LOGO LOGO! Onboard-AI-Einstellungen: 2 AI aktivieren

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Wenn man dieses Feature wählt, wie werden die Analogeingabekanäle im Programm dann angesprochen? Als AI1 bzw. AI2 oder weiterhin mit I7 bzw. I8?
Wenn Du sie analog nutzen möchtest als AI1 und AI2 und wenn digital als I7/I8.

Beides ist gleichzeitig möglich, wobei bei den Digitaleingängen alles über 8,5V als EIN erkannt wird und unter 5V als AUS. Alles was zwischen 5 und 8,5V liegt ist nicht sicher.
 
Wenn Du sie analog nutzen möchtest als AI1 und AI2 und wenn digital als I7/I8.

Bildschirmfoto 2020-04-05 um 16.39.03.png
Gut, wenn ich die Ausführungen in dem Gerätehandbuch interpretiere: Wenn beim Basismodul I7 bzw I8 als Analogeingaben AI1 bzw AI2 konfiguriert werden, dann bleiben für die digitale Eingänge
  • auf dem Basismodul die Nummern I1...I6 und
  • auf dem Erweiterungsmodul DM8 die Nummern I9...I12,
  • die digitalen Eingaben I7 und I8 sind dann nicht mehr existent.

Ist das so richtig?
Demnach gilt die Aufschieberegel nur für Analogeingänge?

Batucada
 
  • die digitalen Eingaben I7 und I8 sind dann nicht mehr existent.
Wie kommst Du darauf? Steht das in einem für Deine LOGO gültigen Handbuch?
Schau mal aufs Display der LOGO wo der Zustand der Eingänge angezeigt wird. Da verschwindet I7 und I8 nicht, wenn man die als Analogeingänge AI1 und AI2 anspricht.

Mit "Aufschieberegel" meinst Du eine Adressverschiebung für nachfolgende Module abhängig von der Einstellung des Grundmoduls? Diese Verschiebung gilt nur für Analogeingänge, weil wenn auf dem Grundmodul bereits 4 Analogeingänge (AI1..AI4) konfiguriert sind, dann können die nächsten Analogeingänge auf Erweiterungsmodulen nicht AI3 und AI4 heißen, weil es diese Adressen bereits auf dem Grundmodul gibt. Dann heißt der erste Analogeingang auf einem Erweiterungsmodul AI5. Wenn im Grundmodul nur 2 Analogeingänge konfiguriert sind, dann heißt der erste Analogeingang auf einem Erweiterungsmodul AI3.
LOGisch? ;)

Harald
 
....Da verschwindet I7 und I8 nicht, wenn man die als Analogeingänge AI1 und AI2 anspricht.
Es mag ja sein, dass I7 und I8 auf dem Display nicht verschwinden! Aber welcher Sinn ergibt sich bei der Vorgehensweise, wenn diese beiden Kanäle bei einer entsprechenden Konfiguration grundsätzlich physisch zum Einlesen von analogen Prozesssignalen verwendet werden sollen und zusätzlich auch noch digital adressierbar sein sollen?

Die logische Konsequenz wäre doch allem Anschein nach die, dass diesen beiden physischen Kanälen keine digitale Signale im herkömmlichen Sinne mehr zugeordnet werden können. Demnach müssten diese beiden Kanäle aus dem digitalen Adressschema verschwinden und wären somit nicht mehr existent, unabhängig davon, ob diese in irgend einem Display noch eine namentliche Beleuchtung erfahren.

Ich wollte lediglich die Bestätigung dafür erhalten (siehe hierzu mein Vorgängerpost), dass der verfügbare digitale Adressbereich auf dem Basismodul eben nur von I1 bis I6 rangiert. Und bei der Verwendung eines DM8-Moduls, dann seine Fortsetzung bei I9 erfährt.

Batucada
 
Wenn beim Basismodul I7 bzw I8 als Analogeingaben AI1 bzw AI2 konfiguriert werden, dann bleiben für die digitale Eingänge
  • auf dem Basismodul die Nummern I1...I6 und
  • auf dem Erweiterungsmodul DM8 die Nummern I9...I12,
  • die digitalen Eingaben I7 und I8 sind dann nicht mehr existent.

Ist das so richtig?
Nein, denn:
Wenn Du sie analog nutzen möchtest als AI1 und AI2 und wenn digital als I7/I8.

Beides ist gleichzeitig möglich
,...
;)
 
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Es mag ja sein, dass I7 und I8 auf dem Display nicht verschwinden! Aber welcher Sinn ergibt sich bei der Vorgehensweise, wenn diese beiden Kanäle bei einer entsprechenden Konfiguration grundsätzlich physisch zum Einlesen von analogen Prozesssignalen verwendet werden sollen und zusätzlich auch noch digital adressierbar sein sollen?
Weil Spannungen über 8,5V als HIGH und unter 5V als LOW erkannt werden.
Ein integrierter Schwellwertschalter mit Hysterese allerdings ohne Einstellmöglichkeit.
 
Ich wollte lediglich die Bestätigung dafür erhalten (siehe hierzu mein Vorgängerpost), dass der verfügbare digitale Adressbereich auf dem Basismodul eben nur von I1 bis I6 rangiert. Und bei der Verwendung eines DM8-Moduls, dann seine Fortsetzung bei I9 erfährt.
Die kannst Du nicht bekommen, weil es nun mal so nicht ist.
:p
 
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Beides ist gleichzeitig möglich,...
Ja, gut, aber....

Was erklärt den Sinn der gleichzeitigen Möglichkeit? Ein kontinuierliches Prozesssignal zusätzlich mit einer schwarz/weiß Aussage zu bewerten?

Erschließt sich mir nicht. Ist aber egal (für mich). Ich werd's nicht nutzen.

Aber so hab' ich wenigsten Klarheit.

Danke

Batucada
 
Vielleicht haben sich die Entwickler gedacht: "Weil wir's können!"
Nette Diskussion :ROFLMAO:
Ich glaube aber eher, dass die Absicht, eine möglichst kompakte Lösung anbieten zu wollen, im Vordergrund gestanden ist.
Ich hoffe nur, dass die AD-Wandlung, die man diesen beiden Kanälen spendiert hat, nicht schlechter ist, als das, was man auf dem AM2-Modul realisiert ist.

Batucada
 
Ich hoffe nur, dass die AD-Wandlung, die man diesen beiden Kanälen spendiert hat, nicht schlechter ist, als das, was man auf dem AM2-Modul realisiert ist.
Da musst Du nicht hoffen, sondern in den technischen Daten im Gerätehandbuch der LOGO nachschauen. Oder in einem Forum nachfragen - da soll es Leute geben, die freiwillig für andere Leute Handbücher lesen und Angaben heraussuchen. ;)

Zu den Analogeingängen:
Die Auflösung ist dieselbe: 10 Bit auf 0 bis 1000 normalisiert
Die Analogeingänge auf den Erweiterungsmodulen sind schneller (Zykluszeit Analogwertbildung 50ms, Basismodul 300ms)

Also wie in alten Zeiten: Try'n Error. Wofür Handbücher lesen :D


Was erklärt den Sinn der gleichzeitigen Möglichkeit?
Man braucht die gewünschte Verwendung nicht konfigurieren, man benutzt die Eingänge einfach so wie man sie braucht. Braucht man I7 oder I8 als Analogeingang dann spricht man sie einfach als AI1 oder AI2 an, braucht man sie als Digitaleingang, dann spricht man sie als I7 oder I8 an. Diese Möglichkeit läßt einem frei, ob man 2 oder 1 oder gar keinen Analogeingang verwendet und die nicht verwendeten bleiben als Digitaleingang verfügbar, ohne daß man für jeden Eingang vorher extra konfigurieren muß, als was man ihn verwenden will. Das vereinfacht das Handling für Anwender ungemein, Siemens muß dazu nichts im Handbuch erklären, und der Support wird entlastet von Anfragen von Leuten, die nicht in der Lage sind im Handbuch oder in der Softwarehilfe nachzulesen, welche Häkchen man wo setzen muß für die Variante wie man die Eingänge verwenden will.

Harald
 
Da musst Du nicht hoffen, sondern in den technischen Daten im Gerätehandbuch der LOGO nachschauen. Oder in einem Forum nachfragen - da soll es Leute geben, die freiwillig für andere Leute Handbücher lesen und Angaben heraussuchen.
Warum so bissig, lieber Harald? Ich bin durchaus ein duldsamer Mensch und verlange von anderen Menschen nicht, dass sie mir zu Willen sind.

Im Übrigen habe ich das neueste Geräte Handbuch (03/2019, ich hoffe es ist da neueste :ROFLMAO: ) danach durchsucht. Das Ergebnis meiner Recherche: es gibt exakt 2 Einträge zur Auflösung des AD- bzw. DA-Wandlung. Einer davon betrifft das Erweiterungsmodul LOGO! AM2 (Seite 347) und der andere Eintrag das Erweiterungsmodul LOGO! AM2 AQ (Seite 349). Bei den Basismodulen schweigt sich das Gerätehandbuch vornehm aus - so what?

Noch ein mal. Ich bin Neuling im Bereich der LOGO!, was aber nicht heißt, dass ich auf dem SPS-Gebiet gänzlich unbedarft bin. Ich treffe zum ersten Mal auf diese für mich ungewöhnliche Art der Konfiguration zum unterschiedlichen Gebrauch von Eingängen. Auch wenn es faktisch richtig zu sein scheint, dass man einen physischen Eingang gleichzeitig auf technologische unterschiedliche Arten ansprechen kann, ergibt sich daraus noch lang kein Sinn, dies auch zu tun - ich wiederhole: ich spreche von der Gleichzeitigkeit.

Diese Diskussion ist leider zustande gekommen, weil ich fälschlicherweise angenommen habe, dass bei einer entsprechenden Konfiguration die Eingänge I7 und I8 nicht mehr existent sind - gut das ist die Besonderheit bei der LOGO!, das habe ich jetzt gelernt. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass bei analoger Verwendung die digitalen Eingänge I7 und I8 in der für die restlichen digitalen Eingänge üblichen Art und Weise nicht mehr sinnvoll zur Verfügung stehen, d.h. man kann sagen, auch wenn es Dir nicht gefällt, dass bei einer entsprechenden und von mir beabsichtigten Konfiguration der Adressbereich für digitale Eingänge nicht mehr konsistent ist. Es wäre absurd, weil technisch unmöglich, an eine jeweils gleiche Eingangsklemme gleichzeitig zwei unterschiedliche Sensoren anschließen zu wollen - z.B. einen Druckwächter und einen Druckmessumformer, mit der Absicht den Druckwächter über I7 bzw. den Druckmessumformer über AI1 auszuwerten.

Meine ursprüngliche Fragestellung zielte darauf ab, Klarheit darüber zu gewinnen, welche Adressen mir bei einer entsprechenden Konfiguration noch für eine sinnvolle Verwendung zur Verfügung stehen.

Batucada
 
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Es wäre absurd, weil technisch unmöglich, an eine jeweils gleiche Eingangsklemme gleichzeitig zwei unterschiedliche Sensoren anschließen zu wollen - z.B. einen Druckwächter und einen Druckmessumformer, mit der Absicht den Druckwächter über I7 bzw. den Druckmessumformer über AI1 auszuwerten.
Man kann aber den Druckmessumformer z.B. so auswählen, dass er über AI1 den Druckwert anzeigt und über I7 gleichzeitig signalisiert, dass genügend Druck vorhanden ist.

Man kann den gemeinsamen Eingang nutzen und das Programm so gestalten, das man (z.B der spätere Nutzer der Anlage) optional entweder einen Wächter oder einen Messumformer anschließen kann. Je nach optionaler Ausstattung der Anlage. Und dass Programm arbeitet trotzdem, man benötigt nur einen Eingang und der Nutzer muss auch keine Ahnung vom Umgang mit LogoSoft haben, um Eingänge um zu konfigurieren.


Ich
find' das Konzept sehr clever und benutzerfreundlich, ohne das Siemens zusätzliche Eingangsklemmen schaffen musste. Schließlich soll die Kiste ja gleichzeitig auch sehr kompakt bleiben.



Meine ursprüngliche Fragestellung zielte darauf ab, Klarheit darüber zu gewinnen, welche Adressen mir bei einer entsprechenden Konfiguration noch für eine sinnvolle Verwendung zur Verfügung stehen.
IMHO ganz klar ALLE.
Auch wenn ich/man selbst das vielleicht momentan nicht benötigt.

Die LOGO ist nun mal für viele verschiedene Einsatzgebiete gedacht und nicht nur für private Bastelprojekte zu Hause.
;)
 
Man kann aber den Druckmessumformer z.B. so auswählen, dass er über AI1 den Druckwert anzeigt und über I7 gleichzeitig signalisiert, dass genügend Druck vorhanden ist.
Ach hucki, ich mag Dich ja, so wie Du das schreibst :D Aber Du sprichst es selbst aus: "Man kann...", darauf sage ich dann: "Man kann es auch lassen". Das, was Du beschreibst, sind letztendlich alles spezielle Fälle, die in der Realität, wie oft vorkommen? Um bei Deinem Beispiel zu bleiben, Druckmessumformer kosten in der Gesamtheit eine ganze Menge Geld. Wenn ein Druckwächter den gleichen Zweck erfüllen würde, dann wird man, um die Kosten klein zu halten, nur den Druckwächter installieren. Kommt man mit dem Argument, dass man mit dem Schwellwert den Druckmessumformer überwachen will, dann käme von mir gleich eine Gegenfrage, ob die LOGO! in diesem Falle eine geeignete Steuerung wäre, denn SIL geht anders. Wenn man also die Kosten für eine quantitative Druckmessung aufbringen muss und z.B. einen Minimalwert überwachen will, dann benötigt die Abfrage eines Schwellwertes in einer geeigneten SPS genau 2 Zeilen. Ein solcher zusätzlicher Eingang, der auf feste Grenzen reagiert, ist einfach lausig.
Man kann den gemeinsamen Eingang nutzen und das Programm so gestalten, das man (z.B der spätere Nutzer der Anlage) optional entweder einen Wächter oder einen Messumformer anschließen kann. Je nach optionaler Ausstattung der Anlage. Und dass Programm arbeitet trotzdem, man benötigt nur einen Eingang und der Nutzer muss auch keine Ahnung vom Umgang mit LogoSoft haben, um Eingänge um zu konfigurieren.
Eigentlich wieder wie oben: "Man kann..." Sicher. Ein Mini-SPS-Programm, das je nach Fortfall oder Installation der Sensorik funktioniert? Gut, lass ich mal gelten, damit auch Du einen Punkt gewinnen kannst.
Meine ursprüngliche Fragestellung zielte darauf ab, Klarheit darüber zu gewinnen, welche Adressen mir bei einer entsprechenden Konfiguration noch für eine sinnvolle Verwendung zur Verfügung stehen.
IMHO ganz klar ALLE.
Ich könnte annehmen, Du hast meine Frage nicht verstanden. Kauf ich Dir aber nicht ab, ich nehm's Dir auch nicht übel, schließlich soll es eine friedliche Diskussion sein und bleiben. In der derzeitigen Planung benötige ich 9 digitale Eingänge, 2 analoge Eingänge, 4 digitale Ausgänge. Ich käme mit 1 Basismodul und 1 Erweiterungsmodul DM8 über die Runden. Als Reserve ständen mir noch zur Verfügung:
1 digitaler Eingang und 4 digitale Ausgänge. Ich könnte jedoch noch 2 dieser berühmt berüchtigten digitalen Eingänge freikämpfen, wenn ich ein Analogmodul spendieren würde.

Also, auf zur nächsten Runde :ROFLMAO:

Batucada
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte annehmen, Du hast meine Frage nicht verstanden.
Jo, das hab' ich wohl wirklich nicht.

Denn dies war Deine Ausgangsfrage:
Wenn man dieses Feature wählt, wie werden die Analogeingabekanäle im Programm dann angesprochen? Als AI1 bzw. AI2 oder weiterhin mit I7 bzw. I8?
und die ist für mich nur allgemeiner Natur, die ich auch genau so beantwortet habe. Halt mit "man kann".
;)



Woher sollen wir denn auch wissen, was Du konkret brauchst.
Jetzt erst wissen wir's:
In der derzeitigen Planung benötige ich 9 digitale Eingänge, 2 analoge Eingänge, 4 digitale Ausgänge. Ich käme mit 1 Basismodul und 1 Erweiterungsmodul DM8 über die Runden. Als Reserve ständen mir noch zur Verfügung:
1 digitaler Eingang und 4 digitale Ausgänge. Ich könnte jedoch noch 2 dieser berühmt berüchtigten digitalen Eingänge freikämpfen, wenn ich ein Analogmodul spendieren würde.
Das Analogmodul hätte eine schnellere Reaktionszeit und Du kannst 4-20mA-Sensoren ohne zusätzlichen 500Ohm-Widerstand und/oder 0-20mA-Sensoren überhaupt verwenden.
Zusätzliche digitale Reserve-Eingänge könntest Du auch mit einem größeren Zusatzmodul-Modul mit 8 Eingängen bzw. einen 2. mit noch mal 4DE bekommen.
Kommt halt darauf an, womit Du eher rechnest bzw. was Dir wichtig(er) ist.

Du kannst mit den 4 Reserve-DA auch zwischen Analog- und Digitalsensor am I7/I8 umschalten, um das "Kann" von oben zu nutzen.
Du hattest doch was erzählt, dass die Bandspannung nur vor dem Sägen ermittelt wird oder schlägt da jetzt meine Altersdemenz zu?
 
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