Stromaufnahme und Abgabe FU

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er fc302 Hat in der leistungskategorie noch keine netzdrossel onboard.
Der Danfoss hat in keiner Leistungskategorie eine Netzdrossel.
Die verursacht im Vergleich zur ZK-Drossel höhere Verluste.

@s_kraut , Du meinst bestimmt den RFI-Filter. Der ist optional. Der macht aber nix in Richtung der Hasenohren.
 
komm grad nicht an meine Unterlagen, aber ich glaub dir.

Der Filtert eher die Nadeln weg.

Die Hasenohren bräuchte man eine schlauere Ansteuerung die weg zu bekommen, oder.
 
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Die Hasenohren sind ein unvermeidliches Produkt der B6-Brücke. Kriegste mit ner fetten Induktivität verschliffen. Kriegste als passives Filter zum davorschalten (LCL-Filter). Da wiegt das Filter mehr als doppelt soviel wie der FU.
Oder ganz abgefahren nen aktiven Filter.

Die eingebaute Induktivität ist halt ein Kompromiss in Preis/Gewicht vs Leistung. Siehe auch ab Seite 147. https://files.danfoss.com/download/Drives/DKDDPM403A303_Facts.pdf
 
Hallo nochmal

Das heist nun mit einem normalen Zangenampermeter messe ich vor dem FU -> Scheinleistung bzw. Scheinstrom wo aber die Phasenverschiebung nahe zu 0 ist -> fast keinen Blindleistungsanteil!

Nach dem FU messe ich auch Scheinleistung aber da spielt sozusagen der Blindleistungsanteil für die Magnetisierung (Strom) welcher zwischen Zwischenkreis und Motor hin und her wandert einen grossen Anteil...

Man kann also sagen das der Strom also Motorseitig in der Regel immer höher ist als Netzseitig..

Ist sozusagen alles krop erklärt bzw. möchte ich es auch nur krop verstehen.

Danke euch
 
Hab mir das alles mal nicht durchgelesen...

Euch ist aber schon klar das es keinen Sinn macht nur die Ströme zu betrachten, da die Ausgangsspannung ebenfalls variabel ist.

Es werden sich also praktisch immer unterschiedliche Primär- und Sekundärströme einstellen.
 
Hab mir das alles mal nicht durchgelesen...

Euch ist aber schon klar das es keinen Sinn macht nur die Ströme zu betrachten, da die Ausgangsspannung ebenfalls variabel ist.

Es werden sich also praktisch immer unterschiedliche Primär- und Sekundärströme einstellen.
Ja genau das habe ich versucht zu erklären, dazu noch mehr: es gibt einen recht linearen Zusammenhang!
 
es gibt einen recht linearen Zusammenhang!
Hattest Du erwähnt. Vereinfacht war das unter Vernachlässigung von Blindleistung:
Pin=Pverl+Pout

Und da sieht man schon mindestens einen Fall, wo @Gexle mit seiner Vereinfachung falsch liegt.
Man kann also sagen das der Strom also Motorseitig in der Regel immer höher ist als Netzseitig..

Die Vereinfachung von @NBerger ist schöner:
Es werden sich also praktisch immer unterschiedliche Primär- und Sekundärströme einstellen.
...weil man das von der Leistungsbilanz betrachten sollte, wie schon in #6 und #7 erwähnt.

Kann man mit meinen Oszi-Bildern leider nicht nachrechnen, da mein Oszi vermutlich bei Iin rms und Uout rms etwas patzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hattest Du erwähnt. Vereinfacht war das unter Vernachlässigung von Blindleistung:
Pin=Pverl+Pout
Nene, vernachlässigt habe ich die Wirkungsgrade Fu lt. Hersteller >97%
eddit: <<97%

Blindleistung geht über den FU nicht ans Netz, der zieht seinen Strom in der Regel ganz real am Netz entlang und speist sein Zwischenkreis.
Was der Motor hinten raus braucht, das wird ihm über den Zwischenkreis bereitgestellt.
So hat es uns der Danfoss jedenfalls auf seiner Schulung erklärt, eine Schaltanlage die komplett alle Motore über FC speist hat demnach keine Blindleistung.

Und da sieht man schon mindestens einen Fall, wo @Gexle mit seiner Vereinfachung falsch liegt.
Offensichtlich haben wir den Fehler gemacht und haben nicht vorweg die Betriebsbedingungen definiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Blindleistung wird geringer. Aber ganz weg ist sie nicht. Laut Handbuch cos phi >0,98.
Aber was eher Probleme macht bei vielen FU ist die nicht Sinusförmige Strom Aufnahme und deren daraus resultierende Netzrückwirkungen (EMV / Oberschwingungen).
 
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Die Blindleistung wird geringer. Aber ganz weg ist sie nicht. Laut Handbuch cos phi >0,98.
Aber was eher Probleme macht bei vielen FU ist die nicht Sinusförmige Strom Aufnahme und deren daraus resultierende Netzrückwirkungen (EMV / Oberschwingungen).
Die hat der Plan_B ja im Beitrag weiter oben ganz schön rausgemessen, diese Hasenohren!
 
Da der Kollege schon die entscheidenden Hinweise gegeben hat, rotze ich aus Zeitnot fix die Fotos hin ;)

Fragt, wenn noch was unklar ist.
Hint: Phasenverschiebung braucht nicht herhalten...

Mal ne blöde Frage, ich kenne mich mit Danfoss Umrichter nicht so aus, aber auf was bezieht sich die 10,1kW in dem Bild von Plan_B ?
Mechanisch abgegebene Leistung am Motor?
 
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Ist IMHO die Wellenleistung.
So ganz klar ist das meiner Meinung nach nicht.
Danfoss sagt (zumindest bei den FC-Modellen): "Zeigt die Motorleistung in kW an. Der angezeigte Wert wird anhand der aktuellen Motorspannung/des aktuellen Motorstroms berechnet."

Das wäre dann die mMn die Leistungsaufnahme des Motors.

Der Wert unter "Zähler-kWh" bei Danfoss ist beschrieben mit "Registriert die Leistungsaufnahme des Motors, gemessen als Mittelwert über eine Stunde."

Bei der Drehmomentanzeige der FUs bin ich mir noch unsicherer worauf das beruht. So wie ich das verstehe, wird das nur anhand der eingegebenen Typenschilddaten und des aktuellen Stroms geschätzt. Ich meine bei den Siemens Micromastern habe ich vom Drehmoment und Drehzahl mal wieder die Leistung rückgerechnet, und da kam ich auf den gleichen Wert wie die angezeigte Leistungsangabe.
 
Ich bin mir da auch meist nicht ganz sicher. Aber die 10kw sind nicht ganz unplausibel als Wellenleistung. Der Motor läuft bereits deutlich im Ülastbereich.
In der engl. Sprachversion heisst der Wert auch shaft power.

Die Drehmomentberechnung sollte bei korrekten Motordaten relativ genau sein, da im Vectormodell ist der drehmomentbildende Strom separat erfasst.
 
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Hm bei 240V würde man nur noch ca.7,7kW Pmech kommen und ca. 10kW Pelektrisch
Das würde aber auch heißen das Fluke zeigt einen falschen Vrms für die gepulste Spannung an.

Komisch.

Pmech=√(3)×240V×27,9A×0,84×0,80≈7,7kW
 
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