TIA TIA auf VM - Grundlegende Frage zur Neuinstallation

Deep Blue

Level-2
Beiträge
431
Reaktionspunkte
17
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo, alle 3 Jahre ist es bei uns immer soweit, Garantie abgelaufen - neue Hardware. Ich freue mich jedes Mal auf einen neuen Laptop, scheue aber immer die 1-2 Tage der Installation. Ich betreue keinen Kunden sondern bin für unser Unternehmen zuständig. Die IT-Architektur ist somit immer die Gleiche.

Dadurch, das unsere 2 Azubis nun auch so langsam eigenständig im TIA arbeiten sollen finde ich es uncharmant, das jeder seine eigene Installation und somit seine eigenen Projekte verwaltet. Auch ist es mMn sinnvoller nur 1 x Updates zu fahren als das jeder seine eigene Routine entwickelt.

Nun zu meiner Frage: Eine VM würde doch genau so etwas verringern oder auch zentralisieren, oder? Jeder der Bedarf hat, nutzt die VM um auf Projekten im Unternehmen Änderungen oder Fehlersuche zu betreiben. Die Projekte sind immer für alle aktuell und Lizenzen benötigen wir nur 1 pro Version.

Sehe ich das so richtig und gibt es vllt. auch Punkte, die gegen eine VM sprechen würden? Wie schon erwähnt, unsere SPSen sind alle fix an den Anlagen und somit immer über das Netz intern erreichbar.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo, alle 3 Jahre ist es bei uns immer soweit, Garantie abgelaufen - neue Hardware. Ich freue mich jedes Mal auf einen neuen Laptop, scheue aber immer die 1-2 Tage der Installation. Ich betreue keinen Kunden sondern bin für unser Unternehmen zuständig. Die IT-Architektur ist somit immer die Gleiche.

Dadurch, das unsere 2 Azubis nun auch so langsam eigenständig im TIA arbeiten sollen finde ich es uncharmant, das jeder seine eigene Installation und somit seine eigenen Projekte verwaltet. Auch ist es mMn sinnvoller nur 1 x Updates zu fahren als das jeder seine eigene Routine entwickelt.

Nun zu meiner Frage: Eine VM würde doch genau so etwas verringern oder auch zentralisieren, oder? Jeder der Bedarf hat, nutzt die VM um auf Projekten im Unternehmen Änderungen oder Fehlersuche zu betreiben. Die Projekte sind immer für alle aktuell und Lizenzen benötigen wir nur 1 pro Version.

Sehe ich das so richtig und gibt es vllt. auch Punkte, die gegen eine VM sprechen würden? Wie schon erwähnt, unsere SPSen sind alle fix an den Anlagen und somit immer über das Netz intern erreichbar.
Lass dir doch, wenn möglich, Virtuelle Maschinen auf einem Firmen Server einrichten und mittels z.b. RDP oder Teamviewer über den Server Arbeiten. Dann Sparst du dir die Updates und Neuinstallationen nach Rechner Wechsel.
Ihr seit echte Traumkunden 😅🍀
Ich frage mich nur, warum?
Bei uns kann nach 5 Jahren der Rechner erneuert werden, unser Inhaber ist der Meinung mit aktueller Hardware ist es Effektiver zu arbeiten. In Sachen IT wird bei uns großzügig umgegangen.
 
Ja, die können gegen einen Obolus privat gekauft werden oder gehen zum Hersteller zurück der die dann aufarbeitet und als Refurbished verkauft. In der Regel werden die Notebooks aber privat heraus gekauft.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Ihr seit echte Traumkunden 😅🍀
Ich frage mich nur, warum?
Dann sind die Geräte eigentlich soweit runter gerockt das man damit nicht mehr arbeiten möchte und kann. Auch gibt es mit dem Hersteller der Hardware einen Vertrag, aber das ist ja nebensächlich. Mir ging es im Thema eher um eure Erfahrungen mit VM und ob das Konzept zu meinen geschilderten Bedürfnissen passt.
 
Lass dir doch, wenn möglich, Virtuelle Maschinen auf einem Firmen Server einrichten und mittels z.b. RDP oder Teamviewer über den Server Arbeiten. Dann Sparst du dir die Updates und Neuinstallationen nach Rechner Wechsel.
Mit Teamviewer möchte ich täglich auf gar keinen Fall arbeiten müssen. RDP wäre da schon eher das Mittel der Wahl. Ist das denn mit den Lizenzen in der VM händelbar?
 
Wir setzen das auf ca. 20 VM´s ein die wir mittels Teamviewer von den Office Rechnern oder den PG´s erreichen. Die Lizenzen laufen zentral auf einem separaten Lizenzserver.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Also RDP ist auf einer Windows Professional Lizenz immer möglich. Zumindest ein Benutzer zur gleichen Zeit.

Bei uns werden schon länger keine Engineering Tools auf den Laptops/Arbeitsplatzrechnern installiert.
Wir haben bei uns mehrere Engineering Station VMs (zwischen 15-20) auf einen ESXi laufen, die über einen RDP-Server (gesonderte Lizenz nötig) vom Office Netz getrennt sind. Die Engineering VMs beziehen ihre TIA Lizenzen von einem Lizenzserver. Also ähnlich wie bei "rar-101". Da nicht jeder jeden Tag auf dem TIA unterwegs ist, brauchen wir auch nicht so viele Lizenzen fürs TIA Portal.
Von den Engineering VMs kommen wir dann über ein Gateway auf die verschiedenen Anlagenteile.
Die Engineering VMs können bei uns automatisiert erstellt werden. Dabei werden Grund VMs bereitgehalten ,auf denen die letzten Updates eingespielt sind und dann mit den nötigen Softwaren bestückt werden.
Wir sind aber auch ein paar mehr Leute. Ob man sich den Aufwand macht, hängt von Nutzen ab.
Es gibt bei uns aber auch das Setup, Rechner mit lokalen VMs. Oft wird diese aus den ESXi ausgeleitet, damit die Kollege an Anlagen, ohne Anbindung am gesamt System, arbeiten können. Hier nutzen die Kollegen auf ihren Rechner VM Ware Workstation und dann die jeweilige VM. Diese kann auch zwischen den Technikern ausgetauscht werden, ohne dass sie neu aufgesetzt werden muss.
Zudem kann man hier relativ einfach Snapshots machen, auf die man im Fall der Fälle wieder zurück springen kann (z.B. wenn Updates schief gelaufen sind). Passiert ja des öfteren 😉.
 
Ich freue mich jedes Mal auf einen neuen Laptop, scheue aber immer die 1-2 Tage der Installation.
Den Silent-Installer kennst du?
https://support.industry.siemens.co...85/tia-portal-silent-installer?dti=0&lc=de-DE
Ist auch ganz praktisch beim Ausrüsten von Grund-VMs.
Sehe ich das so richtig und gibt es vllt. auch Punkte, die gegen eine VM sprechen würden?
- TIA in einer VM ist (angeblich) etwas langsamer als auf dem Host. Wobei mir das bisher nie wirklich aufgefallen wäre.
- Du benötigst einen Laptop mit mehr Leistung als du für eine reine Host-Installation benötigen würdest
=> teurer, wobei das heute kaum noch ins Gewicht fällt.
=> Für reine Inhouse-Programmierer würde auch eine RDP-Instanz auf einem Server + "kleiner" Laptop ausreichen.
Weiß aber nicht wie es sich da mit dem Durchschleusen von Schnittstellen zwischen RDP-VM und lokalem Rechner aussieht.
- Du musst dir was zum Thema Lizenzmanagement überlegen, also wie du der VM die Lizenzen (Windows + Siemens) zur Verfügung stellst.
- Bei obskuren Setups, speziell mit alter Software, kann die VM gerne mal zu einer zusätzlichen Fehlerquelle werden.
Betrifft aber meiner Erfahrung nach eher alles was älter als S7-Classic ist.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Ich frage mich nur, warum?
Stichwort Rahmenvertrag

Hallo, alle 3 Jahre ist es bei uns immer soweit, Garantie abgelaufen - neue Hardware. Ich freue mich jedes Mal auf einen neuen Laptop, scheue aber immer die 1-2 Tage der Installation. Ich betreue keinen Kunden sondern bin für unser Unternehmen zuständig. Die IT-Architektur ist somit immer die Gleiche.

Dadurch, das unsere 2 Azubis nun auch so langsam eigenständig im TIA arbeiten sollen finde ich es uncharmant, das jeder seine eigene Installation und somit seine eigenen Projekte verwaltet. Auch ist es mMn sinnvoller nur 1 x Updates zu fahren als das jeder seine eigene Routine entwickelt.

Nun zu meiner Frage: Eine VM würde doch genau so etwas verringern oder auch zentralisieren, oder? Jeder der Bedarf hat, nutzt die VM um auf Projekten im Unternehmen Änderungen oder Fehlersuche zu betreiben. Die Projekte sind immer für alle aktuell und Lizenzen benötigen wir nur 1 pro Version.

Sehe ich das so richtig und gibt es vllt. auch Punkte, die gegen eine VM sprechen würden? Wie schon erwähnt, unsere SPSen sind alle fix an den Anlagen und somit immer über das Netz intern erreichbar.
Ich bin nicht mehr im Feld unterwegs, daher bekommt jede Maschine einen IPC, welcher als Proxmox Server aufgezogen wird und dort laufen dann alle benötigten Container und virtuelle Maschinen. Über Router und Access Point ziehen wir dann virtuelle Netzwerke auf, so haben wir Zugriff aufs Maschinennetz und das Intranet(+Internet) gleichzeitig. Auf dem Router wird dann noch ein Vpn aufgesetzt. Wir nutzen für unsere Produkte dementsprechend auch Lizenzserver (plural).

Als ich noch im Feld unterwegs war, wurde es immer mehr zur normalen Praxis, dass virtuelle Maschinen vom Kunden/Endkunden vorgegeben wurden, sodass man irgendwann für jedes Projekt eine spezifische VM hatte. Auch wenn es dreimal V15.1 war.

Bedenke aber, dass eine Lizenz = eine offene TIA Portal Instanz ist, d.h. du kannst nicht zwei auszubildende Menschen, gleichzeitig mit einer Lizenz arbeiten lassen.

Also Bedarf ermitteln und dann eben entscheiden was die richtige Lösung ist. Eventuell bekommt ihr zB das SCE Trainer Package vergünstigt, da ja gelehrt werden soll.
 
Zurück
Oben