TIA Comfort Panel TP1500 mit trägem Bildwechsel

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Hat das ausbremsen der SPS mit SFC 47 "WAIT" etwas gebracht?

Scheinbar ist die Systemfunktion nicht sonderlich bekannt.
Habe sie bisher auch noch nie gebraucht.
Von daher bin ich sehr gespannt, ob das etwas nützt.

Das „Ausbremsen“ der CPU funktioniert mit dem Baustein ganz einfach.
Die Zykluszeit wurde damit von 8ms auf 25ms erhöht.
Die erhoffte Wirkung war von homöopathischem Ausmaß. :confused:

Was die Situation ein bisschen gebessert hatte, war das rauschlöschen zweier Kurvenanzeigen.
Demnach macht dem Display die Erfassung von Variablen mit der Einstellung „zyklisch fortlaufend“ ganz besonders zu schaffen.

Für weitere Tipps zur Leistungssteigerung bin ich weiterhin offen. :rolleyes:
 
@Kabeläffle ich weiß der Threat ist schon ein Jahr alt, aber hattest du damals vielleicht noch eine Lösung gefunden außer einfach die Belastung des Panels zu reduzieren (Höhere Aktualisierungszeit etc.)?
 
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Nein, außer gelegentlich neu starten, hatte ich nichts mehr gefunden, was dem Panel auf die Sprünge hilft. :confused:

Halt jemand ein „TP1500 Comfort“ und ein „MTP1500 Unified Comfort Panel“ nebeneinander im Einsatz?

Was sind die entscheidenden „Verbesserungen“, die schon wieder eine neue Serie rechtfertigen? :unsure:
 
Nein, außer gelegentlich neu starten, hatte ich nichts mehr gefunden, was dem Panel auf die Sprünge hilft. :confused:
Schade, ein Poweroffon alle 3 Wochen ist bei uns aktuell auch die einzige "Lösung".

Halt jemand ein „TP1500 Comfort“ und ein „MTP1500 Unified Comfort Panel“ nebeneinander im Einsatz?

Was sind die entscheidenden „Verbesserungen“, die schon wieder eine neue Serie rechtfertigen? :unsure:
Wir haben noch keine Unified Panel testen können, da sich TIA 16 nicht mit Simotion Scout verträgt.

Eine Verbesserung die mir von unserer Siemens HMI Ansprechpartnerin genannt wurde ist, dass es eine rudimentäre Diagnosemöglichkeit für die Auslastung des Panels auf Betriebssystemebene geben soll. Also ähnlich dem Task Manager bei Windows. Das könnte ja zur Fehlersuche in Fällen wie diesem hier zumindest ein wenig hilfreich sein.
 
Probleme mit zu hoher Umgebungstemperatur können definitv ausgeschlossen werden? Bzw. durch Staub verschmutzte Lüftungsein/auslässe?

LG
 
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Probleme mit zu hoher Umgebungstemperatur können definitv ausgeschlossen werden? Bzw. durch Staub verschmutzte Lüftungsein/auslässe?
Kann mir nicht vorstellen, dass das Display nennenswert abkühlen kann, wenn man es 10s ausschaltet.
Dass es sich selbst reinigt, wenn es kurz aus war, ist auch unwahrscheinlich.
Da läuft eher ein Speicher voll… :rolleyes:
 
Kann mir nicht vorstellen, dass das Display nennenswert abkühlen kann, wenn man es 10s ausschaltet.
Dass es sich selbst reinigt, wenn es kurz aus war, ist auch unwahrscheinlich.
Da läuft eher ein Speicher voll… :rolleyes:
An Speicherüberlauf hab ich zuerst gedacht, gegen den kann man aber nichts unternehmen - gegen Übertemperatur schon - Daher die Frage. Wir setzen die TP1500 in herben Mengen ein, und mit ähnlich hohem Leistungsumfang wie ihr, allerdings hatten wir noch nie das Problem, darum interessiert mich das Thema.

Bei der Performance Plus Serie von Rockwell gibt es das gleiche Problem, dort ist aber tatsächlich der Prozessor so unterdimensioniert, dass er beim Bildaufbau nicht hinterherkommt.

LG
 
An Speicherüberlauf hab ich zuerst gedacht, gegen den kann man aber nichts unternehmen - gegen Übertemperatur schon - Daher die Frage. Wir setzen die TP1500 in herben Mengen ein, und mit ähnlich hohem Leistungsumfang wie ihr, allerdings hatten wir noch nie das Problem, darum interessiert mich das Thema.

Bei der Performance Plus Serie von Rockwell gibt es das gleiche Problem, dort ist aber tatsächlich der Prozessor so unterdimensioniert, dass er beim Bildaufbau nicht hinterherkommt.

LG
Ich habe das Problem bei mehreren TP1500 Comfort mit der Bestellnummer 01 wie Kabeläffle.
Am Anfang sind die Geräte schnell, nach ca. einer Schicht werden die Geräte immer träger, die Bildwechsel dauern....
Dann einmal 24V wegnehmen, fünf Sekunden warten, wieder einschalten und das gleiche Spiel von vorne.....
 
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Bei uns dauert es mitunter 4 Wochen bis die Panels träge werden. Dann ist nicht nur der Bildwechsel langsam, sondern alles. Das aufploppen der Tastatur oder die Auswahl über ein Dropdownfeld zum Beispiel. Einmal kurz Spannung vom HMI aus und wieder ein oder das HMI über die Paneleinstellungen neu starten und schon ist es wieder schnell. Runtime übertragen bringt nichts.
 
Am Anfang sind die Geräte schnell, nach ca. einer Schicht werden die Geräte immer träger, die Bildwechsel dauern....
Dann einmal 24V wegnehmen, fünf Sekunden warten, wieder einschalten und das gleiche Spiel von vorne.....
Was passiert eigentlich, wenn man nichts unternimmt, das HMI wieder "flottzumachen"?
Wird's dann noch langsamer ... und noch langsamer ... und noch langsamer ... und flippt am Ende vielleicht sogar ganz aus?
Ist das so eine Art unterlassene-GarbageCollection-Problemchen?
 
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Ich habe das Problem bei mehreren TP1500 Comfort mit der Bestellnummer 01 wie Kabeläffle.
Am Anfang sind die Geräte schnell, nach ca. einer Schicht werden die Geräte immer träger, die Bildwechsel dauern....
Dann einmal 24V wegnehmen, fünf Sekunden warten, wieder einschalten und das gleiche Spiel von vorne.....
Da muss ich mal Kontakt mit mehreren meiner Endkunden aufnehmen ob sie das reproduzieren können.. Aber gut zu wissen, klingt wirklich verdächtig nach einem Speicherproblem.
 
Bezüglich der Systemgrenzen:

Ich habe mein Projekt jetzt mal von Siemens kontrollieren lassen. Das Ergebnis war interessant.

- In einem Bild waren 44 Bildbausteine (Grenzwert komplexe Objekte ist 40), hier zählt die Vorlage logischerweise mit.

- Die Anzahl der Variablen ist zu hoch. (Grenzwert 4096) Projektiert sind knapp 3400 Variablen, es wird allerdings pro Sekunde gerechnet. Das heißt jede Variable die mit 100ms aktualisiert wird wird als 10 Variablen gerechnet. Insgesamt kommt man so bei mir auf einen Wert von über 9000. An und für sich eine Frechheit dass das so nirgends steht, aber immerhin gut zu wissen.
 
Bezüglich der Systemgrenzen:

Ich habe mein Projekt jetzt mal von Siemens kontrollieren lassen. Das Ergebnis war interessant.

- In einem Bild waren 44 Bildbausteine (Grenzwert komplexe Objekte ist 40), hier zählt die Vorlage logischerweise mit.

- Die Anzahl der Variablen ist zu hoch. (Grenzwert 4096) Projektiert sind knapp 3400 Variablen, es wird allerdings pro Sekunde gerechnet. Das heißt jede Variable die mit 100ms aktualisiert wird wird als 10 Variablen gerechnet. Insgesamt kommt man so bei mir auf einen Wert von über 9000. An und für sich eine Frechheit dass das so nirgends steht, aber immerhin gut zu wissen.
Naja, die Aussage ist ja auch so nicht ganz ok :rolleyes:...

Du holst ja nicht ständig alle 3400 Variablen alle 100ms aus der Steuerung... Sondern nur die aktuell im Bild befindlichen + pollend Bitmeldungen und Archivwerte...

ob es jetzt Sinn macht, Werte zyklisch alle 100ms aus der Steuerung zu holen, sei mal dahingestellt. Muss schon gute Gründe geben, das für eine wenige Variablen so einzustellen. Wenn die dann nicht ordentlich ohne Jitter alle 100ms verarbeitet werden, wo ist dann der Sinn...

aber egal.
 
- In einem Bild waren 44 Bildbausteine (Grenzwert komplexe Objekte ist 40), hier zählt die Vorlage logischerweise mit.
Der Grenzwert gilt dann hoffentlich pro Bild und nicht pro Projekt!?
Und ob ein Bildbaustein 8 oder 80 Variablen hat, dürfte doch auch noch einen Unterschied machen!
- Die Anzahl der Variablen ist zu hoch. (Grenzwert 4096) Projektiert sind knapp 3400 Variablen, es wird allerdings pro Sekunde gerechnet. Das heißt jede Variable die mit 100ms aktualisiert wird wird als 10 Variablen gerechnet. Insgesamt kommt man so bei mir auf einen Wert von über 9000. An und für sich eine Frechheit dass das so nirgends steht, aber immerhin gut zu wissen.
Das steht wahrscheinlich nirgends, weil das so auch keinen Sinn macht.
Irgendwie tun mir die Jungs im Support leid.
Die dürfen ja nicht zugeben, dass das Ding nix taugt! :mad:
 
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- Die Anzahl der Variablen ist zu hoch. (Grenzwert 4096) Projektiert sind knapp 3400 Variablen, es wird allerdings pro Sekunde gerechnet. Das heißt jede Variable die mit 100ms aktualisiert wird wird als 10 Variablen gerechnet. Insgesamt kommt man so bei mir auf einen Wert von über 9000. An und für sich eine Frechheit dass das so nirgends steht, aber immerhin gut zu wissen.
Ich kann dies im ersten Moment einmal nicht so richtig glauben ( ob es den Tatsachen entspricht oder von einem Supportmitarbeiter so hingereimt wurde ). Wenn ich ein Panelobjekt generiere, dann wird mir doch die Anzahl der Variablen angezeigt ( und diese Anzeige zeigt nur die tatsächliche Anzahl an unabhängig von der Zykluszeit ).

1635840253774.png
 
Naja, die Aussage ist ja auch so nicht ganz ok :rolleyes:...

Du holst ja nicht ständig alle 3400 Variablen alle 100ms aus der Steuerung... Sondern nur die aktuell im Bild befindlichen + pollend Bitmeldungen und Archivwerte...
Das ist vollkommen richtig, es ist natürlich nur wieder ein Versuch von Siemens sich aus der Affäre zu ziehen. Verletzt dein projekt die Systemgrenzen gibts keinen Entwicklersupport, ganz einfach. Natürlich stehen die Variablen alle auf Zyklisch im Betrieb.

Aus meiner Sicht nur für Trends und für Skripte
Ich wüsste jetzt auch nichts Weiteres.

Der Grenzwert gilt dann hoffentlich pro Bild und nicht pro Projekt!?
Und ob ein Bildbaustein 8 oder 80 Variablen hat, dürfte doch auch noch einen Unterschied machen!
Ja ist pro Bild. Aus wievielen Objekten der BB besteht scheint in der Theorie egal zu sein, hier wird pauschalisiert. Bei uns sind es zu 98% Bildbausteine bestehend aus 2-4 Grafiken, 1-2 Textfeldern, 1 Button.

Das steht wahrscheinlich nirgends, weil das so auch keinen Sinn macht.
Irgendwie tun mir die Jungs im Support leid.
Die dürfen ja nicht zugeben, dass das Ding nix taugt! :mad:
Da geb ich dir vollkommen Recht. Der Sachbearbeiter hat sogar wirklich betont dass er bei der Entwicklung leider nicht dabei war und daher nichts dafür kann. Am liebsten würde ich ja ins Telefon schreien was das für eine Kundenverarsche ist, aber Mutti hat mich ja gut erzogen und der gute Mann tut mir dann ja auch leid.
 
Die Comfortpanels funktionieren in aller Regel schon...

Was wir hier nur leider noch nicht rausgefunden haben, was man NICHT machen darf, damit es keinen Ärger gibt. Irgendwo ist da der Wurm drin.
Naja, irgendwie haben wir das ja schon:

- Nichtmal annähernd an die Systemgrenzen kommen
- Möglichst keine zyklisch fortlaufenden Variablen
- Aktualisierungszeit für die meisten Sachen auf 1s lassen

- V2 Panels mit TIA 16 oder V15 mit Patches projektieren.
 
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