wirklich gegen eine VDE- Vorschrift? Steht da irgendwo dass der Spannungsabfall nicht größer als X% sein darf?
Dass die Sicherung kurzzeitig 100A verträgt, geht aus der Kennlinie hervor. Von daher erwarte ich da auch kein Problem.
Anderseits wird die Sicherung auslösen, wenn am Leitungsende ein Kurzschluss auftritt. Von daher gehe ich davon aus, dass ich "safe" bin.
Bzgl. 24V - Versorgung: Da gibt es die Sitop PSU400M.
Die Zwischenkreisspannung wird im generatorischen Betrieb nicht auf 1000V ansteigen, da ich da zurückspeise. Statt 400V netzseitig hätte ich dann 480V aufgrund des Spannungsabfalls (wofür die Einspeiseeinheit immer noch spezifiziert ist).
Das Klimagerät wird auch im Standardanwendungsfall mit Netzeinbrüchen zurecht kommen müssen (zumindest sind mir da noch keine Probleme bekannt)
Ich glaube du solltest mal die Grundlagen der Elektronik nochmals auffrischen.
 
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Verstoße ich da jetzt wirklich gegen eine VDE- Vorschrift? Steht da irgendwo dass der Spannungsabfall nicht größer als X% sein darf?
Dass die Sicherung kurzzeitig 100A verträgt, geht aus der Kennlinie hervor. Von daher erwarte ich da auch kein Problem.
Anderseits wird die Sicherung auslösen, wenn am Leitungsende ein Kurzschluss auftritt. Von daher gehe ich davon aus, dass ich "safe" bin.
Bzgl. 24V - Versorgung: Da gibt es die Sitop PSU400M.
Die Zwischenkreisspannung wird im generatorischen Betrieb nicht auf 1000V ansteigen, da ich da zurückspeise. Statt 400V netzseitig hätte ich dann 480V aufgrund des Spannungsabfalls (wofür die Einspeiseeinheit immer noch spezifiziert ist).
Das Klimagerät wird auch im Standardanwendungsfall mit Netzeinbrüchen zurecht kommen müssen (zumindest sind mir da noch keine Probleme bekannt)
Du triffst völlig falsche Annahmen . Du hast beim zurückspeisen keine 480V auf der Zuleitung und die 24Volt aus dem Netzteil stehen dir erst zur Verfügung wenn dein Zwischenkreis aufgeladen ist. Und wieso bricht die Einspeisung bei 100A Last auf 300V ein ?
Habt Ihr keinen E-Konstrukteur der 1. einen Schaltplan erstellt und 2. dann anhand der benötigten Leistungen die Querschnitte der Zu- und Motorleitungen berechnen kann ?
 
Verstoße ich da jetzt wirklich gegen eine VDE- Vorschrift? Steht da irgendwo dass der Spannungsabfall nicht größer als X% sein darf?
Dass die Sicherung kurzzeitig 100A verträgt, geht aus der Kennlinie hervor. Von daher erwarte ich da auch kein Problem.
Anderseits wird die Sicherung auslösen, wenn am Leitungsende ein Kurzschluss auftritt. Von daher gehe ich davon aus, dass ich "safe" bin.
Bzgl. 24V - Versorgung: Da gibt es die Sitop PSU400M.
Die Zwischenkreisspannung wird im generatorischen Betrieb nicht auf 1000V ansteigen, da ich da zurückspeise. Statt 400V netzseitig hätte ich dann 480V aufgrund des Spannungsabfalls (wofür die Einspeiseeinheit immer noch spezifiziert ist).
Das Klimagerät wird auch im Standardanwendungsfall mit Netzeinbrüchen zurecht kommen müssen (zumindest sind mir da noch keine Probleme bekannt)
Baust du vor dem Netzteil einen LS Schalter ein. Oder wie greifst du die DC Spannung ab?
 
D.h. beim motorischen Betrieb liegen - bei 380V Netzspannung - noch 300V an der Einspeisung an. Beim Rückspeisen ist das dann umgekehrt
Erstens, wo haben wir 380V Netzspannung und zweitens, dass die Netzspannung im Rückspeisebetrieb über die normale Netzspannung um 80V ansteigt, das halte ich mal für ein Gerücht.
 
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Erstens, wo haben wir 380V Netzspannung und zweitens, dass die Netzspannung im Rückspeisebetrieb über die normale Netzspannung um 80V ansteigt, das halte ich mal für ein Gerücht.
Naja wenn du 100A Rückspeisen willst und der Verlust der Leitung 80 Volt sind. Kann es schon sein das die Spannung an der rückspeiseeinheit steigt. Noch nie ausprobiert da ich auf so lustige Dinge noch nie gekommen bin.
Wahrscheinlich steigt die ruckspeise Einheit mit unter oder Überspannung aus....
 
Naja wenn du 100A Rückspeisen willst und der Verlust der Leitung 80 Volt sind. Kann es schon sein das die Spannung an der rückspeiseeinheit steigt. Noch nie ausprobiert da ich auf so lustige Dinge noch nie gekommen bin.
Wahrscheinlich steigt die ruckspeise Einheit mit unter oder Überspannung aus....
Das mag vielleicht so sein, aber was sind denn das für experimentelle Aufbauten.

Ich Idiot habe in mein Haus ein NYM 4x16 gezogen. Schön blöd von mir, hätte da auch sparen sollen/können. Mein Fernseher läuft mit 180V bestimmt auch noch.
 
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