TIA IEC-Zeiten

S.Schleich

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Guten Morgen allerseits.

Hätte da mal eine Frage: wenn ich eine IEC-Zeit in meinem Fall die Einschaltverzögerung (TON) richtig verstanden habe, beginnt die Zeit zu laufen. wenn am Eingang eine positive Flanke erkannt wird.
In der PLC-Sim muss ich allerdings das Signal für die gesamte Dauer auf "true" lassen, dass die Zeit läuft...

Nebenkontext: Ich möchte, dass ein Schütz (Q2) 10 Sekunden, nachdem der Start-Taster (S1) gedrückt wurde, starten. Muss jetzt mit "TON" der Taster die 10 Sekunden gedrückt bleiben?

Danke im Voraus :)
 
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Ok, in der Hilfe steht nämlich, dass der Ausgang wieder false wird, wenn der Eingang abfällt.

Aber wie programmiere ich denn dann die Funktion, dass ich den Taster nur kurz drücken muss?
 
Guten Morgen allerseits.

Hätte da mal eine Frage: wenn ich eine IEC-Zeit in meinem Fall die Einschaltverzögerung (TON) richtig verstanden habe, beginnt die Zeit zu laufen. wenn am Eingang eine positive Flanke erkannt wird.
In der PLC-Sim muss ich allerdings das Signal für die gesamte Dauer auf "true" lassen, dass die Zeit läuft...

Nebenkontext: Ich möchte, dass ein Schütz (Q2) 10 Sekunden, nachdem der Start-Taster (S1) gedrückt wurde, starten. Muss jetzt mit "TON" der Taster die 10 Sekunden gedrückt bleiben?

Danke im Voraus :)

Mit S1 einen Merker setzen und diesen dann am TON verschalten?


1681377271964.png
 
Ok, in der Hilfe steht nämlich, dass der Ausgang wieder false wird, wenn der Eingang abfällt.
Das stimmt
Bei TON muss der IN TRUE bleiben.

Aber wie programmiere ich denn dann die Funktion, dass ich den Taster nur kurz drücken muss?
Du musst es dir eben "merken". Also mit deiner Flanke ein Bit setzen, dieses Bit am TON verknüpfen und mit einem
von dir gewünschten Ereignis das Bit wieder zurücksetzen.
 
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Wie soll denn Q2 wieder abgeschaltet werden?

Für die Funktion mit 10s Verzögerung zuschalten gibt es x-Möglichkeiten:
- Variable setzen beim drücken und diese mit TON-Eingang verknüpfen und mit dem .Q vom TON wieder zurücksetzen
- Eingang auf TP schalten und dort 10s parametrieren und ET auf 10s abfragen und damit Q2 aktivieren
...

Trotzdem bleibt die Frage, wie du deinen Ausgang wieder abschalten willst. Davon abhängig machen verschiedene Ansätze Sinn.
 
Oder mit Hilfe eines TOF. Den Taster auf ein IN eines TOF legen. Und mit der fallenden Flanke vom TOF.Q das Schütz starten lassen
 
Perfekt, vielen vielen Dank! Auf die Idee mit dem Merker hätte ich wohl selbst kommen müssen :D

@UDP : zurückgesetzt einfach durch einen weiteren Taster oder ein Motorschutzschalter...
Diese müssen dann (gehe ich mal stark von aus) auch den Merker zurücksetzen?
 
Perfekt, vielen vielen Dank! Auf die Idee mit dem Merker hätte ich wohl selbst kommen müssen :D

@UDP : zurückgesetzt einfach durch einen weiteren Taster oder ein Motorschutzschalter...
Diese müssen dann (gehe ich mal stark von aus) auch den Merker zurücksetzen?
Motorschutz und anderer Taster am R1 Eingang in meinem Beispiel verschalten.
 
An alle: :D :D

wäre es dann so korrekt?

Liebe Grüße
 

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Das ist alles mehr ist es nicht.
Dein #4 schaut ok aus.
Das #2, der TON ist ok, aber das Oder und das SR?

Edit:
E0.0 würde den Schütz direkt setzen solange Motorschutz und Austaster eine 1 bringen und der Ton dann über das Oder den Schütz wieder abschalten.
 
Anhang anzeigen 68234
Das ist alles mehr ist es nicht.
Dein #4 schaut ok aus.
Das #2, der TON ist ok, aber das Oder und das SR?

Edit:
E0.0 würde den Schütz direkt setzen solange Motorschutz und Austaster eine 1 bringen und der Ton dann über das Oder den Schütz wieder abschalten.
Ist doch das selbe, nur, dass du es in einem Netzwerk geschrieben hast. Ich habe das der Übersichtlichkeit halber gemacht.
Die Abschaltbedingungen sind Öffner, daher die Negation.
 
Ist doch das selbe, nur, dass du es in einem Netzwerk geschrieben hast. Ich habe das der Übersichtlichkeit halber gemacht.
Die Abschaltbedingungen sind Öffner, daher die Negation.

Bis zum IEC Timer in Netzwerk 2 stimmt es, danach aber nicht mehr.

Das SR Glied am Ende wird mit E0.0 gesetzt, also Taster drücken und Schütz zieht an?
Und danach mit dem IEC Timer nach 10 Sekudnen über das Oder zurückgesetzt.

Also haben wir jetzt aus der Einschaltverzögerung eine Ausschaltverzögerung gemacht.
 
Jetzt nochmal, willst du mit S1 den Schütz nach 10 Sekunden setzen oder Rücksetzen?
Ich mache eine Übung:

Aufgabenstellung: Motor hat 3 Schütze: Q1_Netzschütz / Q2_Sternschütz / Q3_Dreiecksschütz
Start-Taster (S1) startet Q1 und Q2 ... nach 10 Sekunden soll Q2 abschalten und Q3 automatisch anschalten.

Mit dem Stop-Taster (S2) oder dem Motorschutzkontakt (Q4) soll der gesamte Motor abgeschaltet werden.


Den automatischen "Übergang" von Q2 zu Q3, also, dass wenn Q2 abfällt, Q3 anzieht habe ich bereits programmiert und das funktioniert in der SIM auch. (deswegen ist das hier nirgends aufgeführt)

Meine Gedanke war / ist. Da S1 sowieso betätigt wird, kann ich diesen auch nutzen, um die Zeit zu starten
 
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Naja abgesehen davon dass es glaub trölf Millionen Beispiele gibt für eine Sterndreieck Schaltung in Fup........

Solltest du auch beachten dass die Schütze Elektrisch verriegelt sind, denn wenn du die Schütze direkt Steuerst kann es passieren dass der Sternschütz den Dreieckschütz kurzschließt, aber das wirst du schon beachtet haben.

Aber was spricht denn gegen

1681379844910.png

Wenn du jetzt noch Q1 mit Aus und Stop verriegelst bist du fertig


Edit:
Eigentlich ist mein Beispiel auch falsch, da man zuerst den Sternschütz anziehen lässt um den Schütz zu schonen :P
 
Naja abgesehen davon dass es glaub trölf Millionen Beispiele gibt für eine Sterndreieck Schaltung in Fup........

Solltest du auch beachten dass die Schütze Elektrisch verriegelt sind, den wenn du die Schütze direkt Steuerst kann es passieren dass der Sternschütz den Dreieckschütz kurzschließt, aber das wirst du schon beachtet haben.

Aber was spricht denn gegen

Anhang anzeigen 68236

Wenn du jetzt noch Q1 mit Aus und Stop verriegelst bist du fertig
ja, der Standard in unserer Firma ist z.B. dass ein FC extra für die Ausgangszuweisung geschrieben wird. (will der Kunde so)
UND: ich habe mal gehört, dass man Ausgänge nicht als Eingangssignal nutzen sollte... wenn dem nicht so ist: TOP, dann habe ich auf jeden Fall was gelernt.

Dass Q3 nach 10 Sekunden angeht und Q2 abschaltet funktioniert wohl so, aber ich möchte die direkte Verbindung haben, deswegen habe ich das so programmiert, dass das Abfallen von Q2, Q3 startet.

Trotzdem Vielen Dank :)
 
ja, der Standard in unserer Firma ist z.B. dass ein FC extra für die Ausgangszuweisung geschrieben wird. (will der Kunde so)
UND: ich habe mal gehört, dass man Ausgänge nicht als Eingangssignal nutzen sollte... wenn dem nicht so ist: TOP, dann habe ich auf jeden Fall was gelernt.

Dass Q3 nach 10 Sekunden angeht und Q2 abschaltet funktioniert wohl so, aber ich möchte die direkte Verbindung haben, deswegen habe ich das so programmiert, dass das Abfallen von Q2, Q3 startet.

Trotzdem Vielen Dank :)
Ausgänge sind an sich nichts anderes als Merker im Prozessabbild der irgendwann nach außen geschrieben werden.
Ich benutze sie Üblicherweise auch nicht, aber das ist etwas Philosphie, ob ich jetzt Merker nutze und am Ende auf die Ausgänge verschaltet.

FC für die Ausgangszuweisung verstehe ich jetzt nicht ganz? wird am Ende des Programms ein Merker oder DB Bereich auf die Ausgänge geschrieben?

Was du mit direkter Verbindung meinst weiß ich leider nicht, aber wenn du eine Lösung für dich gefunden hast ist es doch gut ;)
 
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