Man muss ja erst auf die Idee mit den SFC14/15 kommen.
... da gibt es genügend Applikationbeispiele bei SIEMENS, wo entsprechende Beispielprogramme und Dokumentation hinterlegt sind.
Wenn man nun eine Standard- S7 verwendet, dann ruft man z.B. im zyklischen OB1 die SFC`s auf und diese übertragen konsistent die Daten und der Antrieb liest es dann wieder ein. Soweit alles gut.
Es gibt aber auch noch die Variante mit dem OB61. Dort kann man den OB- Zyklus / Buszykluszeit (egal ob Profibus oder -net) und die antriebinternen Zeitscheiben eines SINAMICS S120 synchronisieren (also schon mit der Standarad- S7 (also man braucht da noch keine T-CPU oder gar eine SIMOTION).
Beispiele wo man das gut gebrauchen kann:
1. Beim Vernieten wird jede ms Drehmomentistwert und Lageistwert protokolliert. Im Vergleich mit einer Hüllkurve wurde entschieden, ob die Vernietung in Ordnung ist oder nicht.
2. Eigene Sollwertinterpolation in der SPS
3. SPS- Logik synchron zu den Antriebszeitscheiben etc.
Wobei im Normalfall SFC14/15 ausreicht.
Ich selbst arbeite gerne mit dem FB283, da man die zyklische und azyklische Kommunikation im Bauch hat (mit Sonderaufträgen wie Störpuffer lesen, Verfahrsätze schreiben etc., wobei dieser auf die SINAMICS - Antriebsfamilie aufsetzt).
Ich kann mir schon vorstellen, dass "meierrog" mit anderen Steuerungen auch gute Erfahrungen gemacht hat. Ist immer von Vorteil wenn Steuerung und Antrieb aus einem Hause kommen (egal ob LENZE, Beckhoff oder SIEMENS), weil dann das Gesamtsystem am besten aufeinander abgestimmt ist (wie z.B. verfügbare Beispielprogramme, Systemdiagnose, Busanbindung, Routingfunktionalität, gemeinsame Fernwartung, Fehlermeldungen im Klartext fürs HMI, ...)