PeterK1981
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Hallo zusammen,
ich modelliere derzeit ein Kategorie 2 System und habe leichte Probleme bei der Definition der Anforderungsrate.
Nach ISO 13849-1 ist die Anforderungsrate definiert als "Häufigkeit je Zeiteinheit von Anforderungen an eine sicherheitsbezogene Reaktion eines SRP/CS".
Da das betrachtete System recht kompliziert ist, nehme ich mal ein anderes fiktives und unrealistisches Beispiel. Zur Verdeutlichung der Frage ist dies jedoch ganz gut geeignet.
Nehmen wir an, wir haben zwei voneinander getrennte und vollständig umzäunte Wartungsplätze, welche jeweils durch eine eigene Zugangstür (Tür 1 und Tür 2) erreichbar sind. Ein Roboter bedient beide Räume. Sobald Raum 1 zur Wartung betreten wird, muss die Öffnung der Tür angefordert werden. Der Roboter hat daraufhin 10 Sekunden Zeit, Raum 1 zu verlassen und seine Arbeit nur noch auf Raum 2 zu beschränken. Die Tür zu Raum 1 öffnet sich nach 15 Sekunden. Hat der Roboter Raum 1 innerhalb von 10 Sekunden nicht verlassen, wird er sicher ausgeschaltet. Er wird auch ausgeschaltet, wenn er sich von Raum 2 zurück zu Raum 1 bewegen möchte.
Es geht mir hier um die Anforderungsrate der Ausschaltung. Entspricht die Anforderungsrate
a) der Häufigkeit des Zugangs
b) der Häufigkeit eines Fehlerfalls, wenn der Roboter tatsächlich ausgeschaltet wird.
Das Verlassen des Raumes bei Zugangsanforderung oder das Verbleiben in Raum 2 während der Wartung sind keine Sicherheitsfunktionen. Die Sicherheitsfunktion besteht im Ausschalten falls der Roboter den Raum 1 nicht verlässt oder sich während der Wartung von Raum 2 zu Raum 1 bewegt. Daher tendiere ich zu Antwort a. Da die unsicheren Systeme aber höchst selten ausfallen, käme man auf eine sehr geringe Anforderungs- und damit auch Testrate.
ich modelliere derzeit ein Kategorie 2 System und habe leichte Probleme bei der Definition der Anforderungsrate.
Nach ISO 13849-1 ist die Anforderungsrate definiert als "Häufigkeit je Zeiteinheit von Anforderungen an eine sicherheitsbezogene Reaktion eines SRP/CS".
Da das betrachtete System recht kompliziert ist, nehme ich mal ein anderes fiktives und unrealistisches Beispiel. Zur Verdeutlichung der Frage ist dies jedoch ganz gut geeignet.
Nehmen wir an, wir haben zwei voneinander getrennte und vollständig umzäunte Wartungsplätze, welche jeweils durch eine eigene Zugangstür (Tür 1 und Tür 2) erreichbar sind. Ein Roboter bedient beide Räume. Sobald Raum 1 zur Wartung betreten wird, muss die Öffnung der Tür angefordert werden. Der Roboter hat daraufhin 10 Sekunden Zeit, Raum 1 zu verlassen und seine Arbeit nur noch auf Raum 2 zu beschränken. Die Tür zu Raum 1 öffnet sich nach 15 Sekunden. Hat der Roboter Raum 1 innerhalb von 10 Sekunden nicht verlassen, wird er sicher ausgeschaltet. Er wird auch ausgeschaltet, wenn er sich von Raum 2 zurück zu Raum 1 bewegen möchte.
Es geht mir hier um die Anforderungsrate der Ausschaltung. Entspricht die Anforderungsrate
a) der Häufigkeit des Zugangs
b) der Häufigkeit eines Fehlerfalls, wenn der Roboter tatsächlich ausgeschaltet wird.
Das Verlassen des Raumes bei Zugangsanforderung oder das Verbleiben in Raum 2 während der Wartung sind keine Sicherheitsfunktionen. Die Sicherheitsfunktion besteht im Ausschalten falls der Roboter den Raum 1 nicht verlässt oder sich während der Wartung von Raum 2 zu Raum 1 bewegt. Daher tendiere ich zu Antwort a. Da die unsicheren Systeme aber höchst selten ausfallen, käme man auf eine sehr geringe Anforderungs- und damit auch Testrate.